Rezension zu "Michel Anfang. Die endliche Geschichte" von Wolfgang G. Fienhold
Eine Parodie von Michael Endes "Die unendliche Geschichte".
Im Prinzip ein inhaltlich ähnlicher Aufbau, mit einigen Modifikationen. Der Held im Lande "Fuganien" ist ein äußerst dicker und vulgärer Mann, dem vom Autor eine Sprachweise in den Mund gelegt wurde, die dem Straßenslang in nichts nachsteht und immer frei heraus sagt, was er denkt. Ausgerechnet ihm wird der Auftrag überreicht die Freundliche Vorsitzende zu retten, von der die Existenz des ganzen Landes abhängt.
Der junge Edmund Eduard Ehrlich, der alles aus der dritten Perspektive, ausgehend in einer Peep-Show, mitverfolgte wird plötzlich involviert und hängt dem Helden "Heros" wie ein Klotz am Bein. Gemeinsam entdecken sie ein großes interweltliches Komplott gegen die Existenz, personofiziert in der Organisation NICHTS. Ihr Abenteuer führt sie sogar in die Welt Edmunds zurück.
Eine recht interessante Idee als Alternativstory zur Unendlichen Geschichte. Nur leider wars das auch. recht interessant muss ich zugeben, doch wer es nicht liest hat nichts verpasst. Ein netter Zeitvertreib, wenn man auf ein buch wartet, das bald erscheinen soll und man nicht weiß, was man mit der Wartezeit anfangen soll.
Das Büchlein strotzt für seine magere Seitenzahl aber ziemlich vor Sarkasmus. Das muss man ihm zugute halten.