Wolfgang Büscher

 3,9 Sterne bei 206 Bewertungen
Autor von Berlin - Moskau, Hartland und weiteren Büchern.
Autorenbild von Wolfgang Büscher (© Frank Zauritz)

Lebenslauf

Wolfgang Büscher, geboren 1951, hat für die "Süddeutsche Zeitung", "Geo" und die "Neue Zürcher Zeitung" geschrieben und das Ressort Reportage der "Welt" geleitet. Heute ist er Autor der "Zeit". 1998 erschien sein Buch "Drei Stunden Null. Deutsche Abenteuer", 2003 "Berlin – Moskau", 2006 "Deutschland, eine Reise" und 2008 "Asiatische Absencen". Wolfgang Büscher erhielt zahlreiche Preise, unter anderem den Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik, den Wilhelm-Müller-Literaturpreis und zuletzt, 2006, den Ludwig-Börne-Preis.

Neue Bücher

Cover des Buches Das Verbrechen an unseren Kindern (ISBN: 9783987900365)

Das Verbrechen an unseren Kindern

Neu erschienen am 14.02.2024 als Gebundenes Buch bei Bonifatius Verlag.

Alle Bücher von Wolfgang Büscher

Cover des Buches Berlin - Moskau (ISBN: 9783644002012)

Berlin - Moskau

 (50)
Erschienen am 05.10.2009
Cover des Buches Hartland (ISBN: 9783499626814)

Hartland

 (34)
Erschienen am 01.12.2012
Cover des Buches Deutschlands sexuelle Tragödie (ISBN: 9783442155927)

Deutschlands sexuelle Tragödie

 (23)
Erschienen am 07.12.2009
Cover des Buches Deutschland, eine Reise (ISBN: 9783644100213)

Deutschland, eine Reise

 (19)
Erschienen am 05.10.2009
Cover des Buches Ein Frühling in Jerusalem (ISBN: 9783499628818)

Ein Frühling in Jerusalem

 (13)
Erschienen am 26.02.2016
Cover des Buches Asiatische Absencen (ISBN: 9783499248160)

Asiatische Absencen

 (14)
Erschienen am 01.03.2010
Cover des Buches Generation Wodka (ISBN: 9783863347079)

Generation Wodka

 (5)
Erschienen am 01.10.2012
Cover des Buches Papa Bernd (ISBN: 9783942208185)

Papa Bernd

 (5)
Erschienen am 26.08.2010

Neue Rezensionen zu Wolfgang Büscher

Cover des Buches Berlin-Moskau (ISBN: 9783877630044)
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Rezension zu "Berlin-Moskau" von Wolfgang Büscher

Unterhaltsam, informativ, manchmal etwas überspannt
Viv29vor 2 Jahren

2001 wandert Wolfgang Büscher von Berlin nach Moskau und berichtet davon in diesem Buch. Schon die Route macht neugierig – zu Fuß durch Polen, Weißrussland und Russland, das bringt Herausforderungen mit sich, die auch für erfahrene Wanderer nicht alltäglich sind. Büscher scheint mit recht wenig Vorbereitungen losgezogen zu sein, so liest es sich jedenfalls. Die Motivation erschließt sich mir nicht ganz, in manchen Dingen hält der Autor sich ziemlich knapp. Auch sein Bericht ist anfangs nicht wirklich zugänglich, ich hätte das Buch zuerst fast abgebrochen, da er sich zu häufig in poetisch-überspannten Abschweifungen verliert und es recht wenig um Land und Leute ging. Dies besserte sich zunehmend und wenn es auch immer wieder überspannte, wortreich-inhaltsleere Passagen gibt, finden sich doch auch viele anschauliche Betrachtungen, sowie Ansichten, die man von Ländern wie Weißrussland und Russland eher selten bekommt. Wenn die Schilderungen sich diesen Themen widmeten, war ich vom Buch sehr angetan, auch die lakonische Erzählweise hatte etwas. Büscher berichtet zudem von einigen Schicksalen, die ihm erzählt werden, so Klementyna Mańkowska, eine Gräfin, die im Zweiten Weltkrieg im Widerstand tätig war und auch sonst ein aufregendes Leben führte. Es gibt im Buch einige ungewöhnliche Lebenswege und Informationen, die man in Geschichtsbüchern u.ä. nicht unbedingt findet, leider sehr Weltkriegslastig, hier hätten etwas vielfältigere Facetten erfreut, aber wahrscheinlich bietet sich das Thema auf dieser Route sehr an.

Es ist jedenfalls eine unterhaltsame Reise, auf die Büscher uns mitnimmt. Hätte er pathetische Traumschilderungen, zu abgedrehte Fantasieszenen und die gelegentliche Überspanntheit mit mehr anschaulichen Ansichten und Informationen über Land und Leute ersetzt, wäre es die absolut perfekte Lektüre zum Thema gewesen.

Cover des Buches Deutschlands große Chance (ISBN: 9783865914491)
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Rezension zu "Deutschlands große Chance" von Bernd Siggelkow

2 Sterne
buchfeemelanievor 2 Jahren

Genre: Soziales

Erwartung: Hoffnungsgeschichten aus der Arche

Meinung:

Der Schreibstil ist gut und die Kapitel kurz. Leider fand ich dieses Buch, im Vergleich zu den anderen Büchern, die ich von dem Autor gelesen habe, nicht so gut. Es war tatsächlich relativ nichtssagend. Neben allgemeinen Wünschen wie mehr Zeit, Geld, Fürsorge etc. konnte es mich emotional nicht ergreifen. 

Sicherlich ist Unterstützung hilfreich - nur leider wären manche Kinder ohne ihre Familien besser dran. Dann hätten sie mehr Chancen.

Fazit: 2 Sterne

Cover des Buches Hilf mir – jetzt! (ISBN: 9782919804573)
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Rezension zu "Hilf mir – jetzt!" von Bernd Siggelkow

gemischte Gefühle
buchfeemelanievor 2 Jahren

Genre: Erfahrungen

Erwartungen: Einblicke in Kinderschicksale die zum Nachdenken anregen

Meinung: 

Der Schreibstil ist gut und die Kapitel kurz. 

Ich habe mich über die Erfahrungen von und mit den Kindern gefreut. Diese waren nüchtern geschrieben - für mich tatsächlich zu nüchtern. Allgemein hätte es für mich mehr aus Kindersicht sein können.

Allerdings muss ich zugeben, dass ich mich mehr als einmal über das Buch aufgeregt habe. Sicherlich gibt es Familie, die in einer (akuten) Schwierigen Situation sind. Aber hier war dann doch zu sehr der Fokus auf der Außerwelt. 

Das positive vorne weg: Es spricht durchaus sinnvolle Fördermaßnahmen an. Sei es die Ernährung, die Schulbildung (sehr wichtig!), Spaß und auch mal entspannt Ferien machen dürfen. Dazu unterschiedliche Bildungs- Systheme ( wobei viele ja nicht mal einen Schulabschluss in den "einfachen" Bundesländern schaffen). Ich stimme mit dem Betreuungskonzept der Arche überein. Ebenso mit den Forderungen nach kostenlosen öffentlichen Verkehrsmitteln, Schulbüchern etc. Doch mir fehlt eindeutig die Mahnung der Eltern sich auch mal zu erheben und etwas zu tun. Sicherlich ist das Geld knapp, aber dann muss man auch lernen zu haushalten. Viele geben das Geld für unnötigen Kram aus.

Zuerst einmal sind im " Westen" die Kinder nicht in Teilzeitbetreuung. Ich bin selber Erzieherin und bei uns sind 95% der Kinder mindestens 7 Stunden in der Kita. Gleichzeitig werden dann Kita und Schule kritisiert. Sicherlich muss mehr in das Personal investiert werden. Aber dann gleichzeitig die Eltern von der Schuld "freizusprechen" und so gut wie gar nicht zu kritisieren ist für mich völlig fehl am Platz. 

Und es ist leider so, dass eine individuelle Förderung nicht zu leisten ist. Da sind dann auch mal die Eltern gefragt! 

Ach das es Kindern aus benachteiligten Familien nichts nützt die Kita zu besuchen wage ich zu bezweifeln. Gleichzeitig werden die Kitas dann teilweise nicht gut bewerten. 

Gleichzeitig kommen Schulen durchaus auch nicht immer gut weg. Die unterschiedlichen  Schulwelten werden zwar ( zu Recht) angesprochen, das Verhalten der Mutter, die fast Hals über Kopf dem Mann hinterherzieht und nicht mal an die Kinder denkt nicht. 

Was mich aber echt sauer gemacht hat ist, das, wie gesagt, viel Verantwortung auf externes Personal gelegt wird. Da verraucht die Mutter das ganze Geld, ausreichend Essen fehlanzeige ( von gesundem Essen reden wir nicht mal).Da gibt es nicht mal mahnende Worte.  Dafür sind gleichzeitig  ja 40 % der Kinder, die kein Frühstück haben da. Und die Kinder wissen schon, dass sie "Hartzer" werden. 

 Da muss man auch mal an die Eltern appellierten, dass sie für die Kinder verantwortlich sind! Es steht geschrieben " wenn eine Mutter 5 Kinder von 4 verschiedenen Männer bekommt darf die Gesellschaft sie nicht verachten". Aber die Gesellschaft soll auf sie zukommen und für sie Sorgen? Wie gesagt, sie ist auch durchaus selbst verantwortlich, wie viele Kinder sie bekommt und wie sie mit diesen umgeht! Fürsorge, miteinander etwas Spielen oder sich für die Schule und die Hobbies der Kinder zu interessieren kostet nix. 

Fazit: 3 Sterne von mir


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