Die zwei Werke, die ich zuvor von Waku Okuda las, waren nicht unbedingt mein Ding. Da ich den Zeichenstil mag und No Color Baby doch so viele gute Bewertungen hat, dachte ich mir, ich wag's nochmal und muss sagen, dass ich den gar nicht übel fand.
Man muss einfach wissen, dass man sich auf Yaoi einlässt, wenn man Manga von ihr kauft und liest. Bettsport wird ganz groß geschrieben. Passt hier (und bei bei Anti Alpha) aber gut zur Szenerie. Und thumps up! für die fehlende Zensur. Allerdings wird mir in diesen Szenen manchmal ein bisschen zu viel gesabbert. Das bemängle ich auch jedes Mal bei Ogeretsu Tanaka. Allerdings sind das nur minimale Abzüge in der B-Note und damit eine Erwähnung am Rande.
Tatsächlich habe ich schon sehr viele Yaoi ohne Sinn und Verstand gelesen. Doch dieser hier hat es geschafft mir die Emotionen von Mashiro wirklich gut zu vermitteln und schafft es, dass ich nachvollziehen kann, wieso was passiert. Dass sein Bruder 'ne Therapy braucht, darüber brauchen wir gar nicht zu diskutieren, aber ich finde es gut, dass ebenso deutlich gemacht wird, dass dieses Verhalten gar nicht geht.
Daichi hingegen bleibt zwar ein bisschen blass, passt aber von der Art sehr zu zu Mashiros Charakter. Auch die Art, wie sie aufeinander treffen und sich alles entwickelt, passt für mich gut zusammen.