Rezension zu "Vertraue dem Pferd" von Buck Brannaman
Nach dem vorband "Pferde, mein Leben", stand ich dem Folgeband etwas skeptisch gegenüber. Genau begründen kann ich es nicht, aber es kam mir irgendwie seltsam vor, dass diesmal Menschen von ihren Erfahrungen berichten sollten, die von Buck Brannaman gelernt haben. Dann jedoch gab ich mir einen Ruck und dachte, da haben viele Leute eine Menge Mut bewiesen, indem sie dieses Buch mitgeschrieben haben. Es ist gewiss nicht einfach zu reflektieren, was man falsch gemacht hat und was man gelernt hat, und wenn dann noch dazu kommt, darüber zu schreiben, das verdient Respekt.
Schon nach den ersten Seiten verflog meine Skepsis endgültig. "Vertraue dem Pferd" steht dem Buch "Pferde, mein Leben" in nichts nach. Es ist nicht weniger bewegend, nicht weniger Lehrreich und regt auch nicht weniger zum Nachdenken an. Es ist schwer zu beschreiben. Ganz gleich, was man denken mag, ganz gleich ob jemand einen Bezug zu Pferden hat oder nicht. Sich auf diese Bücher einzulassen bedeutet, sich auf eine Selbstreflexion einzulassen, denn ob man möchte oder nicht, noch während man liest, denkt man über sich selbst nach.
Mein Fazit: Es ist ein gutes Buch, das es zweifellos wert ist gelesen zu werden!