Das Buch habe ich mir ausgesucht, da der Klappentext ein "einfühlsames und urkomisches" Buch versprochen hat. Einfühlsam mag es sein, urkomisch ist es auf keinen Fall. Ehrlich gesagt haben mich 2/3 des Buches ziemlich runtergezogen, da es vor allem um die depressive Erkankung der Hauptfigur geht und man Seite um Seite miterfährt wie er immer wieder damit hadert sich umzubringen und immer wieder kurz davor sich dann doch anders entscheidet. Das ist m.E. nach realistisch beschrieben, ein Lesevergnügen ist das aber nicht, sondern eher harte Kost. Im Laufe der Handlung erfährt er von der Möglichkeit einer Heilung mit Hilfe psychoaktiver Pilze, ab da wird es mir ein wenig zu abgefahren. 4/5 Sternen da es schon gut geschrieben ist und sein Leiden eindrücklich geschildert wird, was auch ne Kunst ist. Ich würde es aber nicht weiterempfehlen, geschweige denn nochmal lesen.
die Leiden eines depressiven Schriftstellers