Walter Kappacher

 3,7 Sterne bei 69 Bewertungen
Autor von Der Fliegenpalast, Selina oder Das andere Leben und weiteren Büchern.
Autorenbild von Walter Kappacher (© Walter Kappacher)

Lebenslauf

Walter Kappacher wurde 1938 in Salzburg geobren, wo er auch aufwuchs. Er machte eine Ausbildung zum Mechaniker und war danach unter anderem in einem Reisebüro tätig. 1964 fing er an zu schreiben, erst als Drehbuchautor, dann als Romanschriftsteller. Kappacher ist Mitglied der österreichischen PEN-Zentrums sowie Seit Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Für seine Romane wurde er mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen ausgezeichnet.

Alle Bücher von Walter Kappacher

Cover des Buches Der Fliegenpalast (ISBN: 9783701742516)

Der Fliegenpalast

(25)
Erschienen am 08.11.2011
Cover des Buches Selina oder Das andere Leben (ISBN: 9783423138727)

Selina oder Das andere Leben

(14)
Erschienen am 01.10.2009
Cover des Buches Silberpfeile (ISBN: 9783552063143)

Silberpfeile

(5)
Erschienen am 16.11.2015
Cover des Buches Morgen (ISBN: 9783423138741)

Morgen

(7)
Erschienen am 01.10.2009
Cover des Buches Rosina (ISBN: 9783423141857)

Rosina

(5)
Erschienen am 01.02.2013
Cover des Buches Trakls letzte Tage & Mahlers Heimkehr (ISBN: 9783990141045)

Trakls letzte Tage & Mahlers Heimkehr

(3)
Erschienen am 06.10.2014
Cover des Buches Land der roten Steine (ISBN: 9783423143394)

Land der roten Steine

(2)
Erschienen am 01.09.2014
Cover des Buches Ein Amateur (ISBN: 9783552063150)

Ein Amateur

(2)
Erschienen am 16.11.2015

Neue Rezensionen zu Walter Kappacher

Cover des Buches Morgen (ISBN: 9783423138741)
a_different_look_at_the_books avatar

Rezension zu "Morgen" von Walter Kappacher

a_different_look_at_the_book
🚫 abgebrochen! Rezension: Walter Kappacher - Morgen

Mit seinen knapp 130 Seiten ist „Morgen“ ein Roman, den man schnell mal nebenbei lesen kann. Und trotzdem schleppte ich ihn ein paar Tage mit mir herum, weil ich nicht so ganz wusste, ob ich ihn nun zu Ende lese oder nicht. Letzten Endes habe ich nach knapp über 90 Seiten aufgegeben …

Es ist definitiv kein Buch, welches man anliest, dann zur Seite legt und vielleicht irgendwann weiterliest. Ich zumindest hatte das Gefühl, irgendwann den Faden zu verlieren, wenn ich eine längere Pause machte. Dabei spreche ich von Pausen von einem Tag zum nächsten.

Fast jede Seite ist sozusagen ein neues Kapitel. Der Autor springt im Leben vom Ich-Erzähler hin und her. Dabei bekommen wir immer nur winzige Ausschnitte präsentiert. Mir persönlich war das zu viel. Ich konnte mich gar nicht richtig auf etwas einlassen, weil es auf der nächsten Seite schon wieder um etwas anderes ging.

Da ich keinen Mehrwert erkannte - auch nicht als reine Unterhaltung -, beschloss ich, das Werk nicht zu beenden.

©2024 a_different_look_at_the_book

Cover des Buches Der Fliegenpalast (ISBN: 9783701742516)
Sandra_Altmann_Autorins avatar

Rezension zu "Der Fliegenpalast" von Walter Kappacher

Sandra_Altmann_Autorin
Genial!

Kappacher gelingt es, ohne große Handlung und eigentlich ohne jegliche Spannung den Leser absolut zu fesseln. Auf geniale Weise mischt er historisch Belegte mit Fiktionalem und imitiert mitunter den Stil Hofmannsthals, dass man diesen vom Original nicht mehr unterscheiden kann. Und das ist schlichtweg genial! Absolute Leseempfehlung meinerseits.

Cover des Buches Der Fliegenpalast (ISBN: 9783701742516)
Bionoemas avatar

Rezension zu "Der Fliegenpalast" von Walter Kappacher

Bionoema
Hofmannsthal als suchender, rastloser Geist

Walter Kappacher verfasst in seinem "Fliegenpalast" Tagebuch-artig einen Aufenthalt des Wiener Schriftstellers Hugo von Hofmannsthal in einem ehemaligen Kurort in der Nähe von Salzburg. Mit Anfang 50 erinnert er sich immer wieder an vergangene Ereignisse aus der Zeit seiner Kindheit und Jugend, die er einst mit seinen Eltern und anderen Bekannten in (Bad) Fusch verbracht hatte. Die Erinnerungen im Hinterkopf und dadurch enttäuscht vom gegenwärtigen Zustand des ehemaligen Urlaubsdomizils, streift von Hofmannsthal durch die Landschaft. Die fragmentarischen Auszüge sind ein bloßes Festhalten von Gedanken; sie folgen keiner temporären Reihenfolge. In seinen Gedanken schwankt er zwischen vergangenen Erlebnissen, imaginären Gesprächen und Briefwechseln, Aufgaben, die er für seine begonnen Werke zu erledigen hat und den zufälligen Treffen mit dem jungen Arzt Dr. Krakauer. Durch den Roman hinweg spannt sich ein soziales Netzwerk von von Hofmannsthal, dass man durch bloßes Lesen kaum zu fassen vermag. Er berichtet von befreundeten Schriftstellern, Nachwuchskünstlern, Komponisten, Politikern u.v.m. Trotz seiner sozialen Beziehungsvielfalt verfällt der Protagonist immer mehr in Einsamkeit, die sich auch in seiner physischen Verfassung zunehmen zum Ausdruck bringt. Sein Suchen nach Verbindung, nach seelischer und schriftstellerischer Verwandtschaft ist fast schon tragisch fühlbar. Von Hofmannsthal als historische Figur ist ein wirklich interessanter Charakter, wenn man sich etwas tiefer auf die Geschichte, die Verhältnisse und sozialen Beziehungen einlässt, Hintergrundrecherche betreibt und sich auf den Sog einlässt. Hat mir sehr viel Spaß gemacht, nachdem ich einmal wirklich drin war.

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Zusätzliche Informationen

Walter Kappacher im Netz:

Community-Statistik

in 92 Bibliotheken

auf 11 Merkzettel

von 2 Leser*innen gefolgt

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