Was ihr wollt, Englisch-DeutschZweisprach. Ausg. Neu übers. u. m. Anmerk. v. Frank Günther. Mit e. Essay u. Literaturhinw. v. Christa Jansohn
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Inhaltsangabe
"Twelfth Night, or what you will" heißt die beliebteste Shakespeare-Komödie auf englisch: die Zwölfte Nacht ist die Dreikönigsnacht, in der die Elisabethaner sich ausgelassene Festlichkeiten gönnten. Doch bevor im Stück gefeiert werden kann, müssen zur Freude der Zuschauer hinterlistige Intrigen, Geschlechter- und Doppelgängerwirren aufgeknotet werden. Orsino, Herzog von Illyrien, verzehrt sich in schwärmerischer Liebe zur Gräfin Olivia, die ihn jedoch nicht erhören will, da sie sich sieben Jahre Trauerzeit auferlegt hat. In diese ausweglose Situation platzt Viola, die ihren Zwillingsbruder bei einem Schiffbruch verloren zu haben glaubt. Nun muss sie für ihr Auskommen sorgen und tritt als (männlicher) Page Cesario in die Dienste des Herzogs - heutzutage eine Hosenrolle; zu Shakespeares Zeiten aber, als Frauen auf der Bühne verpönt waren, verkleidete sich ein Mann, der eine Frau spielte, als Mann... Es kommt, wie es kommen muss: Ol ivia verliebt sich in den Pagen, der Page in seinen Herzog, und nachdem die Dreieckskonstellation in subtiler Komik ausgereizt ist, entpuppt sich der Page als Frau und der Zwillingsbruder gottlob als lebendig - so dass auch Olivia nicht leer ausgeht. Für den einzigartigen festlichen Übermut, die besondere Atmosphäre dieses Stückes sorgen jedoch die originellen Nebenfiguren, die keineswegs Nebenrollen spielen - Junker Tobias von Rülp; der dümmliche Junker Bleichenwang; die Kammerfrau Maria; Malvolio, der puritanisch-mißgelaunte Haushofmeister; und schließlich der Narr Feste, dessen Lieder zum schönsten gehören, was Shakespeare an Lyrik geschrieben hat. Einig ist die Nachwelt sich darüber, dass Shakespeare hier sein lustigstes und kunstvollstes Verwirrspiel gelungen ist. Ansonsten haben die Regisseure den Titel des Stückes wörtlich genommen und getan, "was sie wollten": Illyrien in Kenia oder als Disney World, Orsino als Greis oder Rocker, Maria als männlicher Koloß - experimentiert wir d bis heute, und Shakespeare ist mit diesem Stück lebendiger denn je.
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