In Landluft war Wolf Uecker noch der absolut unerfahrene Umzügler – auf der Flucht vor der Großstadt im Winzdorf in der Lüneburger Heide gelandet. Inzwischen ist er angekommen; er ist zum Dörfler geworden, fühlt sich wohl und doch: hin und wieder betrachtet er seine Mitmenschen, seine Umgebung und die Tiere um ihn herum noch mit einer hochgezogenen Augenbraue. Auch Jahre des Landlebens können nicht verhindern, dass er über die Eigenarten seiner Umgebung schmunzeln muss oder den Kopf schüttelt.
Genauso liebevoll und verschmitzt wie in seinem ersten Roman vom Landleben erzählt Uecker in diesem Band von seinen Erlebnissen auf dem Dorf und mit seinen Mitmenschen.
Mit Witz und äußerst liebevoll sind auch diese Geschichten erzählt. Der Charme des ersten Bandes kann nicht ganz erreicht werden, aber herrlich zu lesen ist das Büchlein trotzdem. Ich liebe einfach das Augenzwinkern, mit dem Uecker seine Erlebnisse erzählt hat. Ein nettes Buch für zwischendurch.