Cover des Buches Jimmy (ISBN: 9783865523501)
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Rezension zu Jimmy von William Malmborg

Spannender BDSM-Thriller der überrascht

von Kim_Rylee vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Mich hat der BDSM-Thriller überrascht. Plötzlich war er zu Ende ...

Rezension

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Kim_Ryleevor 8 Jahren

Bisher gab es nicht viele Bücher, die es geschafft haben, mich über mehrere Stunden zu fesseln. Doch von dieser Story konnte ich mich einfach nicht lösen.
Anfangs dachte ich noch: Oh nein! Jetzt bin ich auf eine Highschool Story hereingefallen. Teenies, im prüden Amerika, steuern auf ihren Schulabschluss zu. Vermutlich würde die Feier von irgendwelchen Rowdies, oder Terroristen, oder hirngeschädigten Individuen gesprengt werden.
Meine Fantasie assoziierte damit sofort bunte Bilder à la Hollywood, kreischende Teenager, gewürzt mit einer Extraportion Blut. Dennoch spürte ich bereits auf den ersten Seiten, dass es hier nicht ganz der Fall sein konnte.

Ich erzähle dir kurz den Inhalt – ohne Spoileralarm:

Jimmy ist ein Junge, der in einer intakten Familie aufwächst, und gut mit seinem zwei Jahre jüngeren Bruder auskommt. Er ist intelligent, gut aussehend, dennoch ein Außenseiter und steht kurz vor seinem Schulabschluss.
Jimmy führt ein Doppelleben, denn er steht auf BDSM und besitzt eine beachtliche Videosammlung davon. Heimlich genießt er es, sich Filme anzusehen, in denen Frauen an den Handgelenken aufhängt werden, was ihm bei diesen Bildern seinen sexuellen Höhepunkt zutage fördert.
Er entführt Samantha King, ein Mädchen, das auf seine Schule geht, und lebt diese Fantasie an ihr aus, die für Samantha die Hölle auf Erden birgt.
Die Polizei ist überzeugt, dass Samantha abgehauen ist und sucht nicht nach ihr, denn in ihrer Kleinstadtidylle passieren keine Entführungen. Nur ihre beste Freundin Megan glaubt nicht, dass Samantha weggelaufen ist, und begibt sich auf die Suche nach ihr. Dabei fällt sie ebenfalls in die Hände von Jimmy, der sich nun mit zwei Mädchen auseinandersetzen muss. Doch im Gegensatz zu Samatha lässt sich Megan nicht so leicht unterkriegen. Schließlich ist sie die Tochter des Sheriffs.

Es ist fast unmöglich, das Buch noch aus der Hand zu legen.
Da wirkt selbst die Romanze, die sich zwischen Jimmy und Tina entwickelt, nicht aufgesetzt oder störend.

Wer hier an die BDSM-Spiele, wie sie in Büchern wie Shades of Grey oder 80 Days denkt, wird danach suchen müssen. Hier wird nichts beschönigt oder abgemildert, und dennoch driftet die Geschichte nicht in einen Splatter Roman ab.

Wer es gern ein wenig realer mag, ohne viel Fiktion, kann beherzt zu diesem Buch greifen.

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