Rezension zu "Länger als ein Sommer" von Viveca Lärn
Ich hatte mich auf ein schönes Sommerbuch gefreut. Dem blieb auch noch so, als ich die Inhaltsangabe noch einmal las. Bücher über Freundinnen sind in der Regel immer lesenswert. Blöd nur, wenn die Freundinnen (noch?) gar keine Freundinnen sind. Zumal in der Inhaltsangabe von drei Frauen die Rede ist, es im Buch aber tatsächlich vier sind.
Beim Lesen fühlte sich sich so an, als würde man mehrere Geschichten lesen, die alle zwar im selben Ort spielen, aber kaum mehr miteinander zu tun haben. Die Charaktere waren mir fast alle sehr unsympathisch, was meine Leselust nicht gerade steigerte. Generell fand ich persönlich den Schreibstil der Autorin nicht sonderlich schön, sodass ich mich beim Lesen leider auch sehr langweilte. Die Handlung plätscherte nur so vor sich hin und die Perspektivwechsel kamen meist ohne Vorwarung, also ohne Leerzeile dazwischen oder ohne dass ein neues Kapitel beginnt etc.
Deshalb habe ich das BUch auch noch etwa einem Viertel abgebrochen. Mein Fall war es leider ganz und gar nicht.