Rezension zu Wer den Sturm sät von Werner Sonne
Realistischer und spannender Politthriller
von Sigismund
Kurzmeinung: Wirklichkeitsnah und überaus spannend
Rezension
Sigismundvor 6 Jahren
Absolut wirklichkeitsnah und überaus spannend ist der im Mai in der Amazon-Edition M erschienene Politthriller "Wer den Sturm sät" von Werner Sonne. Dem Autor, der 40 Jahre für die ARD als Auslandskorrespondent und auch als Leiter des ARD-Hauptstadtstudios tätig war, jetzt im Ruhestand aber Politthriller und historische Romane schreibt, gelingt es wieder ausgezeichnet, die Handlung seines Romans authentisch erscheinen zu lassen. Was mit einer toten Unternehmerin in einem Hotel auf Sylt wie im Lokalkrimi beginnt, weitet sich mit einem russischen Taucher und einem vor Sylt gestrandeten russischen U-Boot rasant zu einer internationalen Polit- und Geheimaktion aus, in deren Verlauf Deutschland, die USA und Russland ihre Truppen mobilisieren. Hinter den Kulissen mühen sich die Kanzlerin und ihr Außenminister um Deeskalation. Dem Autor gelingt es fabelhaft, allseits bekannte und aktuelle Vorkommnisse (russische U-Boote vor Schweden, Nato-Manöver im Baltikum, Krieg in der Ost-Ukraine u.ä.) sinnvoll in die Handlung seines Thrillers einzuarbeiten, so dass reale Ereignisse - dank der langjährigen journalistischen Erfahrung des Autors - auch die Romanhandlung als real erscheinen lassen. Ich kann diesen deutschen Politthriller mit Merkel, Putin und Trump in den Hauptrollen wirklich empfehlen.