Rezension
Hipstervor 14 Jahren
Der vierte Fall für den Brenner und noch ein brisanter dazu. Er soll herraus finden ob der neue Monsegniore einen damaligen Schüler besonderen Hygieneunterricht gegeben hat. Was dann 23 Tüten und eine tote Asiatin zu suchen haben muss auch noch geklärt werden. Wolf Haas packt hier ein Thema an was brisanter, vor allem in der heutigen Zeit, nicht sein kann. Sein Schreibstil verbessert sich immer mehr. Es kommt zu mehr Abschweifungen, er verhaspelt sich öfters und das Erinnerungsvermögen des Erzählers ist auch nicht mehr das frischeste. Aber genau das macht für mich den Lesespaß aus. Ich fühle mich immer mehr in eine Kneipe versetzt in der mir ein Stammgast etwas über Brenners Fälle erzählt. Und da kommen die Abschweifungen und Vergesslichkeiten genau richtig. Denn niemand kann gehörtes vollständig wiedergeben. Von mir aus kann das immer so weiter gehen mit dem Dings. Aber ich denke mal der Dings der macht das schon.