Rezension zu "Being Written" von William Conescu
William Conescu ist mit seinem Roman "Being Written" (dt. Der Mann in der Schlange vor der Kinokasse) ein geniales Debut gelungen. Daniel Fischer hört das Kratzen eines Bleistifts auf Papier. Daraus schließt er, eine Figur im Roman eines Autors zu sein. immer wenn dieses Geräusch leiser wird oder verschwindet, versucht Daniel sich für seinen Autor wieder interessant zu machen und sich seinem Platz in der Handlung des Romans zu erkämpfen. Um dies zu erreichen, versucht er sich in der Nähe von Delia aufzuhalten - die er für die Protagonistin des Romans hält, in der er sich als Mitakteur hält. Delia lernte er durch einen One Night Stand kennen, durch welchen diese ihrem Freund Garahm eine Lehre erteilen wollte - der aufgrund Geldmangels als männliche Hure arbeitet.
Daraus entsteht ein komischer Roman, der auch Tiefgang besitzt. Vor allem auch die Sprache von William Conescu, sowie die skurrilen Situationen, in die er seine Hauptfigur schlittern läßt, machen diesen Roman zu einem wahren Lesevergnügen.