Von Wiebke Lorenz habe ich bisher Alles muss versteckt sein gelesen, ein Thriller, der mir sehr gut gefallen hat und durchweg spannend war. Erwartungsvoll habe ich mich deshalb an Einer wird sterben herangewagt. Die Inhaltsangabe klang nach meinem Geschmack.

Leider konnte mich die Geschichte nicht begeistern. Obwohl die stetig wachsende Panik der Protagonistin Stella gut transportiert wurde, konnte mich die Story einfach nicht packen. Sie dümpelt vor sich hin und ich habe mehrfach gedacht: "Komm zum Punkt." Für meinen Geschmack hätte hier einiges gekürzt werden können.

Mitreißend wird es dann aber doch, nämlich zum Ende, wenn der große Showdown beginnt und einige überraschende Wendungen mit sich bringt. Leider wirkten diese teilweise etwas konstruiert und waren für mich auch nicht ganz schlüssig. So viel Aufwand..... Da ich nicht spoilern möchte, gehe ich nicht näher auf die Auflösung ein; aber besonders die Erklärung, wer die beiden Personen im Auto sind, fand ich sehr merkwürdig. Dass Stella von den Personen keine Kenntnis haben sollte, konnte ich nicht ganz glauben.

Fazit: Eine langatmige Geschichte, die erst zum Ende spannend wird. Eine Leseempfehlung kann ich deswegen leider nicht aussprechen.