Andrea Birnhofer ist eigentlich im Urlaub, ermittelt hier aber mit dem Kollege Nowak von der Verkehrspolizei in einem Mordfall. Ihr Freund Felix liegt im Krankenhaus, also auch private Schwierigkeiten bremsen sie aus. Dann wird sie selbst noch entführt. Geht hoch her, aber wird nicht ganz so spannend, wie ich es erhofft hatte, der Schreibstil aber toll und der Humor kommt wie versprochen nicht zu kurz. Daher auch meine Bewertung mit 4 Sternen.
Wolfgang Haupt
Lebenslauf
Alle Bücher von Wolfgang Haupt
Salziges Blut
Der algerische Hirte
Die dunkle Talion
Tödliche Triage
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(Inhalt, übernommen)
Der Verkehrspolizist Nowak wissen nicht mehr, wo zuerst ansetzen: Da tauchen Erpressungsvideos hemmungsloser sexueller Exzesse in einem Transporter auf. Dort sperren völlig enthemmte Gewerkschafter Pflegekräfte eines Salzburger Krankenhaues einfach weg. Und dann toben sich noch serbische Folterknechte in der Stadt an der Salzach ungehemmt aus.
Zu allem Überdruss wird Birnhofer zwischendurch entführt und ihr Freund Felix liegt im Krankenhaus. Doch Birnhofer und Nowak nehmen die heftigen Mordfälle mit Galgenhumor, in einem finalen Shootout übernimmt sie die Regie.
Zum Autor:
Zeit meines Lebens habe ich nach einem Sprachrohr gesucht, einem Ventil, das meine Gedanken freisetzt, ihnen Raum zum Atmen gibt. Nichts hat mich bis dato so gefesselt wie das geschriebene Wort, wie die Dynamik eines Satzes. Eine einzige Schwingung eines großartigen Gefühls, das sich in den Texten wiederfindet. Nicht nur durch die unterschiedlichen Charaktere, mit denen ich lebe, während der Text entsteht. Die Beurteilung der eigenen Qualität, der Umgang mit Kritik, meinen Lesern, der Herzschlag bei einer Lesung, die Zusammenarbeit mit dem Verlag, das alles macht das Schreiben für mich aus. Eine Reise, die hoffentlich noch lange dauert. Eine Reise, die überrascht, Kehrtwendungen macht, mich in Gassen führt, die ich sonst nie betreten hätte. Ein Roadmovie, dessen Drehbuch unbekannt ist, am besten auf einem Motorrad, mit einer Prise Heavy Metal im Ohr. Wo man am Ende dasteht und nur eines denkt: „What a ride!“
Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Die LKA-Beamtin Andrea B. und der Verkehrspolizist Nowak ermitteln in einem Mordfall. Allerdings stossen sie immer wieder auf Probleme, z.B. Entführung, Unfall und Erpressung.
Der Leser bekam eine schwere Lektüre vorgesetzt. An einigen Passagen nimmt der österreichische Humor Raum ein und die Figuren sind verschroben, so dass mir der Schreibstil nicht wirklich gefiel.
Die Personenenbeschreibuungen kamen dennoch authentisch rüber, was ich gut fand, so dass man sich vom Ort des Geschehens und der Menschen dort eine bildliche Vorstellung machen konnte.
Insgesamt gesehen habe ich mich mit der Geschichte recht gut unterhalten gefühlt.
Das Buch hält leider nicht was Klappentext und frühe (?) Kritiken versprechen. Die 3 Hs „Heftiger.Hemmunglos.Humorig“ kann ich nur bedingt nachvollziehen. „Heftiger“ - als Wortspiel mit dem Verlagsnamen habe ich interessant gefunden.
Kurz zum Inhalt:
Andrea Birngruber, Beamtin im LKA Sazburg, ist eigentlich auf Urlaub, als eine augenscheinlich von einem Auto überrollte Leiche gefunden wird. Ein tragischer Verkehrsunfall? Andrea ist auf Grund ihres Bauchgefühls skeptisch und beginnt trotz Urlaubs auf eigene Faust zu recherchieren. Damit stößt sie in ein Hornissennest, das bis in die Tiefen von Salzburgs Honoratioren heranreicht.
Daneben hat sie noch private Zores, da ihr Freund Felix einen eigenartigen Motorradunfall hat. Spielen hier seine Kontakte zur serbischen Mafia eine Rolle?
Meine Meinung:
Autor Wolfgang Haupt meint, die Leser bräuchten keine Vorkenntnisse, sie müssten sich nur auf das Buch einlassen. Nun, das habe ich probiert, ist mir aber nicht gelungen.
An sich mag ich Krimis, die komplex sind, sie mehrere Handlungsstränge haben, in denen die Ermittler nicht 08/15 sind und der Autor eine unkonventionelle Art des Schreibens hat, aber dieser hier hat von allem ein wenig zu viel.
Zum einen erfährt der Leser eine Menge Details, andererseits fehlt dann wieder ein bisschen etwas.
Der Schreibstil ist - gelinde gesagt - gewöhnungsbedürftig. Halbsätze, ähnlich einem Stenogramm, eigenartige Wortkreationen usw..
Auch den beschworenen Humor konnte ich persönlich nicht finden.
Die Handlung wirkt auf mich durch eine Menge Nebenhandlungen überfrachtet und springt ein wenig zu oft hin und her.
Fazit:
Mit diesem Krimi kann ich mich leider so gar nicht anfreunden. Es reicht gerade einmal für zwei Sterne.
Gespräche aus der Community
Liebe Lesefreunde,
leicht verspätet zum Erscheinen startet die Leserunde zu meinem vierten Buch Tödliche Triage, dem logischen Nachfolger von "Salziges Blut".Vorkenntnisse sind nicht vonnöten, einzig das Einlassen auf die Geschichte sei vorausgesetzt.
Ich freue mich auf eure rege Teilnahme.
Wolfgang
im Jänner erscheint mein drittes Buch "Die dunkle Talion". Hierzu verlose ich 25 E-books. Worum gehts?
Um Flucht, Frankreich und fiese Typen. Algerien, Terrorismus, verdrängte Vergangenheit und die Auswirkungen auf die Gegenwart. Es ist weniger politisch als man denkt, bleibt es doch im Kern ein Thriller. Derb und düster, wenn man den Testlesern Glauben schenken darf.
Es ist eine Fortsetzung meines Debuts, Kenntnis über den algerischen Hirten sind nicht vonnöten.
Wenn ihr dabei sein wollt, schreibt einfach, dass ihr es wollt. Sprich: Ein Ja genügt im Wesentlichen.
Teilnahmebedingung ist selbstredend die aktive Beteiligung an der Leserunde und das Verfassen einer Rezension.
Ich freu mich auf euch.
Wolfgang
Zur Leseprobe geht es hier.
Anfang Juni ist mein zweites Buch bei Midnight erschienen.
Deshalb möchte ich euch herzlich zu meiner Leserunde einladen.
Fragen oder Anregungen werde ich so zeitnah wie möglich beantworten.
Zum Inhalt:

Was müsst ihr dafür tun?
Ein einfaches Ja genügt im Wesentlichen. Weiters verpflichtet ihr euch, zeitnah an der Leserunde teilzunehmen und eine Rezension zu schreiben. Ich freue mich über jegliches Feedback.
Weitere Infos, inklusive Leseprobe gibt es hier.
Zur Autorenseite geht es hier.
Viel Spaß und viel Glück,
Wolfgang
Ich freu mich auf euch!
Zusätzliche Informationen
Wolfgang Haupt wurde am 29. Oktober 1979 in Österreich geboren.
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