Walter Hasenclever

 3,7 Sterne bei 43 Bewertungen

Lebenslauf

Walter Hasenclever (1910–1992) hat während der Hitlerzeit in den Vereinigten Staaten gelebt. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland war er zunächst der Herausgeber der deutschen Ausgabe der »Perspektiven«, später Mitbegründer des Literarischen Colloquiums in Berlin. Er arbeitete hauptsächlich als Übersetzer aus dem Englischen.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Ich verliere mein Herz an Frankreich (ISBN: 9783990392539)

Ich verliere mein Herz an Frankreich

Neu erschienen am 23.02.2024 als Gebundenes Buch bei Limbus Verlag.

Alle Bücher von Walter Hasenclever

Cover des Buches Herzog [dt.] (ISBN: B0000BGC30)

Herzog [dt.]

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Erschienen am 01.01.1965
Cover des Buches Ich verliere mein Herz an Frankreich (ISBN: 9783990392539)

Ich verliere mein Herz an Frankreich

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Erschienen am 23.02.2024
Cover des Buches Der Sohn (ISBN: 9781146303873)

Der Sohn

 (11)
Erschienen am 01.03.2010

Neue Rezensionen zu Walter Hasenclever

Cover des Buches Herzog (ISBN: 9783596178704)
dunkelbuchs avatar

Rezension zu "Herzog" von Saul Bellow

Der Roman bietet eine Fülle an Bonmots und Erkenntnissen
dunkelbuchvor 2 Jahren

Das Buch dreht sich um einen Neurotiker namens Moses Elkanah Herzog, Professor für Philosophie und Geschichte und seine Depressionen, seine Kindheitserinnerungen, seine beiden unglücklich verlaufenen Ehen, seine Affären und ganz allgemein seine Sicht auf die Welt. Herzog schreibt Briefe in diesem Roman, die er nie abschickt. In aller Regel sind das Brieffragmente, die Gedanken enthalten, Versuche, Vergangenes und Durchlittenes zu verarbeiten, aber auch Gedanken um Politisches, Philosophisches, Geschichtliches. Diese Briefe sind gerichtet an seine Ex-Frauen, Freunde, seine juristischen, medizinischen oder psychologischen Beistände, an Personen des öffentlichen Lebens, gleich ob diese noch leben oder schon lange tot sind. An Eisenhower beispielsweise, an Nietzsche oder an Teilhard de Chardin. 

Bellows Roman ist faktisch ein Buch ohne Handlung, in dem der Leser ausschließlich den verschlungenen Gedankengängen des Protagonisten folgt. Dennoch ist man nie gelangweilt.

Cover des Buches Herzog (ISBN: 9783877630136)
Neles avatar

Rezension zu "Herzog" von Saul Bellow

Rezension zu "Herzog" von Saul Bellow
Nelevor 14 Jahren

In diesem Buch geht es um Moses E. Herzog, der frisch geschieden ist und nun an einem Scheideweg steht, auf den der Leser mitgenommen wird. Man erfährt viel über Herzogs Gemütsverfassung indem er an gekannte, nicht gekannte und prominente Persönlichkeiten Briefe schreibt, die er jedoch nie abschickt.
Das Buch ist sicherlich recht unterhaltsam, ich habe mich allerdings sehr durchgequält. Trotzdem war es mir zu schade das Buch zu früh aus der Hand zu legen, leider muss ich sagen, dass es sich nicht gelohnt hat. Herzog ist ein ein etwas verquerer Charakter der im Laufe des Buches aber nicht an Sympathie verliert.
Trotzdem kann ich dem Buch nur 2 Sterne geben, da mir der Schreibstil und die Langatmigkeit mancher Monologe ein wenig zu "schwierig" waren.

Cover des Buches Der Sohn (ISBN: 9783150089781)
sickgirls avatar

Rezension zu "Der Sohn" von Walter Hasenclever

Rezension zu "Der Sohn" von Walter Hasenclever
sickgirlvor 15 Jahren

In "Der Sohn" von Walter Hasenclever geht es um die Beziehung zwischen Vater und Sohn sowie um das Lebensgefühl der jungen Autoren des expressionistischen Jahrzehnts; es geht um den Protest der Söhne gegen die Väter.
Der Sohn fällt durch die Abiturprüfung und das Verhältnis mit seinem Vater spitzt sich zu, denn diese haben zwei unterschiedliche Auffassungen und Erwartungen vom Leben. Der Vater ist rational-pragmatisch, auf Ehre bedacht, der Sohn will etwas erleben, sexuelle Erfahrungen sammeln. Als der Vater den Sohn nach nicht bestandener Prüfung in sein Zimmer einsperrt, wird der Sohn durch den Freund befreit, welcher in auf eine Versammlung des Klubs "Zur Erhaltung der Freude" führt. Dort hält der Sohn eine Rede und ruft zum Kampf gegen die "unmoralischen Väter" auf. Am nächsten Morgen verlangt der Freund vom Sohn, den Vater umzubringen....
Wenn man ein typisch expressionistisches Drama lesen will, dann ist man mit Hasenclevers "Der Sohn" gut beraten, denn es vereint Ideen und Gefühlslagen der expressionistischen Autoren: messianischer Pathos, Rebellion gegen die Vätergeneration und wilhelminische Ära, Verzweiflung an der als fremd empfundenen Umwelt.
Als besonders interessant ist anzumerken, dass sich am Ende des Büchleins ein von Georg-Michael Schulz verfasstes Nachwort befindet, dass Interpretationsansätze liefert, das Stück zeitlich einordnet und erklärt.

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