Rezension zu "Die Schicksalskuriere, Teil 1" von Winnie Oago
Nach dem Tod ihrers Freundes, den sie bald heiraten wollte, befindet sich Vanda in einer waschechten Lebenskrise, denn sie weiß nichts mehr mit sich anzufangen und ihre sozialen Kontakte sind ihr überwiegend entglitten. Ihr Leben ändert sich, als sie eines Tages von einer Frau namens Eileen angesprochen wird, die ihr von den Schicksalskurieren erzählt - Menschen, die die Aufgabe übernommen haben, anderen ihr Schicksal zu überbringen und damit tiefgreifende Veränderungen in deren Leben zu verursachen. Vanda ist natürlich skeptisch, gibt ihrer Neugierde jedoch nach und weiß nicht, dass sich ihr Leben durch die Aufnahme bei den Kurieren komplett verändern wird...
Als ich gelesen habe, dass das hier ein Fantasyroman sein soll, habe ich zuerst etwas ganz anderes hinter der Geschichte vermutet. Die Geschichte bietet zwar eine ordentliche Portion Phantastik, allerdings hebt sich diese von allem ab, was man in "herkömmlichen" Fantasyromanen zu lesen bekommt - und ein Schuß reale Welt ist auch noch dabei. Mir gefiel diese Geschichte aufgrund ihrer Originalität sehr gut, denn hier wird mal etwas ganz anderes erzählt und ich bin mehr als gespannt, wie Vandas Arbeit bei den Schicksalskurieren weitergehen wird.
Zudem wurde die Geschichte in einer schönen, gut lesbaren Sprache geschrieben und weiß mit einigen, interessanten Charakteren zu überzeugen. Mehr davon.