Rezension
Nachdem mich „Rain-Das tödliche Element“ schon in seinen Bann ziehen konnte, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung! Schon nach den ersten Seiten in „Storm-Die Auserwählte“ kamen die Erinnerung an Band 1 wieder vollständig hoch. Ruby hat eine so besondere Erzählart und einen so eindringlichen Charakter, den man einfach nicht vergessen kann.
Auch in Band 2 bleibt Ruby die selbe teils chaotische, teils hilflose und teils starrsinige Protagonistin, die jedoch immer ihr Herz am rechten Fleck hat. Ruby ist alles andere als eine normale Heldin, doch gerade das macht sie in meinen Augen so sympathisch. Während am Anfang des Buches ihre Hilflosigkeit immer wieder betont wird, wird sie im weiteren Verlauf immer selbstständiger.
Da Ruby aus der Ich-Perspektive schreibt und sich oft auch an den Leser wendet, ging mir ihre Geschichte ziemlich nahe. Ich habe mit ihr mitgefühlt, mitgelitten und mitgehofft. Nicht nur die erschreckenden Experimente, auch die restliche Handlung ließ den Leser immer wieder den Atem anhalten.
Ihr jugendlicher Schreibstil, in dem Ruby von der Umwelt erzählt, hebt sich aus dem restlichen grau heraus und schafft trotz der Grausamkeit des tödlichen Regens, aber auch mancher Menschen, immer wieder Lichtblicke.