Wolf Steinsieck

 2,6 Sterne bei 5 Bewertungen

Lebenslauf

Wolf Steinsieck, 1946 geboren, unterrichtete bis 2011 französische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Hochschule Aachen und ist heute französischer Honorarkonsul in Aachen. Für seine Verdienste um die Vermittlung französischer Kultur wurde er 2003 mit dem Ordre des Palmes Académiques ausgezeichnet. Für Reclam hat er »Das altfranzösische Rolandslied« und Racines »Phèdre« übersetzt und kommentiert.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Wolf Steinsieck

Cover des Buches Das altfranzösische Rolandslied (ISBN: 9783150027462)

Das altfranzösische Rolandslied

 (3)
Erschienen am 01.01.1999

Neue Rezensionen zu Wolf Steinsieck

Cover des Buches Phèdre/Phädra (ISBN: 9783150008393)
R

Rezension zu "Phèdre/Phädra" von Jean Racine

Für Liebhaber der französischen Literatur
Robin_Neunervor 8 Monaten

Phèdre oder zu deutsch Phädra ist ein Klassiker französischer Literatur. 

Es geht um Intrigen und verbotene Liebschaften zwischen Stiefmutter und Stiefsohn. Und dann greifen auch noch die Götter ein. Ein typisch an die Antike angelegtes Werk. 

Liest sich schnell weg und sollte auf jeden Fall von jedem gelesen werden, der die Weltliteratur erkunden möchte.

Cover des Buches Das altfranzösische Rolandslied (ISBN: 9783150027462)
Miserables avatar

Rezension zu "Das altfranzösische Rolandslied" von Wolf Steinsieck

Ein Klassiker mit einem tollen Kommentar für Einsteiger
Miserablevor 10 Jahren

Karl der Große hat in einem siebenjährigen Krieg fast das komplette Spanien eingenommen. Nur Marsilie in Saragossa leistet Widerstand. Doch weiß er, dass er Karl nicht mehr viel länger Stand halten kann. Also schmiedet er einen Plan, um Karl aus Spanien herauszulocken und gleichzeitig nicht aufgeben zu müssen. Bei der List hilft ihm unerwarteterweise Ganelon, ein Ritter Karls, der sich an seinem Stiefsohn Roland rächen will und diesen dem sarazenischen Heer ausliefert. Was folgt, ist die Schlacht von Ronceveaux, bei dem sich die Franken tapfer verteidigen, aber schlussendlich von der Übermacht erdrückt werden. Roland bläst sein Horn, welches Karl wieder auf den Plan ruft, welcher völlig verstört von dem Blutbad ist und zur Rache ansetzt.

Die Chanson de Roland gibt es in dieser Ausgabe auf Altfranzösisch und auf Deutsch übersetzt. Neben dem Text gibt es einen Stellenkommentar, welcher auf Fehler der Kopisten hinweist, Übersetzungsschiwerigkeiten darlegt und viele Hintergrundinformationen bietet. Außerdem findet sich eine hilfreiche Bibliographie sowie ein Nachwort, welches die wichtigsten Forschungsfelder am altfranzösischen Rolandslied vorstellt. Das Nachwort ist so geschrieben, dass Anfänger, die mediävistisch nicht allzu sehr bewandert sind, es lesen können, enthält aber auch so viele Informationen über den aktuellen Forschungsstand und Interpretationsansätze, dass es auch noch für erfahrenere Leser interessant ist.

Alles in allem also eine tolle gute Ausgabe für Mediävisten und solche, die es werden wollen!

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