Rezension zu "Die Verbannten" von William St. Long
England 1781 - die junge Jenny wird wegen einer Bagatelle ins Gefängnis geworfen und soll gehängt werden. Aber sie entgeht dem Galgen und wird mit vielen anderen Sträflingen in die Verbannung nach Australien geschickt.
Nach monatelanger Überfahrt erreichen die Schiffe das heutige Sydney, wo zu jener Zeit nichts als Wildnis war. Mühsam versuchen sie, das Land urbar zu machen.
Die Geschichte wird flüssig und kurzweilig erzählt, trotzdem bin ich nicht recht warm damit geworden. Die Hauptfigur Jenny erweckt bei mir keine großen Sympathien, ihre Männergeschichten sind reizlos und ohne jegliche Spannung, ihr Verhältnis mit einem absoluten Taugenichts nicht nachvollziehbar.