Volker Zimmermann

 3,8 Sterne bei 29 Bewertungen
Autor*in von ComicTransfer.

Lebenslauf

Volker Zimmermann, geboren 1979, übersetzt Literatur, Comics und Graphic Novels aus dem Französischen und Englischen. Er lebt zwischen Paris, Berlin und Zürich und ist als Festivalorganisator und Verleger in der französischen Illustrationsszene tätig.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Volker Zimmermann

Cover des Buches ComicTransfer (ISBN: 9783945048108)

ComicTransfer

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Erschienen am 07.10.2015

Neue Rezensionen zu Volker Zimmermann

Cover des Buches Späte Vergeltung (ISBN: 9783352008993)
fredhels avatar

Rezension zu "Späte Vergeltung" von Emmanuel Grand

fredhel
Späte Vergeltung

Dieser Roman firmiert als Thriller, aber warum eigentlich?

Ein Junkie, Pauline, wird in einer kleinen französischen Stadt ermordet. Sie hatte hohe Schulden bei einem Kredithai, doch weil es bald noch eine weitere Leiche gibt, müssen die Ermittlungen weiter gestreut werden, sogar bis in die Vergangenheit, als es noch eine große Fabrik vor Ort gab, und sich Besitzer und Gewerkschaft unversöhnlich gegenüberstanden.

Der Autor gibt sich viel Mühe bei der Ausarbeitung der Charaktere. Man kann sich die Menschen in ihrem Umfeld sehr gut vorstellen, aber leider fehlt der Spannungsbogen, der einen Thriller zu einem Thriller macht. Die Handlung schleppt sich langsam voran, aber dafür fühlt man sich als Leser in die Lebensart des Städtchens integriert. Das Verbrechen und die Motive des Täters, sowie die Auflösung empfinde ich als viel zu konstruiert. Ich kann mir so eine Gesetzlosigkeit in diesen Kreisen einfach nicht vorstellen.

Wer sich gerne in die französische Lebensart hineinversetzen lässt, dabei auch nicht zart besaitet ist, der ist bei "Späte Vergeltung" gut aufgehoben, Nervenkitzel allerdings sucht man vergeblich.

Cover des Buches Zwangsgeräumt (ISBN: 9783550050275)
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Rezension zu "Zwangsgeräumt" von Matthew Desmond

xotil
Zwangsgeräumt

Der Autor nimmt den Leser mit in die ärmsten viertel von Milwaukee ,wir dürfen im Buch 8 Schicksale lesen von menschen die am rande der Gesellschaft  leben.

Die Story führt uns die Armut und Ausbeutung vor Augen , dadurch das der Autor die Familien begleitet hat erfährt man alles aus erster Hand ..

In den 8 Fällen bekommt der Leser mit wie es sich lebt in der Armut und was hinter dem Schicksal steht , wie es dazu gekommen ist , warum diese Familien nicht aus dem Teufelskreis herauskommen .


Ein sehr bewegendes Buch , das einen dankbar zurück lässt en dach über dem Kopf zu haben.

Der Autor hat hier ein seht bewegendes Buch geschrieben das einen nicht kalt lässt .

Danke NetgGalley für das Leseexemplar 

Cover des Buches Späte Vergeltung (ISBN: 9783352008993)
TochterAlices avatar

Rezension zu "Späte Vergeltung" von Emmanuel Grand

TochterAlice
Ungeheuerliche Taten

in Vergangenheit und Gegenwart und deren Zusammenhänge - darum geht es in diesem französischen Krimi, der einen ungeheuren Bogen sowohl durch die Geschichte als auch durch miteinander verwobene individuelle Alltagsentwicklungen schlägt und dadurch bei mir gehörige Verwirrung auslöste.

Was haben lange zurückliegende militärische Handlungen bspw. in Vietnam und zwar lange vor dem Vietnamkrieg, nämlich in den 1950er Jahren noch zu Zeiten der französischen Vorherrschaft und im Algerien der 1960er Jahre mit einer Serie von Morden im Frankreich der Gegenwart zu tun? Ein kleines Dorf spielt eine Rolle, finanzielle Verwicklungen auch: wie hängt das alles zusammen?

Fest steht: diese Zusammenhänge gibt es, sie werden auch aufgedröselt, aber man braucht einen gehörig langen Atem, um dahinterzukommen. Ich jedenfalls habe mich gehörig schwergetan mit dem langatmigen, stellenweise ausgesprochen umständlichen Erzählstil des Autors Emmanuel Grand.

Figuren beschreiben, das kann der Autor, wenngleich er weit entfernt ist davon, mit leichter Feder und wenigen Worten einen Charakter im Nu zu erfassen, aber die Ereignisse miteinander zu verknüpfen, damit tut er sich durchaus schwer. Wobei - es gelingt schon, alles zusammenzubringen, doch könnte ich mir vorstellen, dass dabei der ein oder andere Leser auf der Strecke bleibt und unterwegs einfach schlappmacht. Ich könnte mir vorstellen, dass die umständliche Sprache teilweise auch mit der Übersetzung zusammenhängt und nicht allein dem Autor angelastet werden kann - nicht immer kamen mir im Deutschen die Formulierungen geschickt, die Wortwahl elegant vor.

Auf dem Cover wird der Vergleich mit Fred Vargas gezogen, was aus meiner Sicht nur an gewissen speziell französischen Elementen vorkommen, durch die beide Autoren ihre Herkunft nicht verleugnen können. Allerdings fehlt hier aus meiner Sicht das Leichtfüßige, Charmante, auch das Schrullige, das die Vargas-Romane unverwechselbar macht. Also mein Appell an alle Vargas-Fans: mit Vorsicht an die Lektüre gehen, es könnte sonst eine Enttäuschung geben.

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