Wiebke Salzmann

 4,8 Sterne bei 16 Bewertungen
Autorin von Mord in Moordevitz, Sturm in Moordevitz und weiteren Büchern.
Autorenbild von Wiebke Salzmann (©Wiebke Salzmann)

Lebenslauf

1964 in Mönchengladbach geboren und aufgewachsen driftete Wiebke Salzmann immer weiter nach Osten: Nach einer Zwischenstation zum Studium der Physik in Braunschweig fand sie 1998 in Mönchhagen bei Rostock ihre zweite Heimat. Die Rostocker Heide war dann auch der Ort, an dem sie die Idee zu ihrer ersten Geschichte hatte. 

Seit mehreren Jahren liegt ihr Schwerpunkt auf komischen Krimis mit regionalem Bezug. Regionale Besonderheiten liefern ihr die Ideen zu ihren Geschichten - das reicht von Bernstein über Sanddorn bis zu lokalen Sagen und historischen Ereignissen. 

Wiebke Salzmann ist selbstständige Lektorin für Physik und Mathematik. Ihre Freizeit verbringt sie mit der Ortschronik von Mönchhagen und als Schriftwartin und Öffentlichkeitsarbeiterin der Freiwilligen Feuerwehr Mönchhagen. Wenn sie tatsächlich mal nichts schreibt, findet man sie im Garten oder auf dem Fahrrad irgendwo zwischen den umliegenden Dörfern.

Alle Bücher von Wiebke Salzmann

Cover des Buches Mord in Moordevitz (ISBN: 9783347566408)

Mord in Moordevitz

 (12)
Erschienen am 25.04.2022
Cover des Buches Sturm in Moordevitz (ISBN: 9783347922501)

Sturm in Moordevitz

 (4)
Erschienen am 15.04.2023
Cover des Buches Mord in Moordevitz (ISBN: B0BRNN7VCX)

Mord in Moordevitz

 (0)
Erschienen am 05.01.2023

Neue Rezensionen zu Wiebke Salzmann

Cover des Buches Mord in Moordevitz (ISBN: 9783347553736)
stephanus217s avatar

Rezension zu "Mord in Moordevitz" von Wiebke Salzmann

Tolle Neuentdeckung
stephanus217vor 6 Monaten

Immer, wenn mir ein(e) für mich neue(r) Autor(in) über den Weg läuft, ist die Vorfreude groß – und ich bin nicht enttäuscht worden.

Ein Problem habe ich allerdings, wenn ich kurz und knapp in die Story einführen will, ohne zu spoilern, insbesondere weil es sich hier um den Start einer ganzen Krimireihe handeln dürfte.

Ort der Handlung ist das Örtchen Moordevitz an der Boddenküste an der Ostsee. Johanna, eine junge Bänkerin, soll im Auftrag ihrer Familie vor Ort die Möglichkeiten sondieren, das Schloss Moordevitz, von dem die Familie nach Enteignung nach dem Krieg vertrieben wurde, wieder zurück zu kaufen. Der Besuch wird zum Desaster. Nicht nur, dass sich das Schloss in einem bemitleidenswerten Zustand präsentiert und bei der ersten Besichtigung auch noch eine Leiche entdeckt wurde, gerät Johanna alsbald auch noch in das Fadenkreuz der Ermittlerin, Hauptkommissarin Katharina Lütten. Erst als im Zuge mehrerer Grundstückrückgaben und -verkäufen, verursacht von einer windigen Immobilienfirma, Unruhe ins Dorf getragen wird, beschleichen Katharina erste Zweifel. Ist Johanna wirklich Täter, oder vielleicht gar selbst Opfer?

Ein guter Cosy-Krimi zeichnet sich ja regelmäßig durch eine Geschichte neben der Geschichte aus. Davon gibt es hier gleich mehrere: Da gibt es Lokalkolorit, die familiären Verwicklungen im alten Landadel, die naßforschen Betrügereien einer Immobilienfirma im Zuge der Wiedervereinigung und der klassische Dorfstreit - und dann geht es auch noch um einen Mordfall. Aber eigentlich geht es letztendlich um die Annäherung zwischen zwei starken jungen Frauen, so unterschiedlich diese auch sein mögen.

Aber hier kommt auch der Krimi nicht zu kurz. Die Geschichte ist gut erdacht und flott und spannend erzählt.  Das Ende ist zwar nicht wirklich überraschend, hängt aber beileibe nicht in der Luft. Für mich als bekennendem Fan von Südfrankreichskrimis war es vielleicht hie und da etwas zu viel Nordostdeutschland, aber gut, das war ja bekannt.

Für eine Fortsetzung ist definitiv der Boden bereitet, ich bin gespannt.

Cover des Buches Sturm in Moordevitz (ISBN: 9783347922495)
UllasLeseeckes avatar

Rezension zu "Sturm in Moordevitz" von Wiebke Salzmann

eine fesselnde Geschichte
UllasLeseeckevor 7 Monaten

Kurzbeschreibung, übernommen:
Der Neffe von Hauptkommissarin Katharina Lütten stößt nach einem Sturmhochwasser am Strand auf freigespülte Knochen und ein Medaillon mit dem Wappen derer von Musing-Dotenows, der Familie von Katharinas Freundin Johanna. Johannas Cousine Ilka verschwindet und wird tot in der Ostsee aufgefunden. Der unheimliche Nachbar von gegenüber benimmt sich merkwürdig – ist er der Mörder? Dann verschwindet Johannas Großmutter und Johanna gerät in Lebensgefahr. Hat Katharina es mit zwei Fällen zu tun? Oder doch nur mit einem? Die Lösung liegt in der Vergangenheit – Johanna und Katharina stellen überrascht fest, dass ihre Familiengeschichten sich im 19. Jahrhundert schon einmal gekreuzt haben. Was geschah wirklich mit Ludwig Lüttin und Hedwig von Musing-Dotenow in dem tobenden Unwetter am 13. November 1872, als Küstenstädte und Dörfer vom Ostseewasser verschlungen wurden?
Meine Meinung:
Hochwasser in der Ostsee kann man sich heute gar nicht so richtig vorstellen, denn jeder meint ja, es wäre eine „ruhige“ See. Aber 1872 gab es ein Unwetter und das Wasser hat einige Orte verschlungen. Was damals passiert ist, erfahre ich durch Zeitungsartikel und Rückblenden in die Vergangenheit. Denn die Autorin muss weit zurück blicken, um ein Rätsel über am Strand gefundene Knochen zu lösen. Zusätzlich zu den Knochen wird auch ein Medaillon gefunden, worauf das Wappen zusehen ist, das zur Familie von Katharinas Freundin gehört. Deshalb ist Katharina, von Beruf Hauptkommissarin ebenfalls daran interessiert etwas darüber herauszufinden. Zumal jetzt in der Gegenwart die Cousine ihrer Freundin tot in der Ostsee aufgefunden wird.
Ich fand es sehr interessant zu lesen, was damals so alles passiert ist. Aber die Geschichte der heutigen Zeit fand ich wesentlich spannender, was hauptsächlich an meiner Neugierde lag. Allerdings waren die Geschehnisse in der Vergangenheit wichtig für die Lösung des Falles. Erstaunlich, was alles herauskam.
Das Wasser und das Wetter ist unberechenbar und hat oft genug dafür gesorgt, dass Pläne nicht durchgeführt werden konnten. Das Schicksal hat so richtig zugeschlagen.


Fazit:
Eine fesselnde Geschichte, die mich sehr gut unterhalten hat. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

Cover des Buches Mord in Moordevitz (ISBN: 9783347553736)
Y

Rezension zu "Mord in Moordevitz" von Wiebke Salzmann

Wenn Tourismus wichtig wird
yara59vor 8 Monaten

Das Cover ist sehr passend. Der Barkas, der dort abgebildet ist, spielt eine große Rolle in dem Krimi.

Die Hauptfigur ist Johanna Freifrau von Musing-Dotenow zu Moordevitz. In dem Dorf Moordevitz steht ein Schloss, welches ihrer Familie gehörte und zum Verkauf steht. Auf Wunsch ihrer Großmutter kauft sie es zurück. Aber damit fangen die Probleme für Johanna erst an. Kaum hat sie das Schloss betreten, findet sie einen Erhängten. Es gibt noch einige Mordanschläge auf sie. Dazu kommt noch, das viele Häuser an ein Golfhotel verkauft werden sollen. Haben die Mordversuche etwas mit dem geplanten Bau des Golfhotels zu tun?

Der Schreibstil war angenehm, das Buch gut zu lesen. Man konnte sich gut in die einzelnen Charaktere reinversetzen. Es wurde viel Platt gesprochen, aber einige Wörter werden am Ende des Buches erklärt. Auch gibt es noch eine Landkarte. Ein kurzes Kapitel betreffend Hintergrundinformationen: Bodenreform und Enteignungen. 

Mir hat das Buch gut gefallen. Deshalb gebe ich eine klare Leseempfehlung.


Gespräche aus der Community

Liebe Lesebegeisterte,

ihr mögt Krimis? Noch lieber Regio-Krimis? Am allerliebsten Regio-Krimis aus dem Nordosten? Dann freue ich mich auf eure Bewerbungen zu dieser Leserunde! Ich verlose 10 Exemplare der Taschenbuch-Ausgabe und freue mich auf eure Rezensionen bis zum 6. August 2023.

221 BeiträgeVerlosung beendet
stephanus217s avatar
Letzter Beitrag von  stephanus217vor 6 Monaten

Sehr gerne!

Zusätzliche Informationen

Wiebke Salzmann im Netz:

Community-Statistik

in 17 Bibliotheken

von 2 Leser*innen gefolgt

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