Wolfgang Held

 4,1 Sterne bei 11 Bewertungen
Autor*in von Alles ist Zahl, Im Netz der weißen Spinne und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Wolfgang Held

Wolfgang Held, 1964 geboren, studierte Pädagogik und Mathematik und war viele Jahre Mitarbeiter in der Mathematisch-Astronomischen Sektion am Goetheanum in Dornach. Gegenwärtig ist er dort im Bereich Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit tätig. Er schreibt regelmäßig für das Lebensmagazin a tempo.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Wolfgang Held

Cover des Buches Alles ist Zahl (ISBN: 9783772525438)

Alles ist Zahl

 (2)
Erschienen am 01.09.2017
Cover des Buches Im Netz der weißen Spinne (ISBN: 9783863949297)

Im Netz der weißen Spinne

 (2)
Erschienen am 13.02.2013
Cover des Buches Traum von mehr bis minder schönen Frauen (ISBN: 9783518393833)

Traum von mehr bis minder schönen Frauen

 (2)
Erschienen am 28.09.1998
Cover des Buches Bernard Shaw, Magier der Vernunft (ISBN: 9783518407226)

Bernard Shaw, Magier der Vernunft

 (1)
Erschienen am 12.10.1995
Cover des Buches Das Polarlicht (ISBN: 9783772528446)

Das Polarlicht

 (1)
Erschienen am 29.08.2018
Cover des Buches Ich erinnere mich. (ISBN: 9783945294000)

Ich erinnere mich.

 (1)
Erschienen am 23.06.2014
Cover des Buches Im Netz der weissen Spinne (ISBN: B001ORWD08)

Im Netz der weissen Spinne

 (1)
Erschienen am 01.01.1982

Neue Rezensionen zu Wolfgang Held

Cover des Buches Das Polarlicht (ISBN: 9783772528446)
K

Rezension zu "Das Polarlicht" von Harald Falck-Ytter

vielseitige, anspruchsvolle Monographie zum Polarlicht - in überarbeiteter Neuauflage
katze102vor 5 Jahren

Bei „Das Polarlicht“ von Harald Falck-Ytter handelt es sich um die dritte Auflage des umfassenden Buches über das Polarlicht. In dieser völlig überarbeiteten Neuauflage wurde fast das gesamte Bildmaterial ausgewechselt, das Kapitel über die Sonne als Planet und Fixstern neu gefasst und beträchtlich erweitert und am Ende des Buches durch ein Foto-Essay von Julian Salamon ergänzt.

Die Betrachtung des Polarlichtes, auch unter mythischer, naturwissenschaftlicher und apokalyptischer Sicht fand ich ausgesprochen vielseitig und interessant. Man findet historische Beschreibungen, Zeichnungen, Steinschnitte oder Gedichte, die vor vielen Huntert Jahren die einzigen Mittel waren um das Phänomen der Polarlichter aufzuzeichnen. In Verbindung gebrachte Bilder beispielsweise aus Mythologien oder der Bibel waren spannend, die naturwissenschaftliche Betrachtung ausgesprochen anspruchsvoll. Die vielen Fotos zeigen unter anderem das Tanzen, Wabern, Vibrieren, Vorhänge und Farbschleier aus Licht oder Sonnenflecken und Fackeln ergänzend zu den Erklärungen wunderbar auf und vermittelt das Wissen nach neuesten Entdeckungen und Erkenntnissen.

Das Buch wurde sehr hochwertig erstellt, zahlreiche, wunderbare Fotos, einige Diagramme und Schautafeln ergänzen und illustrieren diese ausführliche Monographie. Auch wenn versucht wurde, genauestens zu erklären, erleichtert ein gewissen astrophysikalisches Fachwissen die Lektüre enorm.

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Cover des Buches Im Netz der weißen Spinne (ISBN: 9783863949297)
pardens avatar

Rezension zu "Im Netz der weißen Spinne" von Wolfgang Held

Erstaunlich kritisch...
pardenvor 6 Jahren

ERSTAUNLICH KRITISCH...

Manchmal stoße ich auf Bücher, bei denen sich mir erst auf den zweiten oder dritten Blick erschließt, um was es sich eigentlich dabei handelt. Dieses hier ist so ein Buch. Das Cover machte mich neugierig, und der Klappentext versprach eine spannende Lektüre:


Sieben Jungen und Mädchen finden im Fluss einen Behälter. Er bringt höchste Gefahr. Gift ist in den Strom geraten. Wer produziert solch gefährliche Giftstoffe? Und wozu?


Ein wenig Abenteuer à la Enid Blyton versprach ich mir von dem Buch, hatte im Geist schon die Überschrift der Rezension gewählt: Sieben Freunde auf der Rheininsel, in Anlehnung an einen Titel der berühmten Kinderbuchautorin. Doch beim Lesen staunte ich dann immer mehr...

Tatsächlich beginnt das Buch recht abenteuerlastig. Sieben Schulfreunde verbringen die Sommerwochenenden auf einer Insel im Rhein, die einer der Schüler von seinem Vater zum Geburtstag erhalten hat. Fische fangen, ein Einboot bauen, Unterhaltungen am Lagerfeuer - und all das ohne die Aufsicht eines Erwachsenen. Eine herrliche Vorstellung.

Doch dann entdecken die sieben ein geheimnisvolles Fass, das sich in der Uferregion ihrer Insel unter Wasser verkeilt hat. Mühsam wird es geborgen, nicht ohne dass die sieben Freunde wild spekulieren, was es wohl beinhalten könnte. Gold, Teer, Rum - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Zu ihrer Enttäuschung enthält das Fass jedoch nur ein langweiliges weißes Pulver - noch nicht einmal Zucker, wie sie nach einer kleinen Geschmacksprobe feststellen.

Das Fass selbst ist vielleicht noch zu gebrauchen - eine Regenwasserdusche wäre schön. Und so kippen die sieben Jugendlichen den Inhalt des Fasses in den Rhein und hieven das Fass in einen Baum. Doch schon bald wird den Schulfreunden speiübel, einige verlieren das Bewusstsein, und allmählich dämmert es ihnen: sie haben sich vergiftet!

Spätestens hier war mir dann klar, dass es sich bei dieser Geschichte nicht um eines der Abenteuer handelt, bei denen die Kinder den Fall lösen und dann alle zufrieden sind. Mit dem Gift im Rheinwasser geschehen auch noch allerlei andere fatale Unglücke: ein Massensterben der Fische, verendete Enten, Kühe, die nach heftigen Krämpfen auf ihren Rheinwiesen elendig sterben - der Katastrophenalarm wird ausgelöst. Die Spur führt schließlich in ein Chemiewerk, wo auch einer der Väter der sieben Schulfreunde als Biochemiker arbeitet...

Ein erstaunlich kritisches Kinderbuch hat Wolfgang Held hier geschrieben, eines, das sich nicht mit einfachen Problem-Lösung-Strategien zufrieden gibt, sondern komplexe Sachverhalte darlegt und ganz eindeutig zum Nachdenken anregt. Was ist richtig, was ist falsch? Gibt es immer eine schwarz-weiß-Lösung? Die Verantwortung des Biochemikers beispielsweise, der weiß, dass sein Produkt nicht nur wie von ihm beabsichtigt in der Landwirtschaft gegen Schädlinge eingesetzt wird, sondern ebenfalls gegen Menschen in Kriegsgebieten. Oder der Interessenskonflikt eines Zeitungsredakteurs zwischen der kritischen Berichterstattung einerseits und dem bedrohten Erhalt der Zeitung andererseits.

Viele der Formulierungen hatten mich beim Lesen schon stutzig gemacht (fast alle Schulfreunde waren beispielsweise dafür, dass die Mädchen fürs Kochen und Spülen auf der Insel zuständig waren). Auch die Ereignisse, auf die der Autor sich berief (z.B. der Einsatz von Agent Orange im Vietnamkrieg) und dass in dem Buch noch mit 'Mark' bezahlt wird, deuteten darauf hin, dass die Erzählung schon älteren Datums sein muss. Und tatsächlich: das Ebook stammt zwar aus dem Jahr 2013, die Erstausgabe der Printausgabe jedoch aus dem Jahr 1973! Das doch recht polemische Ende verblüffte mich dann wirklich, und ein Blick in die Annalen verriet dann auch ganz richtig: das Original erschien im Kinderbuchverlag der DDR.

Doch trotz dieser Färbung ist das Alter des Buches kein Problem. Diese Themen verlieren leider nie an Aktualität, doch die Aufmerksamkeit für solche Themen, die kritische Auseinandersetzungen damit, verlieren leider zunehmend an Dynamik. Niemals regte man sich weniger auf über Missstände als heute. Insofern war es eine angenehme Überraschung, auf ein derart kritisches Kinderbuch zu stoßen, dass zu allem anregt, nur nicht zum Wegschauen...


© Parden

Kommentare: 2
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Cover des Buches Alles ist Zahl (ISBN: 9783772525438)
HelmuthSantlers avatar

Rezension zu "Alles ist Zahl" von Wolfgang Held

Rezension zu "Alles ist Zahl" von Wolfgang Held
HelmuthSantlervor 10 Jahren

Numerologisch-esoterisches findet sich am Büchermarkt zuhauf, dieses kleine Büchlein geht die Geschichte von der anderen Seite an: Statt Erklärungen zu bestimmten Zahlenkombinationen abzuliefern, unternimmt der Mathematiker, Pädagoge und Kolumnist Wolfgang Held den Versuch, dem Wesen der Zahlen selbst auf die Spur zu kommen. Seine “Betrachtungsmenge” umfasst die “humanistischen” Zahlen 1–31, entsprechend der Anzahl der Tage pro Monat.
Stoff genug für eine ganze Monografie mag es für jede der ersten 31 Zahlen geben, das kann und will dieses Bändchen aber nicht leisten. Die 31 Artikel sind eher hingetupfte Miniaturen, die den drei Annäherungswegen an die Zahlenpersönlichkeiten (mathematisch, naturentsprechend, kulturell-religiös) nur ein Stück weit folgen. Hübsch finde ich daran, was uns Held damit an die Hand gibt: die Grundbausteine eines Zahlenorakels. Jedes Geburtsdatum ergibt eine Kombination aus zweien dieser Bausteine, das könnte ähnlich wie z.B. Sternzeichen und Aszendent miteinander in Beziehung gebracht werden.

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