Roman aus der Oberlausitz nach der Niederlage Preußens bei Jena und Auerstedt. Napoleon beherrschte Sachsen. Not der Armen, Diebstähle, Gesetzlosigkeit, Glanz und Untergang der Waldschänke.
Im Roman „Die Waldschänke“ schildert der Autor die Zeit von 1806 bis 1816 nach der Schlacht von Jena und Auerstedt und die Niederlage Preußens gegen Napoleon. Der zum preußischen Kriegsdienst gezwungene Christoph kehrt in seine Oberlausitzer Heimat zurück. Die Waldschänke wird zum Mittelpunkt des Geschehens, von der Blütezeit bis zum Untergang. Organisierte Bündnisse am Rande des Rechtes und hohe Kriminalität spiegeln die Not der Menschen wider. Konflikte zwischen den Besitzenden und der verarmten Landbevölkerung, die immer wieder auftreten, sind auf Grund der Umstände der Zeit nicht lösbar. Unvorhergesehene Ereignisse komplizieren die Situation. Das Kriegsende mit der Abtretung der Ostkreise an Preußen bewirkte einen wirtschaftlichen Aufschwung, der auch auf die handelnden Personen des Buches Einfluss hat.