Walter Trier

 4,3 Sterne bei 1.553 Bewertungen

Lebenslauf

Walter Trier (1890–1951) stammte aus einer deutschsprachigen jüdischen Familie. Er studierte in seiner Geburtsstadt Prag und später in München. Trier arbeitete für den »Simplicissimus«, die »Jugend« und »Lustige Blätter«. Ab 1910 zeichnete er für den Ullstein-Verlag, zum Beispiel für die »Berliner Illustrirte Zeitung«, den »Uhu« und »Die Dame«. Nach seiner Flucht vor den Nazis 1936 ließ er sich in London nieder, wo er unter anderem von der Satirezeitschrift »Liliput« und der Illustrierten »Picture Post« Aufträge erhielt. 1947 zogen Trier und seine Frau zu ihrer Tochter nach Kanada. Auch dort arbeitete er als Zeichner und Werbegrafiker und weiterhin als Illustrator für die Bücher von Erich Kästner. Mit diesen Bildern wurde er weltweit bekannt.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Notizbuch Walter Trier (ISBN: 9783968493022)

Notizbuch Walter Trier

Neu erschienen am 20.06.2025 als Sonstige Buchform bei Favoritenpresse GmbH.

Alle Bücher von Walter Trier

Cover des Buches Emil und die Detektive (ISBN: 9783855351909)

Emil und die Detektive

(638)
Erschienen am 11.09.2024
Cover des Buches Das fliegende Klassenzimmer (ISBN: 9783038820376)

Das fliegende Klassenzimmer

(474)
Erschienen am 14.02.2024
Cover des Buches Pünktchen und Anton (ISBN: 9783038820369)

Pünktchen und Anton

(387)
Erschienen am 14.02.2024
Cover des Buches Emil und die drei Zwillinge (ISBN: 9783855356041)

Emil und die drei Zwillinge

(71)
Erschienen am 01.10.2018
Cover des Buches Till Eulenspiegel (ISBN: 9783855356140)

Till Eulenspiegel

(44)
Erschienen am 01.10.2018
Cover des Buches Kästner für Kinder (ISBN: 9783855354061)

Kästner für Kinder

(26)
Erschienen am 19.09.2014
Cover des Buches Erich Kästner erzählt (ISBN: 9783791530499)

Erich Kästner erzählt

(13)
Erschienen am 01.02.2010

Neue Rezensionen zu Walter Trier

Parole Emil!

Zum Inhalt:

Emil…

… und die Detektive: Erstmals wird Emil erlaubt, alleine nach Berlin zu reisen, um seine Großmutter und seine Cousine Pony Hütchen zu besuchen. Aber Emil wird nicht am Treffpunkt ankommen, denn er ist in eine spannende Verfolgungsjagd verwickelt. Er verfolgt einen Dieb durch die laute, befremdliche Großstadt, der im Zug sein ganzes Geld gestohlen hat. Zum Glück findet Emil bald Unterstützung bei Gustav mit der Hupe und den Kindern der Umgebung. Zusammen hecken sie einen Plan aus, wie sie den Dieb stellen können.


… und die drei Zwillinge: Emil und die Detektive sind nun beste Freunde, nachdem sie erfolgreich den Dieb gestellt haben. In den Sommerferien treffen sie sich endlich wieder: Der Professor hat ein Haus geerbt und Emil, Gustav, Pony und den kleinen Dienstag zu sich eingeladen, um gemeinsam an die Ostsee zu fahren. Dort haben sie eine schöne Zeit und viel Spaß zusammen, doch als sie die akrobatischen Byron-Zwillinge treffen und mehr über diese in Erfahrung bringen, finden sie sich plötzlich mitten in einem neuen Fall wieder.


Mein Eindruck:

Dieser Sammelband hat aus mehreren Gründen den Weg in mein Bücherregal gefunden. Zum einen belege ich in diesem Wintersemester ein Seminar zu Erich Kästner und ‚Emil und die Detektive‘ steht, neben anderen Werken, auf der Lektüreliste. Zum anderen habe ich die Story noch grob vom letzten Jahr, in dem ich ein Seminar zu deutscher Kinder- und Jugendliteratur belegt habe, in Erinnerung und bin deshalb auch an der Fortsetzung interessiert.

Es hat mich ein wenig erschrocken, wie viele Details ich innerhalb des letzten Jahres vergessen habe, doch auf diese Weise ist es einem ersten Leseeindruck sehr nah gekommen. Erich Kästners Schreibstil lässt sich problemlos und flüssig lesen. Der Witz und seine mehr oder weniger subtil versteckten Belehrungen verleihen seinen Büchern einen gewissen Charme, der vermutlich der Grund dafür ist, dass auch Erwachsene Freude an seinen Werken für Kinder verspüren können. Er schafft es problemlos den Geist eines Kindes einzufangen und uns die Welt aus dessen Augen sehen zu lassen. Dabei verleiht er jeder Figur einen aussagekräftigen Charakter, den man anhand seines Verhaltens und seiner Handlungen problemlos wiedererkennen kann.

Emil ist ein intelligenter, pflichtbewusster Junge mit viel Mut und einem Sinn für Abenteuer. Ihm als Protagonisten durch beide Bücher zu folgen hat mir viel Freude bereitet, weil Kästner ihn auch älter und somit reifer werden lässt. Seine Art zu handeln und sich auszudrücken, wie auch seine Sorgen und Ängste, werden an das jeweilige Alter angepasst, was mir definitiv positiv aufgefallen ist. Dasselbe macht er auch mit den anderen Hauptfiguren rund um Emil (Gustav, der Professor, der kleine Dienstag, etc.), wodurch die Dynamik innerhalb der Freundesgruppe authentischer wird und sie zusammen an ihrem neuen Abenteuer wachsen.

Der erste Band ist lehrreich, lustig, verspielt, abenteuerlich und handelt von einer Gruppe intelligenter Jungs in der schnelllebigen Hauptstadt von Deutschland und der zweite behält einige dieser Aspekte bei, fügt neue hinzu und spielt an der Küste, fernab von Stress und Lärm. Dafür behandelt er tiefgründige Themen, die in Familien auftreten können und ist wie bereits erwähnt, an das Alter der Jungs angepasst.

Natürlich darf auch die Intertextualität der Texte nicht unerwähnt bleiben. Kästner hat sich spielerisch zu einem Bestandteil seiner Geschichte gemacht und auch im zweiten Band seinen Auftritt nicht verpasst, mit dem er garantiert die Verfilmung von ‚Emil und die Detektive‘ bewerben wollte.

Allgemein kann ich sagen, dass mich seine Kinderbücher bisher nie enttäuscht haben und ich, besonders die Geschichten rund um Emil und seine Freunde, als äußerst lesenswert erachte und wärmstens weiterempfehlen kann – egal ob an Groß oder Klein.

Cover des Buches Das fliegende Klassenzimmer (ISBN: 9783038820376)
P

Rezension zu "Das fliegende Klassenzimmer" von Erich Kästner

Pegasus1989
Tolles Buch

Ein sehr schön geschriebenes Buch über Treue, Wiedersehensfreude und auch einer gewissen Menschenverbundenheit. Ich finde es schön, wenn sich Menschen dafür einsetzen, einer anderen Person eine Freude zu bereiten und dass genau dieser wichtige Aspekt in diesem Werk vermittelt wird. Es enthält viele liebenswerte Charaktere und einen Einblick in das damalige Schulleben einer längst vergangenen Zeit. Ein Buch, was sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene zu empfehlen ist.

Cover des Buches Emil und die Detektive (ISBN: 9783855351909)
P

Rezension zu "Emil und die Detektive" von Erich Kästner

Pegasus1989
Mittelmäßiges Kinderbuch

Ich kenne dieses Buch schon einige Zeit und jedes Mal, wenn ich es lese, überzeugt es mich nicht wirklich. Es ist schön, dass Emil Freunde findet, die ihm bei der Geldbeschaffung helfen, aber irgendwann neigt diese Detektiverei ein bisschen zur Angeberei und Großspurigkeit. Ich kenne Kinderkrimis, die besser geschrieben sind und würde es daher nicht weiterempfehlen.

Gespräche aus der Community

Entdeckt jetzt das Buch zum Film!

Jetzt nach 20 Jahren erscheint die tolle Neuverfilmung "Das fliegende Klassenzimmer" von Carolina Hellsgård. Lest nun das Buch zum Film in einer gemeinsamen Leserunde.

Wir vergeben hierfür 15 Rezensionsexemplare in Print und freuen uns auf Eure Bewerbungen!

142 BeiträgeVerlosung beendet
L
Letzter Beitrag von  lisolino

Leider ist das Buch im Kinderzimmer verschollen und erst vor kurzem wieder aufgetaucht. Aber wir haben es umso lieber gelesen. Hier auch unsere Rezension.

https://www.lovelybooks.de/autor/Erich-K%C3%A4stner/Das-fliegende-Klassenzimmer-Die-Buchvorlage-zum-Film-48698886-w/rezension/13303266724/

Rezensionen auf anderen Plattformen wie amazon und Lesejury folgen zeitnah. Vielen Dank, dass wir dabei sein durften.

Klassiker-Leserunde 

Beginn: 18.09.22

Jeder ist herzlich willkommen 

205 Beiträge
Favoles avatar
Letzter Beitrag von  Favole
Das Gespräch zwischen Emil und der Großmutter hat mir sehr gefallen. Ich hab es als sehr lebensnah empfunden. Emil hat eine gute Entscheidung getroffen.

Ja, es war definitiv lebensnah, auch wenn ich es aus heutiger Sicht seltsam fand. Ich weiß nicht, ob ich die Entscheidung aus heutiger Sicht gut heißen würde.

Und Jackie zieht beim Kapitän ein, vermutlich ist das eine bessere Lösung als alleine im Haus des Professors zu wohnen. Schade nur, dass es nicht mehr Infos zu Jackies Vergangenheit gibt

Ja, so ein paar Sätze dazu hätte ich auch gut gefunden. Ich hatte ja irgendwie damit gerechnet, dass er und der Kapitän zusammen kommen. Der war ja traurig, weil der Pikkolo nicht bei ihm bleiben konnte, sondern in die Welt hinaus muss. Wobei ich diese Dringlichkeit auch nicht ganz verstanden habe. Ich hatte aber nicht damit gerechnet, dass Jackie sich aber schon so selbstständig um sich kümmert. Er hätte es vermutlich sogar ohne Hilfe geschafft. Aber so ist es natürlich viel toller gelaufen. Auch mit der Spende der ganzen Kinder.

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von 10 Leser*innen aktuell gelesen

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