In einer Höhle , tief im Wald , lebt der kleine Drache "Kann-ich-nicht" mit seinen Eltern. Seinen Namen hat er, weil er sich nichts alleine zutraut und immer auf die Hilfe seiner Eltern angewiesen ist. Egal ob er sein Zimmer aufräumen soll, Feuer-speien oder über den Wald fliegen, immer bekommen seine Eltern die Antwort : Das kann ich nicht. Da seine Eltern sehr verständnisvoll sind , nehmen sie dem kleinen Drachen alles ab. Eines Tages jedoch , geht der kleine Drache bei einem Ausflug mit seinem Vater verloren. Jetzt ist er ganz auf sich alleine gestellt und muss beweisen , dass er Dinge auch alleine schaffen kann. Zum Glück trifft er hilfsbereite Tiere im Wald , die ihn dabei unterstützen.
Ich habe das Buch zuerst alleine gelesen und danach einer Gruppe von Kindern zwischen 4-6 Jahren im Kindergarten vorgelesen. Die schönen Bilder vom kleinen Drachen "Kann-ich-nicht" haben den Kinder sehr gut gefallen und sie konnten dadurch der Geschichte auch sehr gut folgen.
Viele Kindern kam das Satz "das kann-ich-nicht" sehr bekannt vor und sie möchten nun , genauso wie der kleine Drache einige Dinge auch mal alleine ausprobieren . Teilweise klappt das auch schon ganz gut und die Kinder sind stolz auf ihre Erfolge.
Die Geschichte hat den Kindern Mut gemacht und gezeigt, dass man mit Hilfe von Freunden , der richtigen Motivation und Unterstützung eine Menge schaffen kann.
Mir hat die Geschichte auch sehr gut gefallen und wir werden sie bestimmt noch öfters lesen.
Eine tolle ,pädagogisch wertvolle Geschichte , die Kinder bei den ersten Schritten in die Selbstständig prima unterstützt.
5 Sterne
Vivien Stennulat
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Vivien Stennulat
Drachenstark-Buchreihe / Der kleine Drache Kann-Ich-Nicht
Neue Rezensionen zu Vivien Stennulat
Rezension zu "Drachenstark-Buchreihe / Der kleine Drache Kann-Ich-Nicht" von Timo Firtina
buecherwurm1310Der kleine Drache traut sich nichts zu, immer heißt es nur: Das kann ich nicht. Deshalb wird er Kann-ich-nicht genannt. Sein verwüstetes Kinderzimmer kann er nicht aufräumen, da muss die Mutter helfen. Das brennende Holz, das so schön knistert, kann er nicht entzünden, weil er nicht Feuerspeien kann, also muss der Vater ran und fliegen kann er auch nicht. Auf dem Rücken des Vaters ist es viel schöner. Doch dann wird er von einem Windstoß heruntergeweht, denn er hat sich nicht richtig festgehalten. Der Vater hat nichts bemerkt und der kleine Drache ist plötzlich ganz alleine im Wald und hat fürchterlichen Hunger. Wird er wieder zu seinen Eltern kommen? Wie hilft man sich, wenn man hungrig ist und nachts im Wald friert?
Der kleine Drache kann alles nicht und er muss es ja auch nicht können, denn Papa und Mama Drache nehmen ihm immer wieder alles ab, wenn er anfängt Tränen zu vergießen. Das ist natürlich schön bequem. Aber man lernt nicht, selbständig zu werden. Es ist eine Geschichte, in denen sich die Kinder teils wiederfinden, teils erkennen, dass sie schon ganz schön fit sind. Man muss etwas probieren und lernen bevor man etwas kann, das begreifen die Kinder auch schnell. Es zeigt sich auch, dass Kinder viel lieber von Freunden lernen als von ihren Eltern. Der kleine Drache erfährt von Eichhörnchen, Igel und Eule, dass er es nur noch nicht kann, dass aber alles zu lernen ist, wenn man nur will.
Die Geschichte kommt an bei den Kleinen und die wunderschönen Bilder tragen ihren Teil dazu bei.
Ein sehr schönes Kinderbuch.
Zum Inhalt:
Der kleine Drache Kann-Ich-Nicht fühlt sich vielen Dingen noch nicht gewachsen: aufräumen, Feuer speien, fliegen. Es gibt so viele Dinge, die er noch nicht kann und sich auch nicht traut, diese auszuprobieren. Doch eines Tages wird er von seinen Eltern getrennt und muss sich alleine zurecht finden.
Meine Meinung:
Das Buch hat direkt mein Interesse geweckt, denn wer hat von seinen Kindern diesen Satz "Kann ich nicht" noch nicht gehört? Es ist nicht immer klar, ob die Kleinen einfach keine Lust haben oder sich wirklich nicht trauen. Aber auf beide Zielgruppen trifft das Buch zu.
Die Umsetzung des Themas finde ich sehr schön gelöst und den Übergang vom kleinen unselbständigen Kann-ich-nicht zum drachenstarkem Drachen ist authentisch dargestellt.
Besonders gut haben mir die Freunde gefallen, die der kleine Drache im Wald trifft. Ihre Art mit den Zweifeln und Ängsten des Drachens umzugehen überzeugt.
Die Bilder fand ich zuerst etwas gewöhnungsbedürftig, ich kann gar nicht genau sagen, an was das gelegen hat. Aber gemeinsam mit dem Text harmonieren sie pefekt.
Die inkludierte Traumreise ist eine tolle Ergänzung. Sie kann entweder in die Geschichte integriert werden oder einfach seperat gelesen werden.
Beim Kauf des Buches würde ich lieber zum Hardcover greifen. Meiner Meinung nach ist es den Aufpreis wert, da das Taschenbuch schnell die Form verliert.
Mein Fazit:
Ein tolles Mutmachbuch für alle Kinder mit Zweifeln und Ängsten.