Eine fiktionale Handlung, die ich zu gern ganz genau so erleben wollen würde. Bitte Leute, hebt die Titanic!
Inhalt: Byzanium, so radioaktiv, so selten und so begehrt. Die USA brauchen sfür ein Raketenabwehrsystem. Jedoch gibr es keine bekannten Vorkommen auf der Erde mehr. Man findet aber heraus, dass im Bauch des Ozeanriesen Titanic noch etwas lagert.
Dirk Pitt soll die Bergung des versunkenen Ozeanriesen leiten. Aber auch die Russen sind hinter dem Gestein her. Sie glauben, es gehört ihnen und außerdem würde die Verwirklichung des Verteidigungssystems eine gewaltige Kräfteverschiebung bedeuten.
Mitten auf dem Meer kommt es zu einem gefährlichen Showdown, der am Ende wohl doch etwas verfrüht war.
Kann es Dirk Pitt trotzdem noch schaffen?
Fazit: Was für ein Wahnsinn! Dieses Buch ist älter als ich! 1976 ist es zum ersten Mal erschienen. – Aber das zeigt eben, dass auch ältere Literatur nicht unbedingt schlecht sein muss.
Von der Handlung her waren mir die Grundzüge noch gut bekannt. Aber deswegen war ich doch ganz schön gefangen und konnte kaum davon lassen. Trotzdem ich die Story schon kannt, wurde ich hier super unterhalten und habe einmal mehr die gesamte Bandbreite an Gefühlen erlebt. Das begann mit dem Gestein und wurde dann von dem ganzen Drama um die Titanic getoppt.
Einfach nur herrlich, wie faszinierend die Geschichte um die Titanic immer wieder ist. Trotzdem die Handlung hier komplett an den Haaren herbei gezogen ist, wäre es mehr als faszinierend, wenn es doch ganz genau so geschen könnte. Diese Dramatik, die in diesem Text hier lag, hat mir ein mehr als gigantisches Kopfkino beschert. – Allein die Möglichkeiten, die sich durch eine Bergung so einer Legende ergeben würden.
Am Ende hatte ich das Gefühl, dass die Aufmerksamkeit ganz schön von dem eigentlichen Kern der Sache abgelenkt worden ist. Zumindest ging es mir so.
Auch der Protagonist hat hier herrlich wenig Aufmerksamkeit eingefordert. Er hat seine Rolle gespielt, aber mehr auch nicht. Das kann auch in den folgenden Bänden gern so bleiben.
Leider hatte dieses Ebook ein absolutes Problem, wenn im Text ein doppelte F auf getaucht ist. An der Stelle waren immer Leerzeichen, die mich unvermittelt immer wieder raus geschmissen haben und ich habe eine ganze Weile gebraucht, bis ich damit dann irgendwann mal klar gekommen bin. Anderweitige Tippfehler gab es dann auch, wo ich mich frage: Wo waren bitte die Mitarbeiter mit ihren Gedanken, als das Buch gesetzt wurde?
Die Handlung war insgesamt sehr leicht verständlich und ich habe die gesamte Handlung in einem wirklich großartigen Kopfkino vor meinem geistigen Auge gesehen. Wenn man daraus jetzt einen Spielfilm machen könnte, würde das wohl ein Bestseller werden. – Wobei mich mal wirklich interessieren würde, ob von Clive Cussler Bücher verfilmt worden sind. Wäre doch mal was.
Das Buch hatte in jedem Fall eine wirklich sehr angenehme Seitenaufteilung. Die Zeilen angenehm groß, nicht unnötig weit auseinandergezogen und somit brauchte ich nicht unnötig oft blättern. Das war wirklich sehr angenehm.
Clive Cussler schreibt großartig und man sollte sich nicht von dem fürchterlichen Buchsatz dieser Reihe ins Boxhorn jagen lassen. Clive Cussler erschafft Geschichten und Stories, die wirklich nicht spannender sein könnten.