Cover des Buches Witch Hunter - Herz aus Dunkelheit (ISBN: 9783423761512)
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Rezension zu Witch Hunter - Herz aus Dunkelheit von Virginia Boecker

"Witch Hunter 2 - Herz aus Dunkelheit" von Virginia Boecker

von SanniR vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Nicht so überzeugend wie sein Vorgänger...

Rezension

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SanniRvor 7 Jahren
Zum ersten Teil der Witch-Hunter-Reihe gibt es ebenfalls eine Rezension. Diese könnt ihr hier finden. Nachdem ich „Witch Hunter“ gelesen hatte, war mir ja fast klar, dass es irgendwann einen zweiten Teil geben würde. Wenn man viele Reihen liest, von denen noch nicht alle Teile erschienen sind, verliert man allerdings irgendwann den Überblick, wann die Nachfolger erscheinen und so habe ich „Witch Hunter 2“ mehr oder weniger zufällig im Buchladen entdeckt. Ohne auch nur den Klappentext zu lesen habe ich es mitgenommen.
Wer Band 1 noch nicht gelesen hat, sollte darauf verzichten, die nachfolgende Rezension zu lesen, da sie Spoiler enthält.

Cover Das Cover von „Witch Hunter 2 – Herz aus Dunkelheit“ ähnelt dem von „Witch Hunter“ doch sehr. Wirklich kreativ war der Cover-Designer hier nicht. Es ist zwar schön, wenn man erkennt, dass einzelne Bücher einer Reihe angehören, aber bei Witch Hunter ähneln sie mir dann doch irgendwie zu sehr.

Inhalt Nachdem Elizabeth im ersten Band ihr Stigma und somit ihre Unverwundbarkeit verloren hat, ist sie nun nicht mehr so stark wie früher und kann demzufolge nicht mehr wie gewohnt kämpfen. Doch ihren Kampfgeist hat sie nicht verloren und auch nicht ihren Mut und ihre Entschlossenheit, gegen Blackwell anzutreten und ihn zu besiegen. Und so gerät sie immer wieder mit ihren Freunden aneinander, die sie nicht kämpfen lassen wollen, aus Angst sie zu verlieren. Doch Elizabeth lässt sich nicht davon abhalten und versucht gleichzeitig Jon zu schützen. Vor den Kämpfen und vor sich selbst. Denn ihr Stigma ist auf Jon übergegangen. Dadurch gewann er zwar sein Leben aber er erhielt auch die Kraft und Unverwundbarkeit, die Elizabeth nun fehlen. Und eben diese Dinge verändern Jon und lassen ihn zu jemandem werden, den Elizabeth nicht wieder erkennt.

Eigene Meinung Kam mir Elizabeth in Band 1 noch sehr viel erwachsener vor, als sie eigentlich war, so fand ich sie in Band 2 oftmals sehr kindisch und naiv. Mir kam es oft so vor, als wolle sie nicht einsehen, dass sie nicht mehr so mächtig und kräftig ist wie früher. Ständig begibt sie sich in irgendeine Gefahr, aus der sie gerettet werden muss. Zwar hat sie immer die gute Absicht, ihre Freunde zu schützen, aber sie vergisst oftmals, dass auch sie Schutz braucht und nicht mehr allein gegen alle ankommt. Die Autorin hat sich für die Nachfolge-Geschichte meiner Meinung nach nicht mehr so viel Mühe gegeben. Fast scheint es, als hätte sie selbst manchmal vergessen, dass Elizabeth kein Stigma (und somit auch keine Macht) mehr hat. Viele Handlungen der Charaktere fand ich nicht nachvollziehbar, was in irgendeiner Form das ganze Buch „kaputt“ gemacht hat.

Fazit Die Reihe hat mit „Witch Hunter“ super stark angefangen, aber in der Fortsetzung „Witch Hunter 2 – Herz aus Dunkelheit“ meiner Meinung nach auch stark nachgelassen. Stellenweise hatte ich das Gefühl als wolle die Autorin einfach nur einen zweiten Teil schreiben – egal wie.

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