Maik Klingenberg findet den neuen in der Klasse komisch. Er wird nur Tschik genannt und ist Russe. Als die Ferien beginnen, ist Maik mal wieder alleine. Sein Vater muss mit seiner Sekretärin auf ]Geschäftsreise[ und seine Mutter ist mal wieder in einer Entzugsklinik. Eines Tages kreuzt Tschik bei ihm auf und drängt in sein Leben. Irgendwann gibt Maik zu, dass er so gerne auf die Party des Jahres gehen würde, aber das heißeste Mädchen der Schule hat ihn nicht eingeladen. Tschik hat einen Plan und nicht nur dass. Er hat einen geklauten Wagen und mit dem machen die Jungs eine Urlaubsfahrt. Einen Führerschein hat natürlich keiner von Beiden und einen Plan wo es genau hin geht auch nicht. Wie tankt man? Wo isst man? Wie erleben sie die Nächte? Aus dem schüchternen Maik wird langsam ein offener Junge und Tschik scheint ein echter Kumpel zu sein und gemeinsam bestreiten sie Unwegbarkeiten und lernen ein nettes Mädchen kennen, aber kann das Gefühl von Glück anhalten? Das Buch von Wolfgang Herrndorf ist herausragend. Ein Roadmovie, eine Sozialstudie und eine Selbstfindung von zwei sehr unterschiedlichen jungen Männern, die einiges lernen.
Wolfgang Herrndorf
Lebenslauf
Neue Bücher
Alle Bücher von Wolfgang Herrndorf
Tschick
Arbeit und Struktur
Sand
In Plüschgewittern
Diesseits des Van-Allen-Gürtels
Die Rosenbaum-Doktrin
Stimmen
Die Rosenbaum-Doktrin
Neue Rezensionen zu Wolfgang Herrndorf
Rezension zu "Tschick" von Wolfgang Herrndorf
Jahre, nachdem ich "Tschick" nach nur drei gelesenen Seiten des furchtbaren Schreibstils wegen weglegte, wagte ich nun einen neuen Anlauf - und wurde nicht enttäuscht. Im Gegensatz zu vermutlich den meisten Menschen, die dieses Buch gelesen und (positiv) bewertet haben, begeisterte mich die Geschichte von Maik und Tschick nicht WEGEN, sondern TROTZ ihres gelinde gesagt gewöhnungsbedürftigen Schreibstils. Dass ein, wie sich im Laufe des Buches herausstellte, durchaus differenzierter und gar nicht dummer Achtklässler nicht in der Lage sein soll, ganze, grammatikalisch korrekte Sätze zu formulieren, fand ich unplausibel. Sicher, der Text soll Maiks Gedanken spiegeln, alles klar, aber dennoch...
Nichtsdestotrotz fängt Herrndorf mit und in diesem Roman die Lebenswirklichkeit und Schulwelt Jugendlicher - altklug-weise bis zum geht nicht mehr und dabei auf der anderen Seite in vielen Dingen praktisch lebensunfähig - auf liebevolle und realistische Weise auf, ebenso wie die vielen Skurrilitäten (menschlich und bürokratisch) der deutschen Provinz des frühen 21.Jahrhunderts. Dank vieler ehrlicher Zwischenlacher verzeihe ich dem Autor auch das doch etwas ins Klischeehafte abdriftende Ende. Dank für drei Stunden richtig guter Unterhaltung!
"Tschick" von Wolfgang Herrndorf war Pflichtlektüre im Fach Deutsch und ich habe darüber schon so viel schreiben "dürfen", dass ich mich hier kurz fassen möchte. Das Buch ist nett, unterhaltsam und locker geschrieben, ein Jugendroman mehr oder weniger. Das Grundthema des "Roadtrips" hat mich immer schon angesprochen und die beiden sympathischen Protagonisten machen die Lektüre echt kurzweilig. Aber den ganzen Hype um das Buch habe ich nie verstanden... So viel Aufmerlsamkeit ist es dann meiner Meinung nach doch nicht wert.
Gespräche aus der Community
Liebe Community,
ich suche Jugend- bzw. Adoleszenzromane, die sich um eine Hauptfigur drehen, die auf eine beliebige Art und Weise kreativ ist. Für die, die den wunderbaren Roman "Spinner" von Benedict Wells kennen (Empfehlung für alle anderen!): Darin befindet sich ein Jugendlicher in einer problematischen Phase, die er bewältigen will, in dem er an seinem ersten Roman arbeitet. Oder auch in "Tschick", was vermutlich jeder kennt, malt Maik ja ein Porträt von seinem Schwarm, welches ihm zeitweise sehr wichtig ist...
Ich würde mich sehr über einige Empfehlungen freuen!
Liebe Grüße, Sascha
„Tschick“ ist ein Jugendroman, der von Wolfang Herrndorf geschrieben wurde. Es ist in eine einfache Sprache und auch besonders, ist das Buch als Ich-Erzählung geschrieben. Auch wenn du Bücher nicht magst, ist das Buch sehr spannend und lebendig.
Dieses Buch erzählt die Begegnung zwischen Tschick, dem Titelhelden und Maik, dem Erzähler. Maik ist 14 Jahre alt und hat keine Freunde, sein bester und einziger Freund ist in der 5. Klasse umgezogen. Aber, Andrej Tschichatschow, der Tschick genannt ist, ist ein neuer in seiner Klasse und mit ihm wird Maik sehen, was ein richtiger Freund ist. Zusammen unternehmen sie eine Reise in die Walachei, ein unbekannter Ort. Dort werden sie mehrere Leuten treffen. Maik lebt in einer wohlhabenden aber zerrütteten Familie. Tschick hat auch keine glückliche Familiensituation. Maik erfindet auch seine eigenen Ausdrücke wie beispielsweise: „alter Finne“. „Weil, man kann zwar nicht ewig die Luft anhalten. Aber doch ziemlich lange.“ Die letzten Zeile erzählen uns sehr viel über unserem Leben aber überhaupt über dem Leben von Maik.
Dieses Buch weckt das Interesse und die Neugier des Lesers. Der Autor trifft den Leser mit vielen Emotionen und Gefühlen. Es gibt immer eine Überraschung. Wem werden sie nun begegnen? Was wird diese neue Figur charakterisieren? Man lernt immer neue und außergewöhnliche Figuren kennen und es passiert immer was. Wenn man das Buch anfängt, können wir es nicht weglassen. Das Ende hat mich ein bißchen enttäuscht. Ich hatte etwas anderes für die letzten Seiten erwartet. Aber obwohl ich das Ende des Buches langweilig gefunden habe, hat mir das Buch sehr gefallen. Es machte Spaß, dieses Buch zu lesen und ist empfehlenswert. Es ist überhaupt lesewert. Obwohl ich das Buch lesewert finde, bin ich der Ansicht, dass Wolfgang Herrndorf eine Fortsetzung schreiben kann. Darüber hinaus, kann man sagen, dass einige Jungen sich mit Maik oder Tschick identifizieren können. “Tschick” ist für mich einer der beste Roman, den ich gelesen habe. Der Autor schildert ebenso amüsant wie informativ.
Der Stil des Autors hat mir gut gefallen, deswegen werde ich ein anderes Buch von ihm lesen.
Ich finde es ist ein tolles Buch, das ich gerne an interessierte Leser weitergeben möchte :)
Bei mehreren Interessenten los ich aus.
Zusätzliche Informationen
Wolfgang Herrndorf wurde am 12. Juni 1965 in Hamburg (Deutschland) geboren.
Wolfgang Herrndorf im Netz:
Community-Statistik
in 4.589 Bibliotheken
auf 270 Merkzettel
von 104 Leser*innen aktuell gelesen
von 30 Leser*innen gefolgt