Rezension
M
maria1vor 7 Jahren
Ostende 1936. Hier kommen sie zusammen, die verbotenen Dichter, die im Deutschland der Nationalsozialisten heimatlos geworden sind, u.a. Joseph Roth, Irmgard Keun, Stefan Zweig und Kisch.
Volker Weidermann lässt uns teilhaben an ihren Ängsten, an ihrem Aufbaümen gegen die Umstände, an ihrer Arbeit, an der Liebe zwischen Roth und Keun, an der Freundschaft zwischen Zweig und Roth, an ihrem Verlorensein, am Alkoholismus Roths, an ihren Leben vor diesem Sommer und ihren Leben danach.
Und das gelingt Weidermann meisterhaft. All diese Dichter kommen mir nah, vor allem Roth und Keun - und ganz besonders Zweig, den ich ohnehin sehr gerne lese. Nach der Lektüre dieses Buches bleibt der Wunsch, seine Bücher wieder aus dem Regal zu holen, vor allem "Die Welt von gestern", und auch endlich mal den Film "Vor der Morgenröte " zu sehen.
Weidermann gelingt darüber hinaus auch eine sehr dichte Beschreibung der "allgemeinen Gefühlslage" zum Zeitpunkt des Ausbruchs des 1. Weltkrieges.
Was ist das für ein Buch! Es lässt mich tief berührt und sehr nachdenklich zurück...
Volker Weidermann lässt uns teilhaben an ihren Ängsten, an ihrem Aufbaümen gegen die Umstände, an ihrer Arbeit, an der Liebe zwischen Roth und Keun, an der Freundschaft zwischen Zweig und Roth, an ihrem Verlorensein, am Alkoholismus Roths, an ihren Leben vor diesem Sommer und ihren Leben danach.
Und das gelingt Weidermann meisterhaft. All diese Dichter kommen mir nah, vor allem Roth und Keun - und ganz besonders Zweig, den ich ohnehin sehr gerne lese. Nach der Lektüre dieses Buches bleibt der Wunsch, seine Bücher wieder aus dem Regal zu holen, vor allem "Die Welt von gestern", und auch endlich mal den Film "Vor der Morgenröte " zu sehen.
Weidermann gelingt darüber hinaus auch eine sehr dichte Beschreibung der "allgemeinen Gefühlslage" zum Zeitpunkt des Ausbruchs des 1. Weltkrieges.
Was ist das für ein Buch! Es lässt mich tief berührt und sehr nachdenklich zurück...