Volker Streiter

 4,4 Sterne bei 72 Bewertungen
Autor von Eidergrab, Nacht über Föhr und weiteren Büchern.
Autorenbild von Volker Streiter (©Volker Streiter)

Lebenslauf

1961 in Soest/Westf. geboren, blieb nach der Polizeiausbildung in Köln, fuhr lange Streife, war Vorgesetzter und Einsatztrainer. Jetzt ist er wieder etwas mehr dem echten Leben ausgesetzt, auf der Wache in Köln-Ehrenfeld. Schreibt/ wird verlegt seit 2007. Seine Lokalkrimis sind bisher im Prolibris-Verlag (Kassel) erschienen (Alpen-Krimi: "Fressen ihn die Raben"; Amrum-Krimis: "Mörderische Nachsaison", "Grab ohne Meerblick" und der historische Amrum-Krimi "Das Geheimnis des Strandvogts"), seit 2016 wird er mit "Eidergrab" vom Emons-Verlag (Köln) verlegt. NEU ab März 2018 der historische Föhr-Krimi "Nacht über Föhr".

Neue Bücher

Cover des Buches Pariser Verschwörung: Tödliche Schatten über Heinrich Heine (ISBN: B0CYLPGQL7)

Pariser Verschwörung: Tödliche Schatten über Heinrich Heine

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Neu erschienen am 19.03.2024 als eBook bei Amazon Kindle Direct Publishing.
Cover des Buches Die Spur der Schwefelhölzer: Hans Christian Andersen mörderisch verwickelt (ISBN: 9798883979193)

Die Spur der Schwefelhölzer: Hans Christian Andersen mörderisch verwickelt

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Neu erschienen am 14.03.2024 als Taschenbuch bei Independently published.

Alle Bücher von Volker Streiter

Cover des Buches Eidergrab (ISBN: 9783954519026)

Eidergrab

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Erschienen am 21.04.2016
Cover des Buches Das Geheimnis des Strandvogts (ISBN: 9783954750962)

Das Geheimnis des Strandvogts

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Erschienen am 18.08.2014
Cover des Buches Nacht über Föhr (ISBN: 9783740802868)

Nacht über Föhr

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Erschienen am 15.03.2018
Cover des Buches Mörderische Nachsaison (ISBN: 9783935263955)

Mörderische Nachsaison

 (8)
Erschienen am 27.06.2012
Cover des Buches Fressen ihn die Raben (ISBN: 9783954750177)

Fressen ihn die Raben

 (5)
Erschienen am 22.11.2012
Cover des Buches Grab ohne Meerblick (ISBN: 9783954750078)

Grab ohne Meerblick

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Erschienen am 29.05.2013
Cover des Buches Fischblasenschlitzer (ISBN: 9783937274447)

Fischblasenschlitzer

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Erschienen am 08.01.2008

Videos

Neue Rezensionen zu Volker Streiter

Cover des Buches Pariser Verschwörung: Tödliche Schatten über Heinrich Heine (ISBN: B0CYLPGQL7)
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Rezension zu "Pariser Verschwörung: Tödliche Schatten über Heinrich Heine" von Volker Streiter

Weltausstellung und Mordkomplotte
irismariavor 10 Tagen

"Pariser Verschwörung“ von Volker Streiter ist ein historischer Roman, der 1855 in Paris spielt. Dort findet die Weltausstellung statt und Gäste von weither kommen, um die neuesten technischen Entwicklungen oder durch ihre Pavillons auch exotische Länder kennenzulernen. Heinrich Heine lebt seit einiger Zeit im Exil in Paris, da seine freigeistigen Ideen in Deutschland unerwünscht sind. Sein Schicksal steht im Mittelpunkt des Buches. Heine ist schwer krank, er ist gelähmt und muss gepflegt werden. Seine Ehefrau, eine Pflegerin, ein Sekretär und eine Übersetzerin kümmern sich um den Dichter, der zwischen Hoffnungslosigkeit und Momenten aktiven Wirkens schwankt. Fürst Metternich schickt Agenten nach Paris, um Heine umbringen zu lassen. Auch sein Verwandter aus Hamburg, dem die Zahlungen lästig sind, wünscht sich das Ableben Heines. Das Buch gibt einen interessanten Einblick in das Paris dieser Zeit, in dem z.B. Arbeitskräfte aus Hessen in prekären Bedingungen leben. Durch die unterschiedlichen Charaktere werden die Denkweisen dieser Zeit gut wiedergegeben.

In seinem historischen Kriminalroman „Die Spur der Schwefelhölzer“ nimmt Volker Streiter den Leser mit in das Jahr 1847 nach Dänemark. Der Autor verwickelt den dänischen Dichter und Schriftsteller Hans Christian Andersen in eine hinterhältig geplante Mordserie und sorgt damit nicht nur für spannende Unterhaltung, sondern ermöglicht dem Leser auf diese Weise auch interessante Einblicke in das Leben und Wirken des weltberühmten Märchenautors.

Die Handlung beginnt auf der Insel Alsen im Schloss Augustenborg - Hans Christian Andersen wurde von Herzog Christian August von Schleswig-Holstein eingeladen, eine Abendgesellschaft mit seinen Geschichten zu unterhalten. Doch dazu soll es nicht kommen, denn im Schlosspark wird die Leiche eines Mädchens gefunden. Ermordet und dann mit Requisiten zur Schau gestellt, die an „Die Prinzessin auf der Erbse“ erinnern. Sofort branden böswillige Gerüchte auf, die Andersen mit dem Mord in Verbindung bringen. Andersen fürchtet um seinen Ruf und sucht - sehr zum Unmut der örtlichen Polizei - bei Nacht und Nebel das Weite. Eine dramatische Flucht quer durch das Land beginnt, denn überall, wo der Dichter Unterschlupf findet, geschieht schon bald ein weiterer Mord, der eines seiner Märchen zum Vorbild hat.

Während seiner Flucht wird Andersen von dem Diener Johann Stokkebro begleitet, der nicht nur alle Hände voll zu tun hat, den feinfühligen Dichter zu beschwichtigen und zu beruhigen, sondern gleichzeitig versucht, dem wahren Täter auf die Spur zu kommen. Verfolgt werden die beiden nicht nur von dem mit den offiziellen Ermittlungen betrauten Polizeimeister Leif Eriksson, auch der Mörder scheint immer zu wissen, wo Andersen sich gerade aufhält.

Volker Streiter hat den Kriminalfall und die damit verbundenen Ermittlungen in jede Menge Zeit- und Lokalkolorit eingebettet und so ein umfassendes, vielschichtiges und vor allen Dingen glaubwürdiges Bild des damaligen Dänemarks gezeichnet. Der Autor versteht es dabei ganz hervorragend, die Städte, Gassen und Häuser entlang Andersens Route mit Leben zu füllen. Nicht nur die Landschaft und die historischen Begebenheiten werden detailreich beschrieben, auch die Lebensumstände und die Lebensart mit den Ansichten und gesellschaftlichen Gepflogenheiten, wie sie zu Andersens Lebzeiten üblich waren, werden eingehend geschildert.

Es hat mir sehr gut gefallen, dass man die Ereignisse aus unterschiedlichen Perspektiven verfolgen kann. Zum einen begleitet man den Diener Johann, der als Ich-Erzähler von seinen Ermittlungen und den damit zusammenhängenden Ereignissen berichtet; und zum anderen folgt man Andersen und erlebt seine Sicht auf die Dinge mit. Immer wieder rücken dabei die Befindlichkeiten des Dichters in den Fokus. Seine Verzweiflung und seine Hilflosigkeit, weil seine Märchen für die abscheulichen Mordinszenierungen missbraucht werden und man ihm deshalb Mittäterschaft vorwirft, sind durchweg greifbar. Andersen führt tiefsinnige Unterhaltungen mit seinen Gastgebern und kämpft immer wieder mit selbstquälerischen Gedanken, in denen er mit sich und seiner furchtbaren Situation sowie dem, was er in seinem Leben erreicht bzw. nicht erreicht hat, hadert. Die emotionale Verfassung Andersens hat für meinen Geschmack manchmal etwas zu viel Raum bekommen.

„Die Spur der Schwefelhölzer“ hat mir insgesamt gut gefallen - ein historischer Kriminalroman, der mit stimmigem Zeit- und Lokalkolorit zu überzeugen weiß und mir zudem interessante Einblicke in das Leben des Schriftstellers Hans Christian Andersen geboten hat.

 

Cover des Buches Nacht über Föhr (ISBN: 9783740802868)
dorlis avatar

Rezension zu "Nacht über Föhr" von Volker Streiter

Rezension zu "Nacht über Föhr" von Volker Streiter
dorlivor 6 Jahren

In seinem historischen Küstenkrimi „Nacht über Föhr“ nimmt Volker Streiter den Leser mit in das Jahr 1845 auf die nordfriesische Insel Föhr. Der Autor wartet mit einer fesselnden Mischung aus Realität und Fiktion auf und lässt diesen Roman damit zu einer kurzweiligen Zeitreise werden.

Gleich an seinem ersten Tag auf der Insel wird der Reiseschriftsteller Johann Georg Kohl Zeuge der Gefangennahme eines vermeintlichen Mörders. Der seit vielen Jahren auf Föhr lebende Südseeinsulaner Pana Nancy Schoones soll den 14-jährigen Schiffsjungen Ingwer Martens erschlagen haben. Kohl, der nicht nur auf der Suche nach spannenden Geschichten für seinen nächsten Reisebericht ist, sondern auch einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit hat, zweifelt an der Schuld des friedvollen Panas und stellt eigene Nachforschungen an…

Auch Ingwers 13-jährige Schwester Laura ist davon überzeugt, dass jemand anderes ihren Bruder auf dem Gewissen hat. Sie will sich bei den wohlhabenden Badegästen in Wyk umschauen und ahnt nicht, in welch große Gefahr sie sich damit begibt…

Volker Streiter hat einen sehr mitreißenden Schreibstil – ruckzuck war ich mittendrin im Geschehen und konnte prima mit den Akteuren mitfiebern.

Die Darstellung von Land und Leuten ist Volker Streiter hervorragend gelungen – der Autor hebt die Besonderheiten des Landstrichs genauso hervor, wie die Mentalität und die Eigenarten der Inselfriesen, so dass ich mir sowohl die Schauplätze wie auch die Akteure sehr gut vorstellen konnte. Nicht nur das Lokalkolorit ist überzeugend, auch mit dem Zeitkolorit kann der Autor punkten. Lebensweise, Gepflogenheiten, Mode und Sprache der damaligen Zeit fließen genauso in die Handlung ein, wie die politische Lage Föhrs in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Auch der Kontrast zwischen der armen Landbevölkerung und der vornehmen Wyker Badegesellschaft wird beleuchtet.

Volker Streiter hat ein gutes Händchen dafür, die historischen Fakten, wahren Begebenheiten und lokalen Sehenswürdigkeiten mit fiktivem Geschehen und fesselnder Krimihandlung zu verweben. Der Blick des Lesers wird während der spannenden Spurensuche durch einige Überraschungen und Wendungen in unterschiedliche Richtungen gelenkt, so dass man prima über Täter und Motive miträtseln kann. Selbst nachdem für den Leser etwa ab Mitte des Buches klar ist, wer der eigentliche Bösewicht in dieser Geschichte ist, bleibt die Spannung auf einem hohen Niveau – zum einen, weil der ganze Fall mit dieser Erkenntnis noch lange nicht gelöst ist und zum anderen, weil Volker Streiter das Geschehen mit dramatischen Ereignissen und neuen Fakten bis zum Schluss lebendig und interessant hält.

„Nacht über Föhr“ hat mich durchweg begeistert – ein gut ausbalancierter Mix aus Spannung und Historie, der mit interessanten Charakteren und einer fesselnden Handlung zu überzeugen weiß.

Gespräche aus der Community

Liebe Krimifreunde und –freundinnen,

wer hat Lust bei einer Leserunde zu Volker Streiters neuem Roman Das Geheimnis des Strandvogts mitzumachen und sich ins Jahr 1845 zu begeben?
Nach den Amrum Krimis Mörderische Nachsaison und Grab mit Meerblick taucht Volker Streiter in seinem neuen Kriminalroman Das Geheimnis des Strandvogts ins Amrum des 19. Jahrhunderts ein.


September 1845. Zwei Pferde ziehen einen Leiterwagen mit wenigen Fahrgästen durch das nebelver-hangene Watt von Föhr nach Amrum. Beinahe wären sie an der Leiche von Busso Dahl, dem Postläufer, vorbeigefahren. Er wurde von einer Harpune getroffen, mit einer Axt erschlagen und mit Holzpfählen im Watt angepflockt. Auf dem Gespann befindet sich auch der Reiseschriftsteller Georg Kohl, der die Insel Amrum erforschen möchte. Doch der Anblick der Leiche im Watt lässt ihn nicht los. Und so versucht er mit Hilfe von Dina Martensen und dem Herumstreuner Nickels, den Mörder zu finden. Dabei stoßen sie auf eine alte Geschichte und ein dunkles Geheimnis und bringen sich selbst in Gefahr.


Mehr zum Autor:
Volker Streiter ist 1961 in Soest geboren. Seit 1980 arbeitet er bei der Polizei in Köln. Sein Interesse für Gesellschaft, Geschichte, Reisen, gutes Essen und Literatur verband sich irgendwann mit dem Spaß am Erzählen, und so begann er zu schreiben, am liebsten Kriminalromane. Häufige Ferienaufenthalte auf Amrum gaben den Anstoß, die Insel zum Schauplatz seiner kriminellen Geschichten zu machen.
Weitere Infos unter: www.volker-streiter.de

Bis zum 10. August suchen wir neugierige Leser und Leserinnen, die Lust haben, Volker Streiters historischen Kriminalroman zu lesen und eine Rezension zu schreiben.
Hierfür verlosen wir 10 Bücher, die wir euch geschwind zuschicken werden. Dazu lasst eurer Kreativität freien Lauf und beantwortet folgende Frage:


Welches Geheimnis könnte der Strandvogt haben?



Die glücklichen Gewinner werden direkt am 11. August an dieser Stelle bekannt gegeben und per PN benachrichtigt!

Wir sind gespannt auf eure Beiträge und freuen uns auf eine spannende Leserunde mit euch!

Euer Prolibris Team

*Im Gewinnfall verpflichtet ihr euch zur zeitnahen Teilnahme in allen Abschnitten der Diskussion und zum Verfassen einer abschließenden Rezension
223 BeiträgeVerlosung beendet
S
Letzter Beitrag von  SLovesBooksvor 10 Jahren

Zusätzliche Informationen

Volker Streiter im Netz:

Community-Statistik

in 69 Bibliotheken

auf 17 Merkzettel

von 3 Leser*innen aktuell gelesen

von 3 Leser*innen gefolgt

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