Rezension zu "Eine Handvoll Sternenstaub" von Lorenz Marti
Lorenz Marti nimmt uns in “Eine Handvoll Sternenstaub – Was das Universum über das Glück des Daseins erzählt” mit auf eine Reise vom Kleinsten zum Größten, einmal quer durch das Universum auf den Spuren des Lichts und wieder zurück auf die Erde und zum Menschen mit seinen Fragen nach dem Sinn des Ganzen.
Das ist eine schöne Reiseroute, auf der es dem Leser manchmal schwindlig werden könnte. Doch Lorenz Marti ist ein sehr höflicher und charmanter Reiseleiter. Er reicht dem Leser gerne die Hand und hilft ihm über die schwierigsten Klippen der Quantentheorie stets sicher hinweg. In Situationen, in denen der Blick ins Bodenlose zu fallen droht, tröstet er den Leser mit Poesie. So kommen die Physiker genauso zu Wort wie die Mystiker und mittendrin vermitteln die Poeten.
Die 52 Kapitel vergingen wie im Flug und riefen mir am Ende “nochmal lesen” zu.
Staunen, Erkenntnis und Poesie – Leserherz, was willst Du mehr?
Die Wissenschaft braucht die Mystik nicht und die Mystik nicht die Wissenschaft, aber der Mensch braucht beides.
Fritjof Capra