Rezension zu Tschick von Wolfgang Herrndorf
Zwei Außenseiter lernen, worauf es im Leben ankommt
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Kurzmeinung: Herrndorf erzählt scheinbar lapidar, darum beeindruckend einfühlsam und fesselnd, aus der Sicht des 14-jährigen Maik.
Rezension
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Ein LovelyBooks-Nutzervor 8 Jahren
Der 14-jährige "Looser" Maik freundet sich mit Tschick an. Der 15-Jährige ist neu in der Klasse, ein "Assi", aber (wage)mutig und clever. Um "das schönste Mädchen der Welt" zu beeindrucken, lässt sich Maik auf eine Spritztour im von Tschick "geliehenen" Lada ein. Da zuhause niemand die beiden vermisst, wird aus dem Kurztrip eine mehrtägige Fahrt mit Ziel Walachei. Natürlich bleiben zwei jugendliche Autoknacker auf der Straße nicht unbemerkt. Die beiden durchleben Irrfahrten, Trennung und Verfolgungsjagd, haben einen Unfall und landen bei der Polizei. Dort holt sie Maiks Vater ab und sorgt für ein Kontaktverbot zwischen den Freunden. Während Tschick in ein Heim kommt, bleibt Maik bei seiner alkoholkranken Mutter. Doch Maik weiß, dass er sich immer auf Tschick verlassen kann und umgekehrt. Sie bleiben Freunde, auch wenn sie sich vielleicht nie wieder sehen.