Cover des Buches Nie wieder New York: 2 Jahre New York City von Wolfgang Ga(e)bler (ISBN: B01KY78S1Q)
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Rezension zu Nie wieder New York: 2 Jahre New York City von Wolfgang Ga(e)bler von Wolfgang Gabler

Gibt einen realistischen und unterhaltsamen Einblick über das Familienleben in NYC.

von JasminDeal vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Ein Buch voll mit lustigen, kurzweiligen und gelegentlich auch irrsinnigen Anekdoten.

Rezension

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JasminDealvor 7 Jahren

Als ich das Buch gelesen habe, kam ich mir vor, als ob ich mit Freunden auf der Couch sitze und mir deren Urlaubsanekdoten anhöre. Der Schreibstil ist nicht anspruchsvoll. Dass erwarte ich in dem Genre aber auch nicht, von einem Freund würde ich ja auch erwarten, dass er die Vorkommnisse so erzählt, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Dass erst, verleiht auch in diesem Buch, den Geschichten ihren Charme. Der Schreibstil ist immer gut zu lesen, ein Buch, welches sich für Zwischendurch eignet, weil man keine Angst haben muss, ständig den Anschluss zu verlieren.

Als ich 2013 selbst in New York war, habe ich mich direkt in die Stadt verliebt. Ich war beeindruckt von der Lebendigkeit und Vielfalt an jeder Ecke. Die Tatsache, dort zu jeder Tages- und Nachtzeit etwas erleben zu können, ist für jemanden aus einer Kleinstadt, entweder eine großes Abenteuer oder einfach nur erschreckend. So viele unterschiedliche Sinneseinflüsse muss man erstmal verarbeiten können. So geht es auch Wolfgang und seiner Familie. Natürlich ist das noch mal eine andere Hausnummer, wenn man in NY nicht nur seinen Urlaub verbringt, sondern dort hinzieht.

Ich mochte die vielen unterschiedlichen Geschichten über die Stadt, die Leute, die verrückte oder fast irrsinnige Bürokratie, die Infrastruktur usw. Oft konnte ich staunen, war überrascht oder erschrocken. Vieles kann man sich aus der Ferne einfach nicht vorstellen.

Die Einarbeitung der Bilder und Videos hat die Geschichten lebendiger gemacht. Leider konnte ich die Videos nur über das Tablet anschauen, der Kindle gibt das nicht her. Auch kommen die Bilder natürlich in Farbe besser rüber, als auf dem Reader.

Die wiederholte Erwähnung von hübschen, sehr hübschen und sehr sehr hübschen bevorzugt weiblichen Wesen, hat mich irgendwann etwas genervt. Wäre es nur hier oder dort mal aufgetaucht, wäre es mir sicherlich nicht so aufdringlich vorgekommen. Es mag zur Geschichte dazu gehören und die Stadt auch irgendwie zusätzlich charakterisieren, aber mir war das irgendwann einfach zu viel des Guten, ich habe es schon nach dem dritten oder vierten Mal verstanden: Wolfgang hatte viel und gerne Kontakt, mit wirklich hübschen, sehr hübschen und sehr sehr hübschen Frauen ;-)

Alles in Allem eine Leseempfehlung von mir.

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