Rezension zu "Wie Jesus glauben lernte" von Wilhelm Bruners
Prolog: a) "To know the Sacred Spirit is true knowledge but the world does not understand this. Do good and you will live to be in the world beyond this world...This world is like a mother‘s womb in which you are shaped for the world to come. All creatures should know, that the karmic consequences of what is done in this life, will shape the next life! Martin Palmer: „The Jesus Sutras: Rediscovering the Lost Scrolls of Taoist Christianity“ p.142 (auch in deutsch)
b) Wer sich an Gott hängt, dem hängt Gott sich an und alles Tüchtige. Und was du zuvor suchtest, das sucht nun dich, welchem du zuvor nachjagtest, das jagt nun dir nach, und was du zuvor fliehen musstest, das flieht nun dich. Darum: zu dem, der sich an Gott hängt,zieht sich, was göttlich ist, und weicht von hinnen, was Gott unähnlich und fremd ist. Meister Eckhart: Geistliche Unterweisung de.scribd.com
c1) „Denn es sinnt...[die LIEBE] nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens [& Handelns!]. Und so muß...[SIE] also das Denken hinwenden auf GEISTIGES und abwenden vom Irdischen [rein Materialistischen, Egomanischen, Egozentrischen, Rationalistischen, Atheistischen...], und dies ist der Zweck aller (!) kommenden Ereignisse!“
c2) "Ich bin eigentlich und hauptsächlich darum in diese Welt gekommen, um die gänzlich entartete und aus aller Meiner ursprünglichen Ordnung getretene Menschheit wieder durch Lehre, Beispiele und Taten auf denjenigen Urzustand zurückzuführen, in welchem die ersten Menschen als wahre Herren aller andern Kreatur sich befanden. " lorber-jakob.de
1) Fazit: Viel Unsinn, Spekulationen, Behauptungen & Falsches! In Anbetracht Christi extrem umfangreicher & bedeutungsvoller nachbiblischer Offenbarungen, Endzeit-Prophezeiungen, Autobiographien (Jakob Lorber: "Jugend Jesu", "Drei Tage im Tempel", "Das große Evangelium Johannes", 11 Bände!)... sollte man zuerst diese lesen! V.a. auch Bertha Dudde, v.a. "Die letzten sieben Jahre der Erde" (m.E. 2026-33)!
Jakob Lorber: "Die Jugend Jesu - Das Jakobus-Evangelium", lovelybooks
prophetia.org Die_Kindheitsgeschichte_Jesu
Leseproben: 4 S.: lorber-verlag.de
Volltext kostenlos: j-lorber.de/jl/kjug
kostenlos: 483 S.: entsprechungskunde.de/Werke_LO/Jugend Jesu
Inhaltsangabe: "Bei diesem Werk handelt es sich um das durch Jakob Lorber wiederempfangene Jakobus-Evangelium. Der Herr hatte ihm diese Neuoffenbarung schon im voraus am 22. Juli 1843 angekündigt und hinzugefügt: "Jakobus, ein Sohn Josephs, hat solches alles aufgezeichnet; aber es ist mit der Zeit so sehr entstellt worden, daß es nicht zugelassen werden konnte, als echt in die Schrift aufgenommen zu werden. - Ich aber will dir das echte Evangelium Jakobi geben, aber nur von der Zeit an, da Joseph Maria zu sich nahm. Jakobus hatte auch die Lebensbeschreibung Mariens von ihrer Geburt an mit aufgenommen sowie die des Joseph."
Und nun empfing der auserwählte Mittler durch die Stimme des Geistes in seinem Herzen eine wunderbare Schilderung der Geburt und Kindheit Jesu von inniger Schönheit und Macht. Wir erleben das erste wunderbare Wirken des Gottesgeistes in dem Kindlein und empfangen ungeahnte Einblicke in das heilige Geheimnis der Person Jesu."
2) Hilfreiches
wikipedia Wilhelm Bruners
3) Rezensionen:?
4) Zitate Christi in Jakob Lorber: "Die Jugend Jesu - Das Jakobus-Evangelium", lovelybooks
j-lorber.de/jl/kjug/Kjug-001.htm Vorbemerkung
<Vorrede, von Jesus Christus selbst durch Jakob Lorber mitgeteilt als Einleitung zu Seiner Jugendgeschichte unter'm 22. Juli 1843 und 9. Mai 1851 durch Jakob Lorber, den Er als Schreibwerkzeug dieses Werkes erwählt hat.
01] »Ich lebte die bekannte Zeit bis zum dreißigsten Jahre geradeso, wie da lebt ein jeder wohlerzogene Knabe, dann Jüngling und dann Mann, und mußte durch den Lebenswandel nach dem Gesetze Mosis die Gottheit in Mir, wie ein jeder Mensch Mich in sich, erst erwecken. - Ich Selbst habe müssen, so gut wie ein jeder andere ordentliche Mensch, erst an einen Gott zu glauben anfangen und habe Ihn dann stets mehr und mehr mit aller erdenklichen Selbstverleugnung auch müssen mit stets mächtigerer Liebe erfassen und Mir also nach und nach die Gottheit erst völlig untertan machen. - Also war Ich, als der Herr Selbst, ein lebendiges Vorbild für jeden Menschen, und so kann nun deshalb auch ein jeder Mensch Mich geradeso anziehen, wie Ich Selbst die Gottheit in Mir angezogen habe, und kann mit Mir selbständig ebenso völlig eins werden durch die Liebe und durch den Glauben, wie Ich Selbst als Gottmensch in aller endlosen Fülle vollkommen Eins bin mit der Gottheit.
02] Auf die Frage, wie die Kindes-Wunder Jesu und dessen göttlich-geistige Tätigkeit mit Seinem gleichsam isolierten Menschsein in den Jünglings- und Mannesjahren und in diesen wieder die in denselben verrichteten Wunder zusammenhängen, wenn man sich Ihn in diesen Jahren nur als Mensch denken solle? - diene als Antwort: der Anblick eines Baumes vom Frühjahre bis in den Herbst. Im Frühjahre blüht der Baum wunderbar, und es beherrscht ihn eine große Tätigkeit. Nach dem Abfalle der Blüte wird der Baum wieder, als wäre er untätig. Gegen den Herbst hin aber erscheint der Baum wieder in seiner vollsten Tätigkeit, - die Früchte, die sicher wunderbaren, werden gewürzt, gefärbt, schöner denn vorher die Blüte, und also gereift, und der ihnen gegebene Segen wird seiner Bande los und fällt als solcher in den Schoß der hungrigen Kindlein. - Mit dem Auge des Herzens wird man imstande sein, dies Bild zu fassen, aber niemals mit den Augen des Weltverstandes. - Die fraglichen Stellen, ohne der Gottheit Jesu nahezutreten, sondern ist diese im Glauben des Herzens, der da ist ein Licht der Liebe zu Gott, festzuhalten, - lassen sich nur zu leicht erklären, sobald man aus dem Herzen heraus rein wird, daß die volle Einung der Fülle der Gottheit mit dem Menschen Jesus nicht auf einmal, wie mit einem Schlage, sondern - wie alles unter der Leitung Gottes - erst nach und nach, gleich dem sukzessiven (allmählichen) Erwachen des göttlichen Geistes im Menschenherzen, und erst durch den Kreuzestod vollends erfolgt ist; obschon die Gottheit in aller ihrer Fülle auch schon im Kinde Jesus wohnte, aber zur Wundertätigkeit nur in der Zeit der Not auftauchte.
03] Der leibliche Tod Jesu ist die tiefste Herablassung der Gottheit in das Gericht aller Materie und somit die eben dadurch mögliche vollends neue Schaffung der Verhältnisse zwischen Schöpfer und Geschöpf. Durch den Tod Jesu erst wird Gott Selbst vollkommen Mensch und der geschaffene Mensch zu einem aus solcher höchsten göttlichen Gnade neu gezeugten Kinde Gottes, also zu einem Gotte, und kann erst also als Geschöpf seinem Schöpfer als Dessen vollendetes Ebenmaß gegenüberstehen und in diesem seinen Gott, Schöpfer und Vater schauen, sprechen, erkennen und über alles lieben und allein dadurch gewinnen das vollendete ewige, unzerstörbare Leben in Gott, aus Gott und neben Gott. Dadurch ist aber auch des Satans Gewalt (böser Wille) dahin gebrochen, daß er die vollste Annäherung der Gottheit zu den Menschen, und umgekehrt eben also zur Gottheit nicht mehr verhindern kann. Noch kürzer gesagt: Durch den Tod Jesu kann nun der Mensch vollends mit Gott fraternisieren (wie ein Bruder verkehren), und dem Satan ist da kein Zwischentritt mehr möglich; darum es auch im Worte zu den grabbesuchenden Weibern heißt: »Geht hin und sagt es Meinen Brüdern!« - Des Satans Walten in der äußeren Form mag wohl stets noch bemerkbar sein, aber den einmal zerrissenen Vorhang zwischen der Gottheit und und den Menschen kann er ewig nicht mehr errichten und so die alte unübersteigbare Kluft zwischen Gott und den Menschen von neuem wiederherstellen. -
Aus dieser kurzen Erörterung der Sache aber kann nun jeder im Herzen denkende und sehende Mensch sehr leicht und klar den endlosesten Nutzen des leiblichen Todes Jesu einsehen. Amen.«>
5) Zitate aus dem Rezensionsbuch
pfarreiengemeinschaft-teisnachtal.de: "Vorwort: Nicht nur ein Wortspiel Es begann mit einer Entdeckung. Ich sollte für eine Arbeitstagung zum Thema "Das Lernen des Seelsorgers" eine Meditation verfassen. Also schaute ich in einem biblischen Wörterbuch nach, an welchen Stellen der Heiligen Schrift das Wort "lernen" vorkommt. So hoffte ich, eine Idee zu erhalten. Ich blieb an einer Stelle hängen, die ich zwar schon häufiger gelesen und gehört hatte, aber so recht aufgefallen war sie mir bisher nicht. Es waren ein paar Worte im Hebräerbrief, einem späten Zeugnis im Neuen Testament, in dem der Schreiber des Briefes ein Wortspiel macht. Der Vers im Hebräerbrief lautet: " ... und obwohl er Sohn war, hat er an dem, was er gelitten hat, den Gehorsam gelernt..." (Hebr 5:8). Das Wortspiel "er hat gelernt" - "er hat gelitten" wird in der griechischen Originalsprache des Textes deutlicher: emathen (hat gelernt) - epathen (hat gelitten). Hier stand also schwarz auf weiß: Jesus hat gelernt!
Sofort meldeten sich bei mir dogmatische Einwände: Jesus brauchte doch nicht zu lernen, er ,wusste alles, er hatte die Übersicht, er sah alles auf sich zukommen ..., so hatte ich es immer wieder gehört.
Wer lernt, ist Schüler. Jesus als Schüler? Der Gedanke schien mir ungeheuerlich. Jesus war Lehrer. Aber Schüler? Das würde ihn uns näherrücken, (wieder) menschlicher machen. Ich fragte akademische Theologielehrer. Jesus -ein Schüler? Sie warnten. Das könne man missverstehen, meinten sie. Natürlich stehe das im Hebräerbrief, aber es sei nur an dieser Stelle vom lernenden Jesus die Rede, sei also singulär. Man dürfe die Stelle nicht "pressen", man müsse differenzieren ...
Mich ließ das nicht mehr los: Jesus hat gelernt! Jesus -ein Schüler. Ich spürte, dass ER mir an dieser Stelle näherkam. Wie oft bin ich Schüler, Lernender! Mir fiel ein: "... in allem uns gleich, außer der Sünde", so betet der Priester im vierten Hochgebet der Heiligen Messe.
Lernen ist keine Sünde. Auch darin wurde ER uns gleich, dass ER - mit uns - gelernt hat.
Bei näherem Hinsehen sagte mir der Verfasser des Hebräerbriefes aber noch mehr. Er wies auf einen wichtigen biographischen und allgemeinen Aspekt des Lernens: Jesus hat an dem, was er gelitten hat, Gehorsam gelernt. Lernen und Leiden - sie stehen bei Jesus in enger Beziehung. Das Leiden erreicht in der Passion in Jerusalem mit dem schrecklichen Tod am Kreuz seinen Höhepunkt. Damit ist auch der Höhepunkt des Lernens Jesu markiert. Am Kreuz lernt er den Tod kennen - und er lernt in dieser Situation Gott auf eine ganz neue Weise kennen.
Aber das Lernen Jesu beschränkt sich nicht nur auf diesen Augenblick seines Sterbens. Es beginnt früher, wie auch sein Leiden früher beginnt. Jeder Lernschritt ist ein Leidensschritt. Das gilt für Jesus, das gilt für uns alle. Es gehört zu den Grunderfahrungen des Menschen. Im Lernen geben wir bisherige Positionen auf, gehen einen Schritt weiter, verlassen Vertrautes, müssen bisher Gewusstes, Erfahrenes neu einordnen, korrigieren, aufs Spiel setzen ... Jeder Lernschritt ist auch ein kleines Sterben. Im Tod wird uns der größte Lernschritt abverlangt, der größte Gehorsam. Diesen Gehorsam hat Jesus gelernt, obwohl ER Sohn war. Im Grunde, so entdeckte ich an dieser Stelle im Hebräerbrief, ist ER der eigentlich Lernende. Mir wurde bewusst, dass ich oft nicht lernen will, weil ich nicht gerne leide. Um das Leiden zu vermeiden, verharre ich auf meinem Standpunkt und verweigere mich dem nächsten Lernschritt. Das aber ist Ungehorsam im biblischen Sinn.
Mit der Entdeckung eines Wortspiels hatte es angefangen. Aber es war mehr als ein Wortspiel. Plötzlich stand ich mitten in der biblischen Theologie, die so viel von Gott und dem Menschen weiß. Seither hat ER mich nicht mehr losgelassen: der lernende Jesus, Jesus der Schüler.
Auf dem Katholikentag in Aachen 1986 traf ich Hildegard Lüning. Wir kamen ins Gespräch, kamen auf's Thema "Wie Jesus glauben gelernt hat". Sie lud mich ins Funkhaus nach Stuttgart ein. Wir machten eine Sendung. Hörer fragten erstaunt: Wie Jesus glauben gelernt hat? Es müsse doch wohl heißen: Wie Jesus Glauben gelehrt hat.
Die Sendung hörte auch Ludger Hohn-Kemler vom Christophorus-Verlag. Er fragte an, ob ich dazu etwas schreiben wolle. Ich wollte. Ich danke ihm für die Möglichkeit, Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, einige Skizzen von meiner Entdeckung des lernenden Jesus mitzuteilen. Möge ER Ihnen damit auch näherkommen, der Menschenbruder und Gottes-Sohn, der Gehorsam gelernt hat an dem, was er gelitten hat, "damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen" (Johannes 20,31). Wilhelm Bruners, Jerusalem">