Cover des Buches Spark (Die Elite 1) (ISBN: 9783646603378)
Rezension zu Spark (Die Elite 1) von Vivien Summer

»Spark« – Ein ganz und gar gelungener Auftakt

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Wer Bad Boys und Dystopien mag, darf die Elite-Reihe mit dem superheißen Chris und der wunderbaren Malia auf keinen Fall verpassen ♥

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 7 Jahren
Wer Bad Boys und Dystopien mag, darf Vivien Summers Elite-Reihe mit dem superheißen Chris und der wunderbaren Malia auf keinen Fall verpassen.

Handlung
Malia Lawrence lebt in einer Welt, in der jedes Kind eine spezielle Gentherapie über sich ergehen lassen muss, deren Ziel es ist, den Behandelten zum „Super-Soldaten“ zu entwickeln. Und sie lebt in einer Stadt, in der jedes Mädchen Christopher Collins – einen der besagten Soldaten – vergöttert.
Von beidem ist Malia nicht gerade angetan: Die Gentherapien macht sie für den Tod ihrer Schwester verantwortlich macht und kann sich nichts Schlimmeres vorstellen, als ein Element beherrschend auf dem Schlachtfeld zu stehen und als Teil der Elite von der restlichen Gesellschaft angehimmelt zu werden, und auch ihre Schwärmerei für Chris würde sie niemals offen zugeben. Schließlich ist er für seinen Womanizer-Ruf bekannt – doch auch sie ist nicht immun gegen seinen Charme.
Und als wäre es nicht schon schlimm genug, dass die Therapien bei ihr anschlagen und sie zum Teil der Elite werden lassen, wird ihr der Eintritt in die High Society zum größten Albtraum, als ausgerechnet Chris zu ihrem Ausbilder wird.
Dabei hat Malia noch gar keine Ahnung, was wirklich auf sie zukommt.

Charaktere
Malia Lawrence ist eine Protagonistin, mit der sich nahezu jede Leserin der Zielgruppe identifizieren können müsste. Sie ist durchschnittlich begabt, recht unsicher und auffällig und mag es nicht, im Rampenlicht zu stehen. Kurzum verkörpert sie also die typische schüchterne Seite, die wohl jedes Teenagermädchen mal an sich entdeckt. Und obwohl sie sich im Laufe der Reihe wandelt, konnte ich mich die ganze Zeit über in sie hineinversetzen: Ich freute mich mit ihr und litt mir ihr, ich kämpfte und trauerte mit ihr. Sie ist ein toller und authentischer Charakter, was sich wohl am meisten damit begründen lässt, dass sie lebensecht ist – vor allem, weil auch sie ihre Schwäche hat.
Eine dieser Schwächen heißt Christopher Collins. Aber ganz ehrlich: Wenn sie dem nicht verfallen wäre, könnte ich sie nicht mehr nachvollziehen. Er verkörpert zwar den typischen Bad Boy, das macht er allerdings so sexy, dass man gar nicht anders kann, als ihm zu Füßen liegen. Und unter der Oberfläche brodelt viel mehr als sein klassisches Aufreißer-Image vermuten lässt, was ihn zu einem umso spannenderen Charakter macht.

Schreibstil
Vivien Summers Schreibstil verbindet all das, was ich in Büchern so sehr liebe: Nämlich tiefgründige Metaphern und einen jugendlich leichten Stil, der es nicht schwermacht, sich in das Geschehen einzufinden. Besonders gefallen haben mir auch die Bemerkungen der Ich-Erzählerin, ihr Humor ist so voller Sarkasmus, dass ich ab und zu fast vom Stuhl gefallen wäre vor Lachen.

Fazit
»Spark« ist der gelungene Auftakt einer vielversprechenden Dystopie-Tetralogie, die alte Themen mit neuen verbindet und nicht nur durch diese Mischung, sondern auch durch authentische Charaktere und einen angenehmen Schreibstil überzeugen kann.
Wer Gefallen an »Panem«, »Die Bestimmung«, aber auch »Selection« findet, sollte sich auch diese Reihe auf keinen Fall entgehen lassen.
Klare fünf von fünf Sternen!
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