Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde. (aus dem Werk von Danzelot von Silbendrechsler) ' Heute stelle ich euch ein besonderes Buch vor. Viele würden es wohl in die Sparte 'Fantasy' einordnen, ich persönlich ordne es in die Sparte 'Phantastik-Buch' ein - denn es ist kein übliches Fantasy-Buch, nein, Die Stadt der träumenden Bücher ist ein Buch, das vor Fantasie geradezu überschäumt. Es ist ein Feuerwerk an Einfällen und seltsamen Orten und wundersamen Namen und einer Geschichte, die vor Originalität und Absurdität explodiert. ' Hier kurz der Klappentext: ' Bücher können alles - sogar töten! Der junge Dichter Hildegunst von Mythenmetz erbt ein makelloses Manuskript, dessen Geheimnis er ergründen möchte. Die Spur weist nach Buchhaim, der Stadt der Träumenden Bücher... Walter Moers entführt uns in das Zauberreich der Literatur, wo Bücher nicht nur spannend oder komisch sind, sondern auch in den Wahnsinn treiben oder sogar töten können. ' Die Geschichte spielt auf dem verwunschenen Kontinent Zamonien, dem Rückzugsort sämtlicher Fabelwesen, die es je gab und die es je geben wird. Hier tummeln sich Gnomen und Eydeeten, Dinosaurier und Schrecksen, Zwerge und Hundlinge, Buchimisten und Wolpertinger. Und Buchhaim, das Ziel von Hildegunst von Mythenmetz, ist die Hochburg des Verlagswesens, der Antiquariate und Buchläden. ' Es ist kein Buch für den 'normalen' Unterhaltungsliteratur-Leser, aber es ist ein Buch für diejenigen unter euch, für die Lesen und Bücher schon fast Religion sind. Das Buch ist eine Liebeserklärung an das Lesen, an die Fantasie, an die Kraft der Buchstaben. ' Das Buch ist wunderbar illustriert, stellenweise düster und furchteinflössend, dann wieder unglaublich komisch und überraschend. Man verzehrt sich danach, auch in einem Kaffeeausschank in den Gassen von Buchhaim zu sitzen, Musenkusskakao und Ojahnn-Golgo-van-Fontheweg-Schnecken zu verspeisen und einem mittelmässigen Dichter bei einer Lesung zu lauschen. ' Fazit: Es gibt kein Buch, das meine Fantasie derart anregt, das mich derart inspiriert, weiter zu schreiben und selber Welten zu erschaffen - immer mit der Hoffnung im Hinterkopf, eines Tages etwas gleichwertig Geniales und Einzigartiges wie Die Stadt der träumenden Bücher zu Papier zu bringen. ' *Die vollständige Rezension mit Fotos usw. findet ihr auf meinem Blog: http://budsandashes.blogspot.ch/2012/10/von-den-sternen-kommen-wir-zu-den.html *