Rezension zu Kalte Seele, dunkles Herz von Wendy Walker
Die Ich-Krankheit
von mareikealbracht
Kurzmeinung: Interessantes Thema, ungewöhnlich aufgearbeitet mit einem spannenden Abschluss
Rezension
mareikealbrachtvor 7 Jahren
Narzissmus ist ein spannendes Thema, das in diesem Buch sehr ausführlich behandelt und erklärt wird. Aber es geht nicht nur um Narzissmus, sondern um die narzistische Persönlichkeitsstörung, eine besonders schlimme Ausprägung, und noch schlimmer ist es, wenn die eigene Mutter diese Störung hat.
Dass Judy Martin so eine Mutter ist, wird schon auf den ersten Seiten deutlich, und somit verrate ich nicht zu viel.
Intensiv wird das Verhältnis von Judy zu ihren beiden Töchtern Emma und Cass beleuchtet. Die Schwierigkeiten bei so einer Mutter aufzuwachsen, und was es mit Kindern machen kann.
Ausgangspunkt des Thrillers ist aber das Verschwinden der beiden Töchter im Alter von 15 und 18. Drei Jahre sind die beiden verschwunden und plötzlich taucht Cass auf und sagt, "ihr müsst nach Emma suchen!"
Sie erzählt eine haarsträubende Geschichte, die meiner Meinung nach der einzige Kritikpunkt an dem Buches ist. Dadurch, dass sie immer wieder erzählt, findet eben sehr viel Handlung in der Erzählung statt, und wird nicht szenisch erzählt, was der Geschichte ein wenig Glaubwürdigkeit nimmt.
Dass ist vielleicht von der Autorin auch beabsichtigt, die zu Beginn auch Zweifel an Cass' Geschichte sähen will.
Daher schwanke ich in meiner Bewertung zwischen fünf unf vier Sternen. Es hat alles seine Berechtigung, doch meiner Meinung nach wurde die Geschichte, durch die allzugroße Auswalzung von Cass' Erzählung ein wenig sperrig.
Gegen Ende das Buches wird es dann aber wieder sehr spannend und die Geschichte nimmt eine Wendung. Meine leise Ahnung vom Anfang wurde bestätigt, aber in einer Weise, die ich nicht erwartet hatte. Die Auflösung ist schlüssig und bewegend.
Für Psychologie-Interessierte eine klare Leseempfehlung!
Dass Judy Martin so eine Mutter ist, wird schon auf den ersten Seiten deutlich, und somit verrate ich nicht zu viel.
Intensiv wird das Verhältnis von Judy zu ihren beiden Töchtern Emma und Cass beleuchtet. Die Schwierigkeiten bei so einer Mutter aufzuwachsen, und was es mit Kindern machen kann.
Ausgangspunkt des Thrillers ist aber das Verschwinden der beiden Töchter im Alter von 15 und 18. Drei Jahre sind die beiden verschwunden und plötzlich taucht Cass auf und sagt, "ihr müsst nach Emma suchen!"
Sie erzählt eine haarsträubende Geschichte, die meiner Meinung nach der einzige Kritikpunkt an dem Buches ist. Dadurch, dass sie immer wieder erzählt, findet eben sehr viel Handlung in der Erzählung statt, und wird nicht szenisch erzählt, was der Geschichte ein wenig Glaubwürdigkeit nimmt.
Dass ist vielleicht von der Autorin auch beabsichtigt, die zu Beginn auch Zweifel an Cass' Geschichte sähen will.
Daher schwanke ich in meiner Bewertung zwischen fünf unf vier Sternen. Es hat alles seine Berechtigung, doch meiner Meinung nach wurde die Geschichte, durch die allzugroße Auswalzung von Cass' Erzählung ein wenig sperrig.
Gegen Ende das Buches wird es dann aber wieder sehr spannend und die Geschichte nimmt eine Wendung. Meine leise Ahnung vom Anfang wurde bestätigt, aber in einer Weise, die ich nicht erwartet hatte. Die Auflösung ist schlüssig und bewegend.
Für Psychologie-Interessierte eine klare Leseempfehlung!