Rezension zu Himmelhorn von Volker Klüpfel
Solider und unterhaltsamer neuer Fall für Kommissar Kluftinger
von Lilith79
Kurzmeinung: Solider und unterhaltsamer neuer Fall für Kommissar Kluftinger
Rezension
Lilith79vor 7 Jahren
"Himmelhorn" ist schon der neunte Regionalkrimi rund um den unter Regionalkrimi Fans sicherlich jedem bekannten Kommissar Kluftinger. Am Anfang des neuen Falls ist Kluftinger gerade dabei zusammen mit seinem Lieblingsfreund/feind sein neues Elektro-Mountainbike im Oytal bei Oberstdorf auszuprobieren, als die beiden eine grausliche Entdeckung machen, 3 abgestürzte Bergsteiger in der Nähe eines besonders gefährlichen Aufstiegs auf den Himmelhorn, den namensgebenden Berggipfel dieses Krimis. Schnell stellt sich raus, dass es sich dabei um einen relativ bekannten Bergsteiger handelt, der hier mit seiner Produktionsfirma einen Bergfilm drehen wollte, sowie zweier lokaler Bergführer. Während Kluftinger hier relativ schnell wittert, dass es hier nicht mit rechten Dingen zuging, zeigen sich Teile seines Teams merkwürdig demotiviert. Und zuhause ist bei Kluftinger auch viel los, Schwiegertochter Miki ist hochschwanger, der Sohn im Studiumsstress und Kluftinger entdeckt zur Entspannung den Unterhaltungswert einer schmalzigen Vorabendserie.
Ingesamt bietet der neue Kluftinger-Krimi wie immer sehr nette und abwechslungsreiche Unterhaltung. Gut gefallen hat mir diesmal, dass die Handlung weitgehend ohne übertriebenen Klamauk auskommt (das war in ein paar anderen Vorgängerbänden durchaus zu viel des Guten), der Kriminalfall an sich, sowie dass das Oytal so eine große Rolle spielt, da ich in dieser Region selbst schon oft im Urlaub war.
Nicht so gut gefallen hat mir der wieder sehr hohe Anteil an Privatkram, darunter litt der tatsächliche Krimi etwas, vor allem da sehr viele eher unwichtige Nebenstränge in die Handlung eingearbeitet wurden. Ebenso haben die Autoren die Angewohnheiten reale Nachrichten-Ereignisse als kleine Gimmicks in den Geschichten zu verarbeiten, was ich ein bisschen unnötig finde. Insgesamt war es aber auch in der inzwischen 9. Ausgabe ein vergnügliches Leseerlebnis einer Reihe, die bisher noch nicht allzu viele Abnutzungserscheinungen zeigt.
Ingesamt bietet der neue Kluftinger-Krimi wie immer sehr nette und abwechslungsreiche Unterhaltung. Gut gefallen hat mir diesmal, dass die Handlung weitgehend ohne übertriebenen Klamauk auskommt (das war in ein paar anderen Vorgängerbänden durchaus zu viel des Guten), der Kriminalfall an sich, sowie dass das Oytal so eine große Rolle spielt, da ich in dieser Region selbst schon oft im Urlaub war.
Nicht so gut gefallen hat mir der wieder sehr hohe Anteil an Privatkram, darunter litt der tatsächliche Krimi etwas, vor allem da sehr viele eher unwichtige Nebenstränge in die Handlung eingearbeitet wurden. Ebenso haben die Autoren die Angewohnheiten reale Nachrichten-Ereignisse als kleine Gimmicks in den Geschichten zu verarbeiten, was ich ein bisschen unnötig finde. Insgesamt war es aber auch in der inzwischen 9. Ausgabe ein vergnügliches Leseerlebnis einer Reihe, die bisher noch nicht allzu viele Abnutzungserscheinungen zeigt.