Rezension zu "Von der Erde zum Mond" von Jules Verne
Nach dem Sezessionskriegen gibt es für die Mitglieder des "GunClub"- die Vereinigung der Ballistiker- nicht mehr viel zu tun. Also wird die waghalsige Idee entwickelt eine riesige Kanone zu bauen, die in der Lage ist ein Projektil zum Mond zu schießen. Die Clubmitgleider und später auch ganz Amerika sind sofort Feuer und Flamme und machen sich an die Ausarbeitungen, um diese Plan in die tat umzusetzen.Was hier noch nciht beabsichtigt war, ergibt sich als sih der Franzose Michel Ardan ankündigt und vorschlägt selber in der Kugel mitzufliegen- Die erste Modfahrt...
Jules Verne lässt seine Epeditionsmitglieder überall hinreisen. In kürzester Zeit um die Erde, zum Mittelpunkt der Erde, also warum nicht auch zum Mond?
was ein spannendes Buch zu versprechen schien, hat mich dann aber doch etwas enttäuscht. In dem ersten Teil "Von der Erde zum Mond" geht es fast ausschließlich um die Planung für das Unternehmen. Man wird Seitenweise mit Technischen Daten, Ausdrücken, Berechnungen und Überlegungen zubombardiert, was einem das Lesen deutlich erschwert.
Aber immerhin schickte Jules Verne seine Helden fast 100 Jahre vor der realen Wirklichkeit zum Mond. Was dabei rückblickend wie phänomenale Weitsicht aussieht zudem er sich auch noch einen interessanten Startplatz aussucht (die fiktiven Artilleristen wählten Florida und heute befindet dich dort Cape Canaveral, die NASA Raketenstartbasis).
Da stellt sich einem die frage, ob Verne diese Weitsicht oder andere Fähigkeiten besaß oder ob sich die NASA von seinem Werk beid er stadortwahl von Cape canaveral hat beieinflussen lassen.
Gewiss ist jedoch, das mich trotz des eher lähmenden Schreibstil dieses Buches der Inhalt von "Reise um den Mond" ein wenig reizt. da ich schon gern wüsste, ob es vielleicht auch die Weitsicht des ersten buches im Hinblick auf die tatsächlichen Geschehnisse aufweist.