Rezension
MimiSootvor 9 Jahren
Melanie Vogltanz schafft es, eine beängstigende Welt zu schaffen und die Abgründe des menschlichen Daseins und der Seele aufzuzeigen. Die Welt, die sich nach der Sünenflut offenbart, ist leider sehr realistisch wenn man sich ein wenig mit der Menschheitsgeschichte beschäftigt und bei unheilbarer Optimist ist ;)
Die Geschichte und die Ideen dahinter sind wirklich gut und fesselnd und regen doch sehr zum Nachdenken über die menschliche Natur an.
Ich habe mich allerdings mit zwei Dingen sehr schwer getan:
1. Die bildliche Beschreibung der Welt: Leider kam dies für mein Empfinden zu kurz. Nach einer Flut möchte ich doch ein wenig mehr von der neuen Umwelt und Natur erfahren. Diese wurde nur sehr kurz beschreiben sodass ich mir, vor allem am Anfang des Buches, nur schemenhaft vorstellen konnte, wie es dort tatsächlich aussieht.
2. Alan: Grundsätzlich mag ich so Scheusale wie ihn. In dieser Geschichte fehlte mir aber ein Innenleben der Person. Ich hätte mir gewünscht, mehr über seine (wenn auch dürftigen) Gefühle und Gedanken zu erfahren. Dies klang zwar immer wieder an, aber so richtig konnte ich mich nicht in ihn hinein versetzen.
Ich habe lange geschwankt, ob ich 4 oder 3 Sterne geben soll. Ich habe mich aus folgendem Grund für 3 entschieden: Ich hatte durchweg das Gefühl, dass die Geschichte ohne Alan mehr hergegeben hätte. Auch wenn er am Ende doch eine gewisse Daseinsberechtigung bekommt, wurde ich das Gefühl nicht los, dass es ohne ihn besser, spannender gewesen wäre und die Ideen hinter der Geschichte noch greifbarer gewesen wären. Es war zwar ganz lustig mit ihm durch die Geschichte zu stolpern, aber ohne ihn habe ich mich doch wohler gefühlt. Alan stört für mich in gewisser Weise die Geschichte mehr, als das er sie voran bringt, und ich habe mich beim lesen mehr als einmal gefragt, was dieser Charakter dort überhauptzu suchen hat - auch wenn ich teilweise die Intention der Autorin erahnen konnte. Die Passagen ohne Alan haben mir mehr gefallen und mehr Atmosphäre vermittelt, als die Passagen mit ihm - leider, wie ich sagen muss. Denn von den Ideen und der Geschichte her hätte das Buch mehr als 3 Sterne verdient.
Die Geschichte und die Ideen dahinter sind wirklich gut und fesselnd und regen doch sehr zum Nachdenken über die menschliche Natur an.
Ich habe mich allerdings mit zwei Dingen sehr schwer getan:
1. Die bildliche Beschreibung der Welt: Leider kam dies für mein Empfinden zu kurz. Nach einer Flut möchte ich doch ein wenig mehr von der neuen Umwelt und Natur erfahren. Diese wurde nur sehr kurz beschreiben sodass ich mir, vor allem am Anfang des Buches, nur schemenhaft vorstellen konnte, wie es dort tatsächlich aussieht.
2. Alan: Grundsätzlich mag ich so Scheusale wie ihn. In dieser Geschichte fehlte mir aber ein Innenleben der Person. Ich hätte mir gewünscht, mehr über seine (wenn auch dürftigen) Gefühle und Gedanken zu erfahren. Dies klang zwar immer wieder an, aber so richtig konnte ich mich nicht in ihn hinein versetzen.
Ich habe lange geschwankt, ob ich 4 oder 3 Sterne geben soll. Ich habe mich aus folgendem Grund für 3 entschieden: Ich hatte durchweg das Gefühl, dass die Geschichte ohne Alan mehr hergegeben hätte. Auch wenn er am Ende doch eine gewisse Daseinsberechtigung bekommt, wurde ich das Gefühl nicht los, dass es ohne ihn besser, spannender gewesen wäre und die Ideen hinter der Geschichte noch greifbarer gewesen wären. Es war zwar ganz lustig mit ihm durch die Geschichte zu stolpern, aber ohne ihn habe ich mich doch wohler gefühlt. Alan stört für mich in gewisser Weise die Geschichte mehr, als das er sie voran bringt, und ich habe mich beim lesen mehr als einmal gefragt, was dieser Charakter dort überhauptzu suchen hat - auch wenn ich teilweise die Intention der Autorin erahnen konnte. Die Passagen ohne Alan haben mir mehr gefallen und mehr Atmosphäre vermittelt, als die Passagen mit ihm - leider, wie ich sagen muss. Denn von den Ideen und der Geschichte her hätte das Buch mehr als 3 Sterne verdient.