Wolfgang Bittner

 4 Sterne bei 26 Bewertungen

Lebenslauf

Wolfgang Bittner lebt als Schriftsteller und Publizist in Göttingen. Der promovierte Jurist hat über 80 Bücher veröffentlicht. Er erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen und ist Mitglied im PEN. Von 1996 bis 1998 gehörte er dem Rundfunkrat des WDR an, von 1997 bis 2001 dem Bundesvorstand des Verbandes deutscher Schriftsteller. Ausgedehnte Reisen führten ihn nach Vorderasien, Mexiko, Kanada und Neuseeland, Gastprofessuren 2004 und 2006 nach Polen. Er war viele Jahre freier Mitarbeiter bei Zeitungen, Zeitschriften sowie öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Zu seinen jüngsten Publikationen gehören Der neue West-Ost-Konflikt. Inszenierung einer Krise (2019), Deutschland – verraten und verkauft (2021), Ausnahmezustand. Geopolitische Einsichten und Analysen unter Berücksichtigung des Ukraine-Konflikts (2023) sowie der Roman Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen (2019).

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Geopolitik im Überblick (ISBN: 9783910568235)

Geopolitik im Überblick

Erscheint am 28.07.2025 als Taschenbuch bei Verlag Hintergrund.
Cover des Buches Flucht nach Kanada (ISBN: 9783819724046)

Flucht nach Kanada

Neu erschienen am 02.06.2025 als Taschenbuch bei epubli.
Cover des Buches Flucht nach Kanada (ISBN: 9783819724213)

Flucht nach Kanada

Neu erschienen am 02.06.2025 als Gebundenes Buch bei epubli.

Alle Bücher von Wolfgang Bittner

Cover des Buches Die Eroberung Europas durch die USA (ISBN: 9783864891892)

Die Eroberung Europas durch die USA

(5)
Erschienen am 02.06.2017
Cover des Buches Die Abschaffung der Demokratie (ISBN: 9783864891670)

Die Abschaffung der Demokratie

(4)
Erschienen am 01.02.2017
Cover des Buches Der neue West-Ost-Konflikt (ISBN: 9783943007251)

Der neue West-Ost-Konflikt

(2)
Erschienen am 13.09.2019
Cover des Buches Die Fährte des grauen Bären (ISBN: 9783934824225)

Die Fährte des grauen Bären

(2)
Erschienen am 01.05.2004
Cover des Buches Flucht nach Kanada (ISBN: 9783934824256)

Flucht nach Kanada

(2)
Erschienen am 01.04.2007
Cover des Buches Die Insel der Kinder (ISBN: 9783869060828)

Die Insel der Kinder

(2)
Erschienen am 19.01.2010
Cover des Buches Ausnahmezustand (ISBN: 9783943007473)

Ausnahmezustand

(1)
Erschienen am 16.01.2023

Neue Rezensionen zu Wolfgang Bittner

Cover des Buches Felix, Kemal und der Nikolaus (ISBN: 9783314006234)
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Rezension zu "Felix, Kemal und der Nikolaus" von Wolfgang Bittner

Lias_BücherGarten
Eine besondere Nikolausgeschichte

Immer wieder gerne lese ich diese etwas andere Nikolausgeschichte meinen Kindern bzw. auf der Arbeit vor. „Felix, Kemal und der Nikolaus“ ist 1996 erstmals erschienen, also schon knapp 30 Jahre alt. Aber noch heute gefällt mir das Thema und die Botschaft, die dahintersteckt.

Inhalt:

Felix und Kemal wohnen im selben Haus. Felix freut sich auf die Geschenke zum Nikolaustag, während Kemal weiß, dass türkische Kinder an einem anderen Festtag beschenkt werden. Dennoch stellt er seine Schuhe vor die Tür. Als Felix mitten in der Nacht aufsteht und diese entdeckt, füllt er sie mit Süßigkeiten, die er in seinen Schuhen findet. 

Meinung:

Wolfgang Bittner hat hier eine wunderschöne Geschichte nicht nur über das Teilen, sondern auch über die kindliche Offenheit gegenüber anderen Kulturen, geschrieben. Denn unabhängig vom Glaubensbekenntnis haben alle Kinder das Bedürfnis gewisse Fest mitzufeiern. Die verschiedenen Bräuche werden vorgestellt und kurz thematisiert. Am Ende  zählt das Verbindende zwischen den Bräuchen, nämlich den Kindern eine Freude zu machen. 

Die Sprache ist einfach und für Kinder gut verständlich. 

Die Illustrationen von Ursula Kirchberg sind sehr stimmungsvoll. Die Zeichnungen sind in warmen Farben gehalten und die Mischtechnik macht die Nikolausnacht geheimnisvoll und mystisch. 

Fazit:

Auch wenn das Bilderbuch „Felix, Kemal und der Nikolaus“ knapp 30 Jahre alt ist, finde ich diese etwas andere Nikolausgeschichte sehr schön und passend für eine multikulturelle Gesellschaft. Dieses Bilderbuch eignet sich daher perfekt für den Kindergarten, um alle Kinder auf Nikolaus einzustimmen. Die Gemeinsamkeiten, die sich aus der Geschichte ergeben, werden auch die Kinder bemerken. Ein Buch, das verschiedene Kulturen verbinden kann. 

Zeitgeschichte

die nicht vergessen werden sollte. Ich bin über die nachdenkseiten auf die Rezension des Buchs aufmerksam geworden. Als Angehöriger der Babyboomer-Generation nicht mit den Schrecken des Kriegs konfrontiert, kenne ich diese Zeit nur aus den Erzählungen meiner Eltern. Die allerdings so eindringlich, dass sich mir der Eindruck eingeprägt hat, dass die Generation meiner Eltern um ein Stück ihres Lebens beraubt wurden, für eine üble Propaganda und den Größenwahn einer vermeintlichen Herrenrasse. 

Zum Buch: Geschildert wird das beschauliche Leben des "Kindes" aus seiner Sicht in einer Großteils heilen Welt, bis der Krieg Einzug hält. Nach und nach verschlechtert sich die Lage, mündet schließlich in Flucht und Vertreibung.

Der Schreibstil von Herr Bittner`s Biographischen Erlebnissen, erinnerte mich etwas an den Erzähler aus dem off, was dem Buch allerdings nicht schadet. Für Zeitgeschichtlich Interessierte ein lesenswertes, mahnendes Buch.

Augen öffnend und neue Sichtweisen ermöglichend!

Nach dem Lesen der ersten Seiten oder Kapitel des Buches stellt sich eigentlich der Eindruck ein: "Was schreibt der denn da für ein Gefasel". Was sich dann aber nach dem Lesen der letzten Seite grundlegend geändert hat: "Meine Fresse, Wolfgang Bittner hat ja mehr als Recht!!". 

Dazu führe man sich nochmals den Untertitel des Buches zu Gemüte: "Eine Strategie der Destabilisierung, Eskalation und Militarisierung"
Gedankenspiel_ Was würde beispielsweise geschehen, wenn sich Russland und die Volksrepublik China zusammen schlössen und Teile ihrer Militärmacht in Kanada, Mexiko, diversen Staaten in der Karibik stationieren würden?? Dass sich Russland durch die vergleichbaren Aktionen der NATO (Truppen in den baltischen Staaten, seit 1999 neue NATO-Mitglieder Tschechien, Polen, Ungarn, Estland, Lettland, Litauen, Bulgarien, Rumänien) sich mehr als bedrängt fühlt, ist so gesehen auf der Stelle nachvollziehbar.
Dass die USA insgeheim an einer weiteren De-Stabilisierung der Ukraine interessiert ist, liegt auf der Hand. Die Ukraine ist schliesslich ein  potentielles zukünftiges EU- und NATO-Mitglied. Und damit unter der Herrschaft der US-Wirtschaft, zu der logischerweise auch die Produktion von militärischem Gerät gehört. Und irgendwohin muss die Produktion ja verkauft werden.
Die Ukraine samt der Krim, die hauptsächlich von russisch sprechenden Menschen bewohnt wird, war Teil der UdSSR. Anno 1954 hat der aus der Ukraine stammende Nikita Chruschtschow, die Halbinsel Krim der Ukraine zugeordnet, zugeteilt. Was zum damaligen Zeitpunkt im Grunde nichts anderes war als eine Provinz einer anderen Provinz zuzuschlagen. Warum Nikita das tat? Vielleicht aus einer gewissen Wodka-Laune heraus?
Die Macht dazu hatte er als Regierungschef der UdSSR auf jeden Fall. Wenn jetzt von einer russischen Invasion und Okkupation der Krim geredet und geschrieben wird, ist das schlicht falsch. Als einziger 'Warmwasser-Hafen' für die russische Marine war und ist Sewastopol auf der hauptsächlich von Russen bewohnten, vor 1954 sowieso zu Russland gehörenden Krim sowieso schon gut mit russischen Militärangehörigen besiedelt. Und die Zivilbevölkerung hat sich in einer Wahl zu einer Rückkehr zu Russland entschieden. Was alles in der Berichterstattung untergeht, verschwiegen wird. Im Sinne der USA und seinen zahlreichen Geheimdiensten sind die Russen nun mal schlichtweg die 'Bösen', die es einzudämmen, zu bekämpfen gilt. Dass der Krieg in der Ost-Ukraine, den die westlich orientierten Machthaber führen lassen, von den USA zumindest massiv finanziell unterstützt wird, geht ebenso unter.
Der thematische Schwerpunkt des Buches liegt auf Europa. Nur am Rande werden auch die anderen von den USA angezettelten, finanzierten, unterstützten oder geführten Kriege erwähnt. 
Zitat von Seite 181: "Die USA und ihre Geheimdienste kennen keine Skrupel, wenn es gilt, die Politik anderer Länder zu beeinflussen oder unliebsame Personen auszuschalten. Das gilt für Salvador Allende, Slobodan Milošević, Saddm Hussein und Muammar al-Gaddafi ebenso wie für den ehemaligen Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, bei dem man es allerdings mit dem Rufmord bewenden ließ. ... Strauss-Kahn war zu der Zeit in Frankreich Präsidentschaftskandidat der Sozialistischen Partei und nach allen Umfragen potentieller französischer Präsident."
Dass Wolfgang Bittner alle Feststellungen nicht in Form von aus der Luft gegriffenen Behauptungen darstellt, sondern mit nachprüfbaren Quellenangaben untermauert, ist selbstverständlich.
Als Fazit ist nur eines festzustellen: Lesen und nachdenken, so lange dazu noch Zeit ist...

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