Rezension zu "Global Killer: Teil 2" von Volker Pfaffen
Packt mich nicht
Ein LovelyBooks-Nutzervor 5 Jahren
Nachdem der 1. Band mit einem markanten Ereignis geendet hat, hatte ich erwartet, daß der 2.Teil vielleicht aus einer neuen Perspektive erzählt wird, die Handlung eine entscheidende Wende nimmt, etwas, das die nächsten 500 Seiten lesenswert macht.
Größtes Manko für mich ist, dass wie im ersten Teil die Protagonisten aus Wissenschaftlern, Politikern und anderen Verantwortlichen bestehen, die mehr oder weniger effizient versuchen, mit der zusammengebrochenen Versorgung klar zu kommen und weiterhin Querelen austragen, die normale Bevölkerung bleibt aussen vor.
Inzwischen finde ich die Handlung langatmig und langweilig, die Charaktere gewinnen nicht an Tiefe und es fehlen mir völlig Handlungsstränge mit Protagonisten, die selbst krank sind oder versuchen, sich zu retten, die Personen, die sollte das Szenario real werden, die Mehrheit bilden und das Geschehen prägen würden.
Eine psychologisch halbwegs schlüssige Darstellung von Menschen in Extremsituationen fehlt mir.
Fazit: Beide Teile zusammen finde ich nach guten Momenten im ersten Teil doch recht langatmig und einseitig. Den 2. Teil finde ich auch nicht mehr realistisch, dazu der teils holprige Stil - 3 Sterne mit Tendenz nach unten.