Rezension zu "Pechvogel und Glückskind" von Hans Fallada
Sieben Federwölkchen spielten ausgelassen Fangen im Himmelsblau, aber eines fiel zur Erde herunter und lag plötzlich bei der Stinemutter in der Wiege, die sich schon ihr Leben lang ein so zauberhaftes Kind gewünscht hatte. So nannte sie es Glückskind, denn Glück war alles was die Stinemutter fühlte und allen um sie herum erging es genauso. Jahre später begegnet das Glückskind dem großen, schwarzen Pechvogel und will ihm sofort nichts anderes als Glück schenken. Doch der Pechvogel wird von der bösen Nebelkrähe dominiert. Ihr gilt es zu entkommen und das Pech zu überwinden, um mit Glückskind zusammensein zu können.
Hans Fallada machte 1939 der jungen Marianne Portisch das Märchen „Glückskind und Pechvogel“ zum Geschenk und bei ihr sollte es viele Jahre schlummern. In den neunziger Jahren wurde dann eine Version mit kleinen Korrekturen von Marianne zur Veröffentlichung freigegeben.
Eine Geschichte über Vertrauen in die eigene, nie gefühlte Stärke, das über sich Hinauswachsen und die unerschütterliche Kraft unschuldiger Liebe über alle Hindernisse hinweg. Ein Märchen für Kinder und Erwachsene, das von Werner Schinko grafisch untermalt wurde.