William Claxton

 4,3 Sterne bei 6 Bewertungen
Autor*in von Steve McQueen, Jazz Seen und weiteren Büchern.

Lebenslauf

William Claxton (1927-2008) begann seine Karriere mit dem Fotografieren für Jazzplatten-Cover. Seine Aufnahmen von Chet Baker, Charlie Parker, Duke Ellington, Dizzy Gillespie, Billie Holiday und vielen mehr haben mittlerweile Kultstatus und machen deutlich, warum Claxton seit mehr als fünf Jahrzehnten als der herausragende Jazzfotograf gilt. Aufträge erhielt er von vielen der größten Verlagshäuser, z.B. von Life, Paris Match und Vogue. Claxtons Arbeiten werden weltweit in Galerien ausgestellt, und die Sammler von Kunstfotografien reißen sich um Abzüge seiner Fotos. Er starb am 11. Oktober 2008 in seiner Heimatstadt Los Angeles.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von William Claxton

Cover des Buches Jazz Life (ISBN: 9783836523165)

Jazz Life

 (0)
Erschienen am 26.08.2010
Cover des Buches Steve McQueen (ISBN: 9783836503914)

Steve McQueen

 (2)
Erschienen am 17.04.2013
Cover des Buches Jazz Seen (ISBN: 9783822866528)

Jazz Seen

 (2)
Erschienen am 01.09.1999
Cover des Buches Steve Mcqueen (ISBN: 9783822831205)

Steve Mcqueen

 (1)
Erschienen am 01.09.2004
Cover des Buches Jazz Life (ISBN: 9783836508681)

Jazz Life

 (0)
Erschienen am 29.09.2008

Neue Rezensionen zu William Claxton

Cover des Buches William Claxton. Jazzlife (ISBN: 9783836544689)
C

Rezension zu "William Claxton. Jazzlife" von Joachim-Ernst Berendt

Ein wahrer Schatz für jeden Musikliebhaber
Carol-Graysonvor 11 Jahren

Als Musikverlegerin interessierte mich dieses Buch schon aus beruflichen Gründen und ich muss sagen, es ist eines der faszinierendsten Werke, die sich mit dem Thema Jazz beschäftigen. Vergessen wir nicht, dass dort die Wurzel der heutigen Popkultur liegt, aus der sich die verschiedenen Musikgenres vom BeBop über Motown bis zum Swing entwickelt haben. Viele der Fotografien von William Claxton sind natürlich noch in Schwarzweiß, da die meisten aus den 60er-Jahren stammen, doch gerade darum umso ausdrucksvoller. Sie zeigen eine kulturelle Entwicklung in Amerika, wie sie dramatischer kaum sein konnte.

Gemeinsam mit dem deutschen Musikproduzenten Joachim E. Berendt zeichnet Claxton die Vielseitigkeit des Jazz auf, von den ersten zarten Anfängen in Spirituals bis hin zum tosenden Dixieland. Alle Facetten dieser Musikrichtung sind vertreten, nicht nur durch die fotografierten Musiker - von denen wir viele wiedererkennen - sondern vor allem durch ihre Ursprungsquellen, den Orten, an denen diese Musik geboren wurde. Dabei reisen wir quer durch die USA von Lousiana über Memphis und Kansas City bis zu Hollywood und New York. Wir sehen Armut und manchmal auch ein wenig Luxus durch Erfolg.

Wir sehen in die Augen von Musikern, die noch die Sklaverei gekannt haben, ja, wir entdecken die Geschichte einer Befreiung durch die und mit der Musik.
In seinen Anfängen war der traditionelle Jazz vorwiegend den Schwarzen vorbehalten und nur wenige Weiße wurden überhaupt akzeptiert (ein Phänomen, das sich übrigens in den ersten Zeiten des Rap wiederholte). Hier war in den 60ern die Domäne von Menschen, die in ihrer Musik ihr ganzes Leben ausdrückten - und das sah damals nicht gerade rosig aus! Doch so sehr man damals den Umgang mit Schwarzen im Alltag mied, so gern wurden sie als Musiker engagiert (oft nur für eine Mahlzeit als Bezahlung!).

All das und vieles mehr dokumentieren die eindrucksvollen Fotos von William Claxton. Augenblicke, Zeitgeschichte, Portraits, Lebenslust und Leid werden darin eingefangen. Das Buch selbst verbirgt unter einem minimalistischen Titelnamen auf dem Schutzumschlag ein edles Hardcover in Pianoschwarz mit Prägung. Es wird, wie alle Bücher des TASCHEN Verlages, durch erklärende Texte in drei Sprachen bereichert und umfasst 600 Seiten. Ein wahrer Schatz für jeden Musikliebhaber und Jazzfreund.

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