Cover des Buches Witch Hunter (ISBN: 9783423761352)
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Rezension zu Witch Hunter von Virginia Boecker

Rezension zu "Witch Hunter" von Viriginia Boecker

von Literatouristin vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Hexen & Hexenjäger. Verrat & Romantik! Ein Pageturner. Trotz kleiner Talfahrt zum Ende hin. “Witch Hunter” , bin ich begeistert.

Rezension

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Literatouristinvor 8 Jahren

“Witch Hunter” ist für mich eins dieser speziellen Bücher, von denen man erfährt und sich denkt: “Wow, das ist genau mein Thema! Ich freue mich drauf!”
Die Geschichte handelt von Elizabeth Grey, unserer Protagonistin ist Hexenjägerin von Beruf. Die Welt, in der sie lebt, befindet sich in einem Krieg gegen die Hexen und Zauberer und eigentlich ist ihre Rolle klar: Sie spürt diese “Verbrecher” auf und führt sie vor Gericht.

Doch dann wird ausgerechnet sie selbst der Hexerei angeklagt. Verzweifelt hofft sie auf Rettung durch ihren Kinheitsfreund Caleb. Aber es kommt ganz anders als sie erwartet, denn sie wird stattdessen vom größten Hexenmeister aller Zeiten und dem Todfeind aller Hexenjäger gerettet: Nicolas Perevil. Dieser benötigt ihre Hilfe und bald befindet sie sich zwischen den Fronten eines gefährlichen Machtspieles.

Die Idee, die Protagonistin als Hexenjägerin der Hexerei anzuklagen und das als “Aufänger” für die ganze Geschichte zu nehmen finde ich einfach super und gut nachzuvollziehen, die traurige Geschichte hinter Elizabeths Gefangennahme ließ mich die Heldin gleich ins Herz schließen. Außerdem wird Elizabeth als ehr klein und zierlich beschrieben. Als winzigkleiner Mensch, der ich eben bin, gibt so was immer Sympathiepunkte. ;) Auf ihrer Reise wird sie von Gefährten begleitet, deren Vertrauen sie sich erst einmal erarbeiten muss. Besonders ihre Allianz mit Fifer, der Schülerin Nicolas´, steht auf wackligen Beinen und sorgt für Probleme. Außerdem stellen ihre aufkeimenden Gefühle für den süßen (mir fällt einfach kein passenderes Wort ein) Heiler John ein weiteres Problem dar. John selbst hat mir als Figur, männlicher Protagonist und gute Seele der Truppe um Elizabeth gut gefallen, auch wenn er oft ehr im Hintergrund und für mich irgendwie unscheinbar blieb.

Überrascht hat mich vor allem Caleb. Bevor ich das Buch zu lesen begann, glaubte ich, dass ich den Kindheitsfreund unserer Heldin wirklich hassen würde. Schließlich verrät er sie! Aber im Verlauf der Story merkte ich, dass die Figur und vor allem auch die Beziehungen zwischen ihm und Elizabeth und dem Lehrmeister der beiden, Blackwell, sehr verstrickt und tiefgängig sind. Asche auf mein Haupt, aber trotz allem mag ich Caleb irgendwie und er tut mir Leid … es ist ähnlich wie meine Liebe zu Sebastian Morgenstern aus den “Chroniken der Unterwelt”.

“Witch Hunter” lässt sich hervorragend verschlingen, auch wenn es im übergang zum letzten Drittel eine kleine Flaute gibt. Virginia Boecker schafft eine spannende und geheimnisvolle Welt voller Zauber und Intrigen, Frundschaft und Romantik, mit spannenden Figuren und einer tollen Story.

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