Cover des Buches Zone der Verdammten (ISBN: 9783833217869)
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Rezension zu Zone der Verdammten von Wasilij Orechow

Rezension zu "Zone der Verdammten" von Wasilij Orechow

von BillyTheCrimson vor 13 Jahren

Rezension

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BillyTheCrimsonvor 13 Jahren
Ich bin zurück aus der Zone! Nach langer, langer Weile hab' ich endlich 'Stalker-Zone der Verdammten' vom russischen Autor Wasilij Orechow beendet. Nachdem mit Band 3 'Stalker - Apokalypse' die Einführungsgeschichte abgehakt wurde, setzt Herr Orechow mit völlig eigenem, unabhängigem Ansatz an. Zum ersten Mal spielt die Geschichte um sogenannte Stalker - Menschen, die im radioaktiv verseuchten Sperrgebiet rund um Tschernobyl nach Artefakten suchen, die durch Anomalien und Nachwirkungen der AKW-Katastrophe entstanden - aus der 'First-Person'-Perspektive und wirkt eher wie eine Art Biographie. Der Leser wird mit auf eine ganz besondere Expedition in die Zone genommen. Hemul - einer der besten und härtesten Stalker, dem sein Ruf vorrauseilt, fristet das typische laue Leben eines Stalkers mittleren Alters, der sein Geld mit Artefakten und Waffenhandel verdient. In seiner Stammbar wird ihm dann aber ein ganz besonderer Auftrag angeboten: Er soll eine Gruppe abenteuerlustiger Amerikaner durch die Zone führen, damit die bei der Jagd auf Mutanten (die radioaktiven Verstrahlungen und Anomalien bringen besonders widerliche Kreaturen hervor; Tschernobylhunde, Pseudogiganten, Bürer, Kontrolleure, etc.) ihren Spaß haben können. Da das Geld stimmt nimmt Hemul den Auftrag an, ohne sich bewusst zu sein, was er damit auslöst. Die Gruppe vermeintlicher Sensationstouristen entpuppt sich bald als Geheimagenten der amerikanischen Regierung, die einem Plan von nationaler Sicherheit folgen. Ich verspreche euch eine ganz besondere Expedition ins Sperrgebiet. Ich bin nach den drei ersten Bänden schon ein wenig abgehärtet, aber der vierte Band setzte völlig neue Maßstäbe! Die Szenerie, die Atmosphäre, Beziehungen sogenannter Sperrgebiet-Clans und Gerüchte über die Zone bzw. Kreaturen und Monster werden völlig neu in Szene gesetzt. In diesem Buch lernt man sozusagen wirklich etwas über die fiktiven Nachwirkungen der AKW-Katastophe von 1986. Ein Tipp für alle Fans der Videospiele, auf welchen die Bücher basieren; Etwas für alle Fans von gepflegtem Horror und abenteuerlustige Leser die mit dem russischen Humor und Temperament klarkommen!
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