Ich habe mittlerweile so ziemlich die gesamte Reiseabteilung meiner lokalen Bibliothek durchgelesen und das hier ist soweit das einzige Buch von jemandem der nicht der/die typische BackpackerIn ist bzw sich nicht so liest! Das gefiel mir schonmal super gut und auch die Reisetipps am Ende jedes Kapitels und die Liste am Ende des Buches fand ich super!
Stellenweise kamen mir die Bescheibungen etwas judgemental rüber, das kann aber auch sein, weil ich bei sowas recht sensibel bin, wenn es um Reiseberichte geht. Dann lege ich das Buch schnell auch mal für immer weg. Das war hier aber nicht der Fall, also alles gut gegangen!
Außerdem mochte ich, wie ehrlich das Buch geschrieben zu sein scheint! Und dass eben nicht die "sinnvollste" Reiseroute gewählt wurde, sonder die, die sich richtig anfühlte. Sowas nimmt bei der eigenen Reiseplanung den Druck raus! :D
Ich würde es nicht nochmal selbst lesen, werde aber ihr zweites Buch mal antesten. Und ich kann auch definitiv empfehlen dem Buch eine Chance zu geben! Wenn man dann nach drei oder vier Kapiteln das Gefühl hat mit dem Buch nicht so warm zu werden, kann man es aber auch getrost abbrechen. Da ist der Schreibstil etc. sehr konstant und man weiß schnell ob es was für einen selbst ist!
Waltraud Hable
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Waltraud Hable
Mein Date mit der Welt
Für alles um die Welt
Neue Rezensionen zu Waltraud Hable
Für Waltraud stand nach einigen Überlegungen fest, dass sie wieder raus möchte in die weite Welt. Endlich ein Ticket ohne Rückflug buchen, was für eine große und mutige Entscheidung! Auf Hawaii landet sie oben in den Bergen und arbeitet dort als WC-Frau, was nicht ohne war. Auch nach Indien ging die Reise wieder und sie gab diesem Land eine zweite Chance. Besonders spannend fand ich die Rangerausbildung, die sie in Afrika absolviert hat und die sie auch an ihre Grenzen geführt hat ...
Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen und ich bewundere Waltraud, dass sie einfach alles in Wien aufgegeben hat und losgezogen ist, um die Welt zu bereisen. Wer von uns hatte diesen Traum nicht auch schon mal. Aber es gehört schon eine ordentliche Portion Mut dazu und natürlich auch ein finanzielles Polster. Es war sehr interessant mit Waltraud die einzelnen Länder zu bereisen und ihre Erfahrungen mitzuerleben. Was für ein auf und ab und trotz allem war es für Waltraud die richtige Entscheidung.
Reisen ist und bleibt auch für mich etwas Schönes und ich liebe es mehr von der Welt zu kennenzulernen und zu entdecken :-) und besonders die Zeit am Meer ist einfach einzigartig.
‚Es geht um einen Neuanfang. Ums Sich-treiben-Lassen. Ums Stolpern. Ums Wiederaufstehen. Um Zweifel. Um Kurswechsel. Um kleine und große Glücksmomente. [...] Manchmal muss man springen und vertrauensvoll seine Flügel ausbreiten, um sich vom Wind und den eigenen Träumen tragen zu lassen.‘ (Seite 13)
Waltraud Hable kehrte nach ihrer Weltreise zurück in ihren Beruf, ihre Altbauwohnung und ihren Alltag, aber glücklich ist sie damit nicht. Also beschließt sie, etwas Radikaleres zu wagen:
‚Die Fremde wird fürs Erste oder für immer mein Zuhause sein, Ziel oder Ende gibt es erst einmal nicht, beides wird sich finden.‘ (Seite 22)
In ‚Für alles um die Welt‘ erzählt sie von ihren Aufenthalten in Thailand, Vietnam, Hawaii, Indien, Brasilien und Südafrika, nimmt den Leser mit in ihr neues, ungeheuer aufregendes Leben.
Mir hat bereits das erste Buch der Autorin (‚Mein Date mit der Welt‘) gefallen, und seitdem folge ich Hable auf Facebook, checke immer mal, wo sie sich so herumtreibt, was sie so erlebt. Das aktuelle Buch ist trotzdem keine Wiederholung für mich, denn Hable erzählt hier sehr vielfältige Geschichten, die mal witzig, mal tragisch sind.
Obwohl Hable in ihrem Buch auch von ihrer Tätigkeit in einem Sterbehaus in Indien erzählt, die Corona-Pandemie erwähnt und in Indien ziemlich krank wird, ist das Buch im Großen und Ganzen sehr unterhaltsam und lustig geschrieben. Die Autorin hat einen sehr erfrischenden Humor, kann sich selbst auf die Schippe nehmen, ist offen und ehrlich. Ihre Geschichten zeichnen sich oft durch so viel Sprachwitz aus, dass ich bei der Lektüre bisweilen lachen musste. Gleichzeitig haben mich viele ihrer Ausführungen sehr berührt, vor allem die Schilderungen ihrer Erlebnisse im Sterbehaus.
Ich freue mich schon aufs nächste Buch dieser sympathischen Autorin, die so viel erlebt und dies perfekt in Worte fassen kann.
‚Die Realität ist immer die, die du dir aussuchst.‘ (Seite 166)
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