Walter Jon Williams

 3,7 Sterne bei 39 Bewertungen

Lebenslauf

Walter Jon Williams, 1953 in Minnesota geboren, hat Kampfkünste, Segeln und Englische Grammatik unterrichtet, bevor er sich dem Scheiben zuwandte. Seine zahlreichen Fantasy- und Science-Fiction-Romane wurden bereits mehrfach für Literaturpreise nominiert. Heute lebt er mit seiner Familie in New Mexico.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Walter Jon Williams

Cover des Buches Der Fall des Imperiums (ISBN: 9783453526457)

Der Fall des Imperiums

 (6)
Erschienen am 01.03.2010
Cover des Buches Sternendämmerung (ISBN: 9783453526570)

Sternendämmerung

 (4)
Erschienen am 01.08.2010
Cover des Buches Die letzte Galaxis (ISBN: 9783453526563)

Die letzte Galaxis

 (3)
Erschienen am 09.11.2010
Cover des Buches OFF (ISBN: 9783832181031)

OFF

 (4)
Erschienen am 24.09.2009
Cover des Buches Hardware (ISBN: 9783453027879)

Hardware

 (2)
Erschienen am 01.09.1993
Cover des Buches Plasma City. (ISBN: 9783453196681)

Plasma City.

 (1)
Erschienen am 01.01.2002
Cover des Buches DIE STIMME DES WIRBELWINDS (ISBN: 9783750251328)

DIE STIMME DES WIRBELWINDS

 (0)
Erschienen am 10.11.2019

Neue Rezensionen zu Walter Jon Williams

Cover des Buches Der Fall des Imperiums (ISBN: 9783453526457)
Sonnenwinds avatar

Rezension zu "Der Fall des Imperiums" von Walter Jon Williams

Fällt das Imperium?
Sonnenwindvor 4 Jahren

Dies ist der erste Band einer Trilogie. Ich mag es sehr, mich in alternative Welten hineinzudenken und im Geist mit den Helden zu kämpfen. Aber hier ist mir das sehr schwergefallen. Die Handlung packt einen nicht.

Es gibt eine Menge außerirdischer Spezies, aber keine davon hat vor meinem inneren Auge irgendein Bild angenommen. Auch die Menschen waren für meine Begriffe viel zu wenig heldenhaft.

Die Handlung ist recht ansprechend, man hat nur ständig das Gefühl, es gibt keinen Fortschritt. Zwar kommt immer mal wieder was dazwischen, Widerstand von der Seite der Bösen, aber eine richtige Entwicklung gibt es nicht.

Man kann es lesen, aber es ist kein Highlight.

Cover des Buches Tage der Sühne (ISBN: 9783453094345)

Rezension zu "Tage der Sühne" von Walter Jon Williams

Anfangs sehr zäh und langatmig, dann aber gut.
Ein LovelyBooks-Nutzervor 6 Jahren

Nachdem mir „Aristoi“ von Walter Jon Williams so gut gefallen hatte, war ich auf „Tage der Sühne“ von ihm sehr gespannt. Der Klappentext klang sehr vielversprechend, aber irgendwie hatte ich nicht damit gerechnet, in einem Buch zu landen, das sich so sehr nach Wilder-Westen-Science-Fiction anfühlte. Williams schafft eine interessante Kulisse, auch wenn es anfangs eher zäh erscheint und man sich fragt, wann es denn so endlich richtig losgeht. Dabei ist die Hauptfigur Loren Hawn nicht unbedingt ein sympathischer Mensch. Er und ich sind auch die ganzen 415 Seiten lang nicht miteinander warm geworden. Trotzdem zog das Tempo der Geschichte ab der 2. Hälfte deutlich an und je mehr Loren den Dingen auf die Spur kam, desto weniger wollte ich es weglegen.
Auch wenn Williams viel world building betreibt, hätte das Buch ruhig ein paar Seiten kürzer sein können, dann hätte das Tempo von Anfang an gestimmt. So war mir das Buch grad am Anfang einfach viel zu zäh und ich war ein paar Mal versucht, es abzubrechen. Ich bin froh, dass ich dabei geblieben bin. Normalerweise liebe ich ja ausschweifende Erzählungen, aber die Stimmung des Buches war auf mich eher bedrückend weswegen für mich weniger wirklich mehr gewesen wäre. Ich hatte die meiste Zeit das Gefühl, selbst schwitzend und staubig neben Loren zu stehen, der versuchte, die Puzzle-Teile zusammenzusetzen, die aber anfangs so gar kein richtiges Bild ergeben wollten.
FazitAlles in allem ist es ein eigentlich spannender Scifi-Krimi mit ungewöhnlichen Twists, der, wenn er erstmal in Fahrt kommt, kaum zu stoppen ist. Im direkten Vergleich zu „Aristoi“ kann er allerdings so gar nicht mithalten.

Cover des Buches Aristoi (ISBN: 9783453085909)

Rezension zu "Aristoi" von Walter Jon Williams

Innovatives und anspruchsvolles Science-Fiction
Ein LovelyBooks-Nutzervor 6 Jahren

Ich muss gestehen, dass ich vor „Aristoi“ schon eine ganze Weile ziemlichen Respekt hatte. Williams schreibt hier eine Science-Fictiongeschichte, die auch stilistisch gesehen eine Herausforderung für mich dargestellt hat. Die Aristoi können ihren Geist nämlich in mehrere Persönlichkeiten, sogenannte Daimonen, spalten, die unabhängig von einander und vom eigentlichen Selbst Aufgaben übernehmen können und eigenständige Individuen innerhalb einer virtuellen Realität bilden. Williams hat das verdeutlicht, indem er den Text in zwei Spalten aufgeteilt hat, wo auf der einen Seite das Selbst etwas erlebt und auf der anderen Seite seine Daimonen dies kommentieren. Solche stilistischen Mittel finde ich zwar eigentlich nicht verkehrt, aber ich tue mich immer wahnsinnig schwer damit, sowas zu lesen, weil mich das immer völlig aus dem Lesefluss reißt. Dabei ist die Welt, die Williams hier geschaffen hat, sehr faszinierend und innovativ.
Auf den ersten Blick könnte man meinen es sei eine Utopie, wenn man aber das Klassensystem der beschriebenen Gesellschaft betrachtet, erkennt man sehr schnell, dass es sich entsprechend dem Titel des Buches um eine Aristokratie handelt. Einfache Menschen, sogenannte Demos, sehen in den Aristoi ihre Götter und beten diese entsprechend an. Durch Examen haben sie die Möglichkeit aufzusteigen und z.B. ein Therápôn zu werden, Mitglied einer Art Verwaltungsklasse, die selbst wiederum die Möglichkeit hat, zum Aristos aufzusteigen.
Aristos Gabriel ist wie alle anderen Aristoi auch für seine Welten und die Bewohner eben dieser verantwortlich. Wir folgen ihn und seinen Daimonen und schon zu Beginn erfährt man, dass in der Welt von „Aristoi“ auch Homosexualität etwas alltägliches ist, dass Geschlechter angepasst werden können, auch zeitweise um z.B. als Mann eine Schwangerschaft erleben zu können usw.
Die Themen sind sehr komplex und Williams entwirft eine Gesellschaft, die mir in dieser Form noch nicht untergekommen ist, eingebettet in eine spannende Geschichte, die den Leser auch über den spaltenweisen Schreibstil hinweg transportiert.
FazitEin sehr anspruchsvolles Buch im Science Fiction-Bereich, das ich sicherlich noch ein zweites Mal lesen werde um zu sehen, was mir beim erstmaligen Lesen entgangen ist. Kein Buch für Genre-Einsteiger aber definitiv sehr lesenswert für alle Fans, die innovative Ideen zu schätzen wissen.

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