William Saroyan

 3,8 Sterne bei 16 Bewertungen
Autor*in von Tja, Papa, Wo ich herkomme, sind die Leute freundlich und weiteren Büchern.

Lebenslauf

William Saroyan, 1908 als Sohn armenischer Einwanderer in Fresno, Kalifornien geboren, begann seine Karriere mit Storys, aufgrund derer Columbia Pictures ihn als Drehbuchautor anheuerte. Für das Theaterstück ›The Time of Your Life‹ erhielt er den Pulitzer Preis, den er jedoch ablehnte; für das Drehbuch zu seinem Roman ›The Human Comedy‹ wurde er mit einem Oscar ausgezeichnet. Er war zweimal mit der Schauspielerin Carol Grace verheiratet, aus der Ehe gingen zwei gemeinsame Kinder hervor. »Jeder muss einmal sterben«, lautete Saroyans letztes Pressestatement, »aber ich habe immer geglaubt, dass in meinem Fall eine Ausnahme gemacht würde.« Er starb 1981 in seinem Geburtsort.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von William Saroyan

Cover des Buches Tja, Papa (ISBN: 9783423147644)

Tja, Papa

 (7)
Erscheint am 27.12.2024
Cover des Buches Wo ich herkomme, sind die Leute freundlich (ISBN: 9783423147057)

Wo ich herkomme, sind die Leute freundlich

 (4)
Erschienen am 21.06.2019
Cover des Buches Menschliche Komödie (ISBN: B0000BN5QV)

Menschliche Komödie

 (0)
Erschienen am 01.01.1957
Cover des Buches Unkalifornische Geschichten (ISBN: B0028OH94G)

Unkalifornische Geschichten

 (0)
Erschienen am 01.01.1965
Cover des Buches Ein anderer Tag, ein anderer Traum (ISBN: 9783596292523)

Ein anderer Tag, ein anderer Traum

 (1)
Erschienen am 01.05.1991
Cover des Buches My Name is Aram (ISBN: 9780486490908)

My Name is Aram

 (1)
Erschienen am 05.06.2013

Neue Rezensionen zu William Saroyan

Cover des Buches Tja, Papa (ISBN: 9783423281799)
Christian1977s avatar

Rezension zu "Tja, Papa" von William Saroyan

Wenn der Vater mit dem Sohne...
Christian1977vor 3 Jahren

Als Pete zu seinem zehnten Geburtstag von seinem Vater dessen Roman "Der Unterkiefer" geschenkt bekommt, überträgt ihm der Erwachsene dazu noch eine Aufgabe: Das Buch soll der letzte Roman des Vaters sein, denn zukünftig möchte er sich einem Kochbuch widmen. Und den nächsten Roman solle gefälligst Pete schreiben. Aber worüber kann ein Zehnjähriger einen Roman schreiben? Davon berichtet William Saroyan in seinem warmherzigen kleinen Buch "Tja, Papa".

Saroyan (1908 - 1981) schrieb diesen Roman 1957 aus der Perspektive seines Sohnes Aram, der ihn mit zehn Jahren gebeten hatte, genau dieses Buch zu schreiben. So erfahren wir es im bewegenden Vorwort. 2019 ist es als Neuübersetzung bei dtv erschienen. 

In 63 kurzen Kapiteln lässt der Autor seiner Fantasie freien Lauf und versetzt sich ganz in seinen Sohn. Dabei herausgekommen ist ein philosophischer und liebevoller Roman, der sich komplett auf die kindliche Sichtweise verlässt. Ob es um Gott geht, um die Menschen, um Bücher oder - ganz profan - um Essen. Es sind ganz wunderbare Ingredienzen, die Saroyan hier eben wie in einem Kochbuch zusammengewürfelt hat und dabei ganz nebenbei ein wohlschmeckendes Ergebnis erzielt. Besonders berührt dabei die Warmherzigkeit und Liebe des Autoren, die man in nahezu jeder Zeile spürt.

So ist "Tja, Papa" ein empfehlenswerter kleiner Roman für Freunde von Entwicklungsromanen und natürlich für alle Väter und Söhne dieser Welt. Wobei ich mir sicher bin, dass auch Leserinnen auf ihre Kosten kommen - auch wenn sich der Vater im Roman gerade eine Auszeit von seiner Frau gönnt...

Cover des Buches Tja, Papa (ISBN: 9783423281799)
JoBerlins avatar

Rezension zu "Tja, Papa" von William Saroyan

Vater und Sohn
JoBerlinvor 4 Jahren

Peter ist 10 Jahre alt, seine Eltern haben sich getrennt, nun ist er zu Besuch in Vaters Strandhaus. Der Vater ist Schriftsteller und leidet unter einer Schreibblockade, die wohl schlimmste Erfahrung für jeden Autor. Damit ist die Rahmenhandlung des kleinen Romans schon umschrieben.

Doch welche Wirkung geht von ihm aus – William Saroyan, selbst Drehbuchautor und Oscarpreisträger, erzählt schlaglichtartig vom Zusammenleben  des Vater-Sohn-Gespanns. Und das gelingt außerordentlich gut. Die beiden Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet, der Vater lehrt den Jungen zu schreiben, dabei  sprechen sie über die wahren Dinge des Lebens, wie zum Beispiel Natur, Geschichte, Kunst - das geht locker-leicht über Wortspiele, Beobachtung und Reflexion.

Mein Tipp: Wenn du unruhig, unzufrieden, unglücklich bist – nimm dir ein bißchen Zeit, lies William Saroyan …. Ich verspreche, es wird dir sehr schnell besser gehen .

„Tja Papa“ , der deutsche Titel in Übertragung von „Papa, you’re crazy“ ist nicht gut gewählt, doch das ist mein einziger Kritikpunkt an diesem kleinen, feinen Roman, dem ich viele Leser und noch mehr Beachtung wünsche.

Cover des Buches Tja, Papa (ISBN: 9783423281799)
N

Rezension zu "Tja, Papa" von William Saroyan

ganz nett
nonostarvor 4 Jahren

Als Pete 10 Jahre alt ist, zieht er für eine Weile zu seinem Vater in dessen Strandhaus, seine Eltern leben getrennt. Petes Vater ist Künstler und Schriftsteller, jedoch wenig erfolgreich. Dennoch ermuntert er seinen Sohn, selbst auch ein Buch zu schreiben und bringt ihn so dazu, über die Welt nachzudenken.

Der Schreibstil in "Tja, Papa" ist sehr kindlich und naiv, demzufolge auch sehr einfach und schnell zu lesen. Manchmal war mir das jedoch zu wenig Anspruch, denn auch die Handlung ist meist sehr einfach gestrickt. Der Leser begleitet Pete und seinen Vater auf einem Wochenedtrip und in ihrem Alltag. Pete wirkt sehr kindhaft - was er als 10-Jähriger ja auch darf - doch irgendwie wollen seine Gedanken nicht recht dazu passen. Er stellt sich immer wieder Fragen über Gott oder wie die Welt funktioniert und hat Angst, dass er nie das von seinem Vater erhoffte Buch schreiben wird. Der Vater selbst scheint ein gescheiterter Schriftsteller zu sein, er arbeitet gerade an einem Kochbuch und beschreibt so jede seiner Mahlzeiten in ausschweifender Weise. Diese Passagen haben mir nicht wirklich viel gegeben. Der Umgang von Vater und Sohn ist zwar liebevoll und schön geschildert, aber mir hat leider allzu oft etwas Handlung gefehlt.

Tja Papa war insgesamt jedoch ein nettes Buch für Zwischendurch, das nicht besonders tiefgründig ist, aber trotzdem schön zu lesen.

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